Sommerfest von Pro Deutschland neben Flüchtlingsheim verhindern! Am kommenden Samstag wollen die RassistInnen von Pro Köln zusammen mit Pro Deutschland Mitgliedern aus ganz NRW und darüber hinaus in der Marktstrasse 42 (am Großmarkt) ein Sommerfest veranstalten. Während ihre Gesinnungsgenossen Tag für Tag Flüchtlingsheime belagern, angreifen und in Brand setzten wollen die NRW-Nazis genau neben mehreren Unterkünften von Flüchtlingen auf der Marktstrasse in einer privaten Partylocation ihr Fest feiern. Betrunkene Randale gegen die Flüchtlinge zu späterer Stunde scheint eingeplant zu sein. Das werden wir auf keinen Fall zulassen. Angriffen und Hetze auf Flüchtlinge treten wir entschieden entgegen. Dafür müssen wir aber selber auf die Straße gehen. Lasst uns diese braune Spukveranstaltung verhindern und ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Samstag 29.08.2015 – 13.30h – Marktstrasse (42) – Köln-Raderberg
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Spontandemo: Solidarität mit allen Geflüchteten – Deutschland halt‘s Maul!
#Heidenau nicht unkommentiert lassen! Für alle die nicht hinfahren können, planen Antifaschist_innen in Köln gerade eine antirassistische Demonstration. Solidarität mit allen Geflüchteten – Deutschland halt‘s Maul In den letzten drei Tagen eskalierte ein losgelassener Rassist_innen-Mob in der deutschen Kleinstadt Heidenau (bei Dresden). Nahezu ungestört von der Polizei, versuchten sie Geflüchtete, die in einem leerstehenden Baumarkt untergebracht wurden, zu bedrohen und angreifen. Einzig die zum Schutz der Geflüchten angereisten, antifaschistischen Aktivist_innen waren mit einer kleinen Gruppe bereit sich den Menschenfeinden entgegenzustellen.
23 Jahre nach dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen sorgen sich nun wieder deutsche Politiker_innen um das Ansehen dieses Landes. Allein die Sorge um den Ruf Deutschlands in dieser Situation ist Ausdruck der rassistischen Zustände, die als Ängste dargestellt werden. Das Problem sind nicht die „Ängste“ der Deutschen, das Problem sind nicht die geflüchteten Menschen, die einen unfassbar beschwerlichen Weg hinter sich bringen müssen um die Mauern der Festung Europa zu überwinden, das Problem sind die rassistischen Zustände.
Deutsche Zustände 2015
Während tagtäglich geflüchtete Menschen in Deutschland von der Polizei schikaniert, kontrolliert und angegriffen werden, sich das deutsche Gesetz repressiv auf das Leben von geflüchteten Menschen auswirkt, sind auch die „besorgten Bürger_innen“ nicht untätig. Dies beschränkt sich nicht nur auf die ostdeutsche Provinz. So wurde beispielsweise das Dach einer Geflüchtetenunterkunft in Köln-Porz so beschädigt, dass die Unterbringung von Menschen zeitweise unmöglich gemacht wurde.
Was sind das für Menschen, die jede Kürzung von Sozialleistungen, jeden Kriegseinsatz und jede Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse ohne Murren hinnehmen und den geflüchteten Menschen nicht mal eine menschenunwürdige Unterbringung in einer Massenunterkunft gönnen?
Was sind das für Menschen, die die staatliche Argumentation von berechtigter und unberechtigter Flucht ohne einen Funken Empathie und mit Überzeugung tragen?
Diese Ängste sind Rassismus
Der Kampf gegen diese Zustände findet auf mehreren Ebenen statt. Es ist notwendig, den rassistischen Normalzustand anzugreifen. Wenn Nazis und Rassist_innen geflüchtete Menschen und Unterkünfte attackieren, kommt das nicht von Ungefähr. Die Auseinandersetzung mit rassistischen Initiativen, Überzeugungen und Menschen muss an jedem Ort geführt werden. Dabei ist es unumgänglich, die geflüchteten Menschen nicht allein zu lassen.
Solidarität muss praktisch werden:
Rassist_innen entgegentreten
Solidarität mit allen Geflüchteten
Antirassistische Demonstration | Montag, 24.08.2015 | 18 Uhr | Rudolfplatz
NEIN – OXI – NO zur Sparpolitik – Solidarität mit den Menschen in Griechenland
Demonstration in Köln
Das Spardiktat der ehemals als Troika bekannten Institionen hat Griechenland in eine der größten humanitären Krisen in seiner Geschichte gestürzt. Die Maßnahmen der Gläubiger hatten in Griechenland die beinahe völlige Zerstörung des Gesundheitssystems, des Bildungssystems, des Rentensystems und anderer sozialer Absicherungsmaßnahmen zur Folge. Besonders die deutsche Regierung forciert diese Politik der sozialen Zerstörung. Sie will den Neoliberalismus verteidigen, keine Alternativen zulassen – und nun offensichtlich auch noch die neue griechische Regierung stürzen. Die BRD lässt jegliche Zurückhaltung fahren und mischt sich nun offensiv in eine geplante demokratische Abstimmung in einem anderen Land ein.
Am Sonntag den 05.07.2015 wird in Griechenland per Referendum über die Zukunft entschieden. Die griechische Bevölkerung wurde von der linken Regierungspartei Syriza dazu aufgefordert mitzuteilen, ob sie weitere Kürzungen der Troika akzeptiert oder nicht.
In Griechenland sind in den letzten Tagen wieder tausende auf die Straßen gezogen um „OXI!“ (Nein) zur europäischen Erpressungspolitik zu sagen – wir schließen uns diesem „Nein“ an! Denn das europäische Krisenregime ist kein Problem von Griechenland, sondern eins für alle Menschen, die mehr vom Leben wollen als Rennen, Rackern und Rasen im Hamsterrad der Standortkonkurrenz und für den Profit von einigen Wenigen.
Wir sagen Nein zur Politik von Merkel und Gabriel – Nein zum Krisendiktat von BRD, EU und IWF!
Blockupy ruft für den 02.07.2015 und 03.07.2015 Protesten vor den örtlichen Parteibüros von SPD und CDU auf.
Kommt daher am Freitag den 03.07.2015 zur Demonstration unter dem Motto:
NEIN – OXI – NO zur Sparpolitik – Solidarität mit den Menschen in Griechenland
Wir treffen uns um 18:00 Uhr am Kölner Hauptbahnhof (Bahnhofsvorplatz)
Es rufen auf: Griechenland Solidaritäts Komitee Köln (http://gskk.eu/) und Blockupy Köln
Soziale Kämpfe und Klima
Aus Köln gegen das rheinische Braunkohlerevier
Eine Veranstaltungsreihe von IL Köln und isl Köln
Podiumsdiskussion: Arbeitsplätze oder Klimaschutz?
25.6.15 19:00 – Projektraum Feuerwache
Wenn wir der zunehmenden Erwärmung der Erde Einhalt gebieten wollen, müssen wir unsere Produktionsweise umstellen. Damit stellt sich auch die Frage: Welche Arbeitsplätze können (wollen) wir uns noch leisten? Wir diskutieren darüber mit den einem Vertreter des Verdi-Landesbezirks NRW, Fachbereich Energie (angefragt) und Norbert Bömer (IG Metall und Sprecher Klimaschutzbündnis Niederrhein). Alfred Weinberg (SoVie) führt mit einem Beitrag über die Konzernstrategie von RWE in die Debatte ein.
Von Griechenland lernen? Strategien gegen Extraktivismus
13.07.15 19:00 AZ Köln
Widerstand gegen Goldabbau in Chalkidiki (Griechenland) und Kohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier.
Seit 2011 erregt die nordgriechische Urlaubsregion Chalkidiki große Aufmerksamkeit – allerdings nicht aufgrund ihrer schönen Strände, sondern weil hier einer der intensivsten ökologisch-sozialen Kämpfe in Europa tobt. Eine Aktivistin vom Kommittee gegen den Goldmineabbau in Chalkidiki und ein Aktivist der antiautoritären Bewegung berichten über die (lokalen) Kämpfe gegen die geplante Wiederaufnahme der Goldförderung, die sowohl unter ökologischen als auch unter sozialen Aspekten eine Katastrohe ist. Ziel ist ein Austausch über Strategien und Perspektiven der griechischen Aktivist*innen mit Blick auf die Kämpfe im rheinischen Braunkohlerevier. In Kooperation mit dem Antifa AK Köln (UG)
Care-Extraktivismus und Commons – Feministische Perspektiven auf gesellschaftliche Naturverhältnisse
23.7.15 19:30 AZ Köln
Die Parallelen in der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der primär von Frauen geleisteten Reproduktionsarbeit wird bereits seit den 1980ern innerhalb der feministischen Bewegung diskutiert. Wir wollen an diese Auseinandersetzung anknüpfen und ausleuchten, wie feministische und ökologische Kämpfe zusammen gedacht werden können. Unter dem Begriff des ‚Care-Extraktivismus‘ (Christa Wichterich) führt die freie Wissenschaftlerin und Aktivistin Friederike Habermann aktuelle Debatten um Care-Revolution, (Neo-)Extraktivismus und Commons zusammen.
„Ende Gelände – Bagger stoppen, Klima schützen!“ Infoveranstaltung und Diskussion zu den Aktionstagen im rheinischen Braunkohlerevier
31.07.15, 19 Uhr – AZ Köln
Bei den Aktionstagen vom 14.-16.08. heißt es „Ende Gelände – Bagger stoppen, Klima schützen!“. Mit mehr als tausend Menschen soll ein Tagebau mit Aktionen des zivilen Ungehorsams gestört werden. Beim Klimacamp (07.-17.08.) und bei der Degrowth Sommerschule sollen Alternativen zum Bestehenden erdacht und erprobt werden. Bei dem Vortrag wird es nach einer kurzen Einführung zum Braunkohleabbau im Rheinland und einem Überblick über den Widerstand der letzten Jahre weitere Informationen zu den Aktionen, dem Klimacamp und der Degroth Summer School geben.
Von der Theorie zur Praxis: Ende Gelände Aktionstraining
1.8.15 10:00 – 16:00 Naturfreundehaus Köln Kalk
In diesem Basistraining wollen wir uns fit machen für die Massenaktion
des Klimaaktionssommers mit ihren Aktionstagen vom 14.-16.08.2015 und darüber hinaus. Auf dem Programm stehen Bezugsgruppen, Konsens, Durchfließen von Polizeiketten und weitere praktische Fähigkeiten.
07.-17. August: Klimapcamp im Rheinland
www.klimacamp-im-rheinland.de
14.-16. August: „Ende Gelände“ Aktionstage
www.ende-gelaende.org
Krieg Macht Klima Macht Krieg – Militarismus und Klimawandel
31.8. oder 2.9.15 19:00 Ort steht noch nicht fest
Klima, soziale Kämpfe und Landwirtschaft
25.9.15 19:00 Naturfreundehaus Köln Kalk
Klima Macht Flüchtlinge
Veranstaltung zu Klima und Flucht
Nachhaltiger Klimaaktivismus: Aktiv sein ohne auszubrennen
5.11.2015. 19:00 Allerweltshaus, Körnerstr. 77, Köln Ehrenfeld
„Wir sind eure Geiseln“ -Klimawandel in Bangladesch oder die Perspektive des globalen Südens.
18.11.15 19:30 Allerweltshaus, Körnerstr. 77, Köln Ehrenfeld
In Kooperation und mit Unterstützung von:
Allerweltshaus Köln
Antifa AK Köln (…ums Ganze)
ausgeco2hlt
Autonomes Zentrum Köln
Rosa Luxemburg Stiftung NRW
solidarische Vielfalt
Der Klimawandel ist einer von vielen Krisenmomenten dieses Wirtschaftssystems und war schon immer ein soziales und ökologisches Problem. Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, müssen mindestens 80% der bekannten fossilen Energiereserven im Boden bleiben – was zu massiven Verlusten bei Energiekonzernen führen würde, die bereits in deren Abbau investiert haben. Doch daran führt kein Weg vorbei, denn die überfüllten Flüchtlingsboote, die heute in den Weltmeeren herumtreiben, sind nur eine leise Vorahnung davon, wie durch Klimawandel und Ressourcenhunger Menschen ihre Lebensgrundlage entzogen wird. Der Klimawandel verschärft jene sozialen Konfliktherde, auf die wir unsere emanzipatorischen Kämpfe beziehen. Er unterstreicht damit die Notwendigkeit einer grundlegenden Veränderung der gesellschaftlichen Ordnung, für die wir seit langem streiten.
Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir Verbindungslinien zwischen Klima, Armut, Krieg und Flucht aufzeigen und dabei feministische Positionen mitdenken. Wir wollen über Gegenentwürfe zwischen Degrowth und Ökosozialismus diskutieren, konkrete Widerstandsperspektiven aufzeigen und Strategien entwickeln, diese umzusetzen, ohne dabei auszubrennen.
Wir laden euch damit ein, gemeinsam vom 14. – 16. August 2015 an Aktionen des zivilen Ungehorsams im rheinischen Braunkohlerevier teilzunehmen und schließlich zum UN-Klimagipfel in Paris zu mobilisieren. Stellen wir uns gemeinsam der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen in den Weg.
20.06.: Spurengang 2.0 – Das Versagen der Stadt Köln im NSU-Komplex
Am 9. Juni jährt sich der Nagelbombenanschlag des NSU auf die Keupstraße zum elften Mal. Nach dem Anschlag ermittelten die Behörden gegen die Betroffenen, die Angehörigen und deren Umfeld. Ein rassistisches Tatmotiv wurde ausgeschlossen. Auch nach der Selbstenttarnung des NSU 2011 ist vonseiten der Stadt wenig passiert, um das Versagen in Bezug auf den Anschlag aufzuarbeiten. Bis heute wurde niemand zur Verantwortung gezogen, der an den rassistischen Ermittlungspraktiken beteiligt war. Zudem fehlt immer noch eine umfassende Aufklärung der Rolle von Politik und Behörden in den Ermittlungen.
Auch elf Jahre nach dem Anschlag in der Keupstraße darf das Thema NSU-Komplex nicht ausgeblendet werden. Städtisches Gedenken aber findet nur da statt, wo gesellschaftliche Forderungen danach zu laut sind, um ignoriert zu werden. In der Keupstraße gibt es beispielsweise erst eine Beteiligung einzelner Politiker*innen, seit etablierte Größen der Kölner Musikszene ihr Engagement bekannt gaben. Am ersten Kölner Anschlagsort, der Probsteigasse, ist bis heute vonseiten der Stadt nichts passiert.
Stattdessen bleibt die Stadt lieber weiter „auf dem rechten Auge blind“. Im Januar versuchten etwa 50 Neonazis, eine antifaschistische Gedenkveranstaltung in der Probsteigasse anzugreifen – zum Glück erfolglos. Obwohl die zum Teil schwer bewaffneten Nazis zuvor auf einer HoGeSa-Kundgebung in Essen aufgefallen waren, konnten sie sich von den Ermittlungsbehörden unbehelligt bis nach Köln bewegen. Eine Reaktion der Stadt auf den versuchten Angriff blieb völlig aus. Die Untätigkeit der Polizei und das Schweigen der Stadt zeigen auch hier, dass immer noch institutionelle Strukturen bestehen, die rechte Gewalt systematisch ignorieren und verharmlosen.
Bei unserem (Mit-)Täterspurengang im letzten Jahr haben wir die Anschläge auf die Probsteigasse und die Keupstraße in Verbindung gebracht und aufgezeigt, welche Rolle Politik, Sicherheitsbehörden und die Medien direkt nach den Anschlägen spielten. Dieses Jahr beleuchten wir die Kontinuitäten der Kölner Stadtpolitik im NSU-Komplex. In Anbetracht der Tragweite des Versagens der Kölner Behörden ist klar, dass kein Interesse an einer Aufklärung von Seiten der Stadt besteht. Das müssen wir ändern! Nur durch dauerhaften gesellschaftlichen Druck können wir erreichen, dass die Behörden ihr Handeln nicht mehr unter den Teppich kehren können. Dass unsere Forderung nach einer umfassenden Aufklärung ankommt. Dass die Perspektive der Betroffenen rechter Gewalt ernst genommen wird.
Wir bleiben dabei: Erinnern heißt Handeln!
Samstag, 20.06.2015 – 16:00 Uhr
Alter Markt (am Brunnen)
Antifaschistische Koordination Köln & Umland
12.06.: Friede den Hütten – Krieg den Palästen! – Demonstration gegen Zwangsräumung
12.Juni 18:00 Uhr | Aachener Str. | Haltestelle Mohnweg
Demo gegen Zwangsräumung
Ab heute geht die Achse des Pöbels quer durch Junkersdorf!
Keine Räumung von Andrea in Berlin Tempelhof!
Andrea B. aus Berlin (Blumenthalstr. 15) soll zwangsgeräumt werden. Angeblicher Grund: ein längst beglichener Mietrückstand. Die Vermieterinnen Adelheid Beyers und Sabine Berner-Hoffmann selbst residieren fernab in den Kölner Stadtvierteln Lindenthal (Überlinger Str. 11) und Junkersdorf (Veit-Stoß-Straße 16 A).
Leider stellen wir fest, dass die Praxis stark zunimmt, minimale Mietrückstände sowie NebenkostenÂnachforderungen in ihrer Summe als Kündigungsgrund zu missbrauchen. Immer häufiger ist dabei auch zu beobachten, dass das Jobcenter seiner Aufgabe die Miete von Sozialhilfeempfänger*innen an die Vermieter*innen zu zahlen, nicht nachkommt. Dafür aber rechtlich nicht belangt werden kann, da die Mieter*innen in der Alleinverantwortung den Vermieter*innen gegenüber bleiben. Verantwortlich dafür ist aber in Wirklichkeit eine repressive HartzIV-Politik, die System hat. Es handelt sich zunehmend um ein politisches Massenphänomen, das die Lage von Mieter*innen dahingehend auszunutzen weiß, dass die zur Selbsthilfe notwendigen Informationen vorenthalten werden. Menschen an den Rand zu drängen und zu marginalisieren, wird nicht nur hingenommen, sondern ist politisch gewollt.
Die schwerbehinderte Andrea B. lebt aufgrund ihrer Krankheit mit massiven gesundheitlichen Einschränkungen von einer kleinen Erwerbsunfähigkeitsrente seit 1985 in ihrer Wohnung. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes ist es ausgeschlossen, dass sie in gewohnter Umgebung eine vergleichbare und bezahlbare Wohnung findet. Die Zwangsräumung geht mit drohender Obdachlosigkeit einher.
Die herangezogene Begründung des beschädigten Vertrauensverhältnisses scheint vorgeschoben. Der tatsächliche Hintergrund dürfte ein anderer sein. Mit Langzeit-Mieter*innen lassen sich einfach weniger Gewinne erzielen. Bei möglichst häufigen Neuvermietungen lässt sich die Miete stetig nach oben schrauben.
Es hat etliche Briefe und direkte Gesprächsversuche gegeben mit den beiden Vermieterinnen ins Gespräch zu kommen um ein Umdenken und eine Rücknahme der Zwangsräumung zu erwirken, die allesamt ergebnislos waren. Auch ein Vermittlungsversuch durch den ortsansässigen Pfarrer wurde seitens der Vermieterin abgelehnt.
Umgekehrt waren Protestierende vor Ort wiederholt mit einem erstaunlich hohen Aufkommen von Polizei konfrontiert, die deren Anwesenheit in den gehobenen Vierteln zu Überwachen oder gar zu unterbinden suchte. Offenbar ist eine Zwangsräumung in Ordnung und jedes Mittel dazu recht, während Proteste dagegen, das Verteilen von Flugblättern oder Einwurfpost unzumutbar sind. Das kann nicht sein!
Das Bündnis “Zwangsräumung Verhindern“ bleibt bei seiner ursprünglichen Forderung: Stoppen Sie das Räumungsverfahren und sorgen Sie dafür, dass Andrea weiter wohnen bleiben kann!
http://zwangsraeumung-verhindern.de/
29.05.: Mobiveranstaltung + Party: Der Gipfel ruft, wir kommen alle!
Anfang Juni treffen sich die Herrschenden der mächtigsten Staaten der Welt, der „Gruppe der Sieben“ (G7), zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen auf Schloss Elmau in den bayerischen Alpen. Die negativen Folgen ihrer Politik bekommt die gesamte Welt zu spüren. Daher werden sich Tausende Aktivist_innen auf den Weg machen, um zwischen dem 3. und 8. Juni die Idylle mit massiven Protesten zu stören. Die internationalen Aktivist_innen, die mit dem Bus durch Deutschland touren, werden beleuchten, warum weltweit Menschen gegen die Politik der G7-Staaten kämpfen. So wollen wir zu den Protestaktionen gegen das Gipfeltreffen mobilisieren und eine solidarische Diskussion sowie eine Vernetzung Süd-Nord und Süd-Süd ermöglichen: Was sind die Bedingungen und Gemeinsamkeiten unserer Kämpfe? Wie können Süden und Norden gemeinsam für politische Veränderungen eintreten?
Referent*innen:
– Liliana Uribe: kolumbianische Anwältin, engagiert sich gegen Straflosigkeit bei Menschenrechtsverletzungen und Militarisierung.
– Magdiel Sánchez: mexikanischer Aktivist, u.a. beim Ständigen Tribunal der Völker (TPP) – Kapitel Mexiko aktiv.
– Bertha Isabel Zúñiga: honduranische Radiomacherin und Aktivist_in für die Rechte indigener Gemeinden.
– Riadh Ben Ammar: tunesischer Aktivist, der sich in seinem Theaterstück „Hurria!“, arabisch „Freiheit“, mit der vielschichtigen Kämpfen für (Bewegungs-)Freiheit im Zuge der tunesischen Revolution 2011 auseinandersetzt.
Organisiert von der Antifaschistischen Koordination Köln & Umland [AKKU], Rosa Luxemburg Stiftung, Allerweltshaus Menschenrechte, Kein Mensch Ist Illegal Köln & Honduras Delegation
Anschließend wird es eine Soliparty zur Unterstützung der Proteste gegen die G7 geben. Facebook event: https://www.facebook.com/events/451757575001950/
Demo 14.1. Gemeinsam gegen Terror, Gemeinsam gegen Rassismus
UPDATE: TREFFPUNKT um 17:30 Uhr in der Trankgasse/Ecke Kreublume!
(unterhalb der Domplatte; http://osm.org/go/0GC~DSTpw?m=&node=1094776262)
[Aufruf von Köln gegen rechts und kein veedel für rassismus]
Wir trauern um die 12 Opfer des barbarischen Mordanschlags auf die Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ in Paris. Mutmaßlich sind djihadistische Terrorist*innen für das Massaker verantwortlich. Sicher war das Attentat aber ein Angriff auf die Pressefreiheit. Über Satire und Kritik an egal welcher Religion können wir unterschiedlicher Meinung sein. Nichts rechtfertigt aber einen derartigen mörderischen Anschlag gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Nur wenige Stunden nach dem Massaker in Paris sind deutsche Hassprediger zur Stelle, durch diese furchtbare Tat ihre rassistische Hetze ´gegen den Islam zu legitimieren.
In unheiliger Meinungs-Allianz versammeln sich Pro Köln, NPD, PEGIDA, KÖGIDA um ihre menschenverachtenden Ansichten zu verbreiten.
Sie fühlen sich bestätigt und spielen sich als angebliches Sprachrohr „des Volkes“ auf. Dabei unterscheiden sie sich in ihrem Gedankengut gar nicht so stark von djihadistischen Terrorist*innen. Beide teilen ein zutiefst reaktionäres Weltbild, das Menschen nach (realer oder zugeschriebener) Zugehörigkeit zu einer Kultur oder Religion unterscheidet und auf – oder abwertet.
Beide teilen eine Vernichtungsideologie, die all diejenigen ausschalten will, die nicht in ihr menschenverachtendes Weltbild passen. Und beide haben ein Interesse an einer Ethnisierung und Kulturalisierung sozialer Konflikte und treiben damit deren Eskalation gezielt voran.
Jetzt hat Kögida und Pro Köln am Mittwoch dem 14.1. (um 18:30 Uhr ) eine Demonstration am Kölner Hauptbahnhof angekündigt. Wir sind angewidert davon, wie diese grausame Tat von rechten Kulturkämpfer*innen für ihre eigenen Zwecke instrumentalisiert wird.
Wir haben Kögida am Montag, dem 5.1. 2015 bereits eine klare Absage erteilt.
Lasst uns auch diesmal ein kraftvolles Zeichen setzen
– gegen Terror und Rassismus
– für die Solidarität mit den Opfern des Attentats und ihren Angehörigen in Paris!
Kommt am 14. 1. um 17:30 in die Innenstadt *
· Es ist nicht klar, wo sich Kögida treffen wird, da wir 22 Plätze angemeldet haben und die Polizei nicht weiß, wo sie Kögida hinstellen soll. Wir bekommen erst am Montag raus, welche Plätze wir bekommen.
Aktuelle Infos:
https://www.facebook.com/pages/Pegida-L%C3%A4uft-nicht-in-K%C3%B6ln/671350366311284
Silvester zum Knast! Demo für eine Gesellschaft ohne Knäste 31.12. 18h Köln-Ossendorf
Aus dem Aufruf des Autonomen Knastprojekts:
[…]
Seit Jahren demonstrieren wir am Silvesterabend vor der JVA Ossendorf für GESELLSCHAFT OHNE KNÄSTE, obwohl wir wissen, dass das System bei weiterer Polarisierung der Gesellschaft aufrüstet gegen die Verarmenden und Aufmüpfigen. Dass auch wir selbst von Knast bedroht werden. Auch wir sollen brav angepasst funktionieren, nicht rebellieren.GESELLSCHAFT OHNE KNÄSTE, das erfordert Änderung der Lebensverhältnisse auf allen Ebenen. Denn Repression, Fremdbestimmung, Hierarchie, Herrschaft und Ausgrenzung sind überall zu spüren. Das heißt auch, dass wir auf allen Ebenen dagegen angehen können durch Selbstorganisation, kollektive Selbstbestimmung, autonome Konfliktregelungen, Kämpfe gegen Benachteiligungen und Ausbeutung. Nicht nur aber auch in den Knästen.
Wenn wir uns also in diesem Jahr besonders mit der Gefangenen-Gewerkschaft (GG/BO) solidarisieren, heißt dass nicht, dass wir uns mit verbesserten Arbeitsbedingungen im Knast zufrieden geben würden. Ziel bleibt die Abschaffung der Zwangsinstitutionen.
[…]
Treff: 31.12.2014, 18 Uhr JVA Ossendorf,
Haltestelle Rektor Klein Straße
Bringt laute Böller mit und was sonst noch Krach macht, damit die Gefangenen uns hören können!
Den gesamten Aufruf findet ihr hier: http://autonomes-knastprojekt.blogspot.de/
PEGIDA? LÄUFT NICHT IN KÖLN!
Seit Wochen demonstrieren in Dresden tausende rassistische Bürger*innen gemeinsam mit extrem rechten Hooligans und Neonazis unter dem Namen Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) gegen die angebliche Islamisierung des Abendlandes. Nun versucht Pegida auch in NRW Fuß zu fassen. Erste Demonstrationen fanden in Düsseldorf und zuletzt in Bonn statt, wo es mehreren tausend Menschen gelang, den Aufmarsch von ca. 300 Rassist*innen durch Blockaden zu verhindern.
Für Montag, den 05.01.2015, hat nun der Kölner Pegida-Ableger “Ködiga” einen Aufmarsch in Köln angekündigt. Treffpunkt der Rassist*innen, rechten Hools und Neonazis ist um 18:30 Uhr am Ottoplatz in Köln-Deutz. Organisiert wird das Ganze von bekannten Funktionär*innen extrem rechter Gruppierungen wie PRO NRW.
Es ist nicht einmal drei Monate her, dass mehrere tausend rechte Hooligans und Neonazis in Köln randalierten. Wir werden nicht zulassen, dass im Januar wieder ein rassistischer Mob durch Kölns Straßen zieht! Die erfolgreiche Verhinderung des sogenannten Antiislamisierungskongresses im Jahr 2008 und der PEGIDA/BOGIDA Demo in Bonn haben zeigen, wie es geht. Durch entschlossene und vielfältige Blockaden können wir Pegida/Kögida stoppen!
Achtet auf Ankündigungen und: teilen/liken/weitersagen!
PEGIDA? LÄUFT NICHT IN KÖLN!
Facebook: https://www.facebook.com/pages/Pegida-L%C3%A4uft-nicht-in-K%C3%B6ln/671350366311284?fref=ts
Facebook-Veranstaltung https://www.facebook.com/events/372446786262911/