A-Forum: Überwachungsindustrie und Staatstrojaner (08.11.)

Ausnahmsweise findet das nächste Anarchistische Forum diesmal nicht am 1. Freitag im Monat statt, sondern am 08.11.!

Das offene Treffen möchte aus freiheitlich-solidarischer Perspektive diesmal die staatliche Bespitzelung und den Überwachungskapitalismus diskutieren.

Dabei soll es vor allem über die digitale Bedrohung von Privatsphäre und Menschenrechten gehen, wie Chatkontrolle, biometrische Gesichtserkennung und Vorratsdatenspeicherung. Aber auch um Kameraüberwachung und Staatstrojaner, sowie um analoge Repression durch private Sicherheitsdienste oder polizeiliches Racial Profiling. Außerdem gibt es ein paar Tipps zur digitalen Selbstverteidigung

Fr. 08.11., 19 Uhr, AZ Köln

Eintritt frei
Bitte kommt symptomfrei und tragt in Innenräumen eine Atemschutzmaske!

Anarchistisches Forum Köln
(Assoziiertes Mitglied in der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen, FdA-IFA)
https://systemli.social/@anarchistisches_forum_koeln
https://anarchistischesforumkoeln.blackblogs.org/

How to AZ? Kneipe

Am Freitag den 04.10.2024 lädt die how to AZ Kneipe wieder ein.

Die Kneipe richtet sich an Menschen, die gerne mal die Ideen und Strukturen im AZ kennenlernen wollen oder ihr genießt einfach ein Getränk mit anderen netten Menschen.

Wir fangen um 18h an und um 19h gibt es eine Führung durch das Gebäude, im Anschluss daran noch einen kurzen Vortrag über eine mögliche Zukunft des AZs.

AZ SEKTGARTEN

+ Doors open: 15:00h

Struktur_AG  HowTO AZ   |   AZ Rundgang und Sektgarten („Kneipe „)

Der Sommer ist solange nicht vorbei bis der Herbst anfängt!!!
Am kommenden Samstag, den 07.09., lädt die How-to-AZ-Kneipe zum Sektgarten im Hof ein.
Angesprochen fühlen dürfen sich alle und insbesondere AZ-Neulinge und -Interessierte.
Ab 15:00 Uhr geht’s los.
Um 18:00 Uhr gibt es eine kleine Tour durch die AZ-Räume (wir beantworten Fragen, wenn es welche gibt :)) und danach noch ein bisschen Musik.

Wir freuen uns auf euch.

Soli Party für ROSA e.V.

05.07.2024 – 23 Uhr – Autonomes Zentrum Köln – For all gender!

Local FLINTA bespielen elektronisch und trancy zwei Floors. Spenden sammeln wir für ROSA e.V., einer mobilen Anlaufstelle für Frauen auf der Flucht und das @AZ.
Seid früh da, um den Einlassstopp zu umgehen.
Wir freuen uns das Tanzbein mit euch zu schwingen!

Purple Pitch😈💜

A-Forum im Juni: Antipsychiatrie (07.06.)

Beim kommenden offenen Treffen des Anarchistischen Forums möchten wir gerne die Kritik und Ablehnung der psychiatrischen Einrichtungen diskutieren. Nicht nur die Geschichte der internationalen Antipsychiatrie-Bewegung soll vorgestellt werden, sondern auch aktuelle Formen des Ausgrenzens, Wegsperrens und Zwangsbehandelns von neurodiversen Personen.

Beispielsweise in der Alten- und Krankenpflege oder auch in Kinder- und Jugendeinrichtungen, sowie in Gefängnissen. Aber auch Widerstandsformen, wie „Irren-Offensive“, Mad-Pride-Paraden und die Selbstorganisation von Psychiatrie-Erfahrenen sollen angesprochen werden.

Fr. 07.06., 19 Uhr, Infoladen,
Autonomes Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93,
U18: Eifelwall/Stadtarchiv

Bitte kommt ohne Erkältungssymptome und tragt in Innenräumen eine Atemschutzmaske!

Eintriff frei 🙂

Statement zur Absage des AZ Geburtstags

Eigentlich war unsere Idee mit dem AZ Geburtstag einen Neustart im alten Haus mit Blick auf die derzeitigen Verhandlungen mit der Stadt über einen neuen Standort in Kalk und einen neuen Anfang einzuleiten. Und wir wollten feiern, dass das AZ Köln 14 Jahre nach der Besetzung in Kalk weiterhin besteht und einer neuen Zukunft entgegenblickt.

Wir haben uns jedoch dazu entschieden, den AZ-Geburtstag nicht zu feiern und ihn auf bisher unbestimmte Zeit zu verschieben.

Dazu bewogen haben uns derzeit bestehende und noch nicht aufgearbeitete Konflikte im und ums AZ. 

Das AZ bekommt seit längerer Zeit, – seit mehreren Jahren um genauer zu sein – und in den letzten Wochen vermehrt, die Rückmeldung, dass große Missstände bei der Auseinandersetzung und Aufarbeitung mit Rassismus in den eigenen Strukturen bestehen.

Wir beschäftigen uns aktuell damit, wie im AZ mit Rassismus, der in unseren Strukturen genauso wie in der Gesamtgesellschaft stattfindet, umgegangen werden kann. Wir wissen, dass es unmöglich ist einen diskriminierungsfreien Raum zu schaffen, wissen aber auch, dass wir zu lange versäumt haben, einen sichereren Ort für von Rassimus, Antisemitismus und anderen Diskriminierungsformen Betroffenen zu schaffen. 

Hiermit hängen Fragen von Macht- und Dominanzverhältnissen in den AZ internen Strukturen ebenso zusammen wie Diskurse um den Nahostkonflikt und gesamtgesellschaftliche Entwicklungen. Auch wenn es in der Vergangenheit Versuche gab, Prozesse für eine Auseinandersetzung mit Rassismus loszutreten, sind diese ins Leere gelaufen. Das AZ ist Antworten auf berechtigte Fragen und auf Kritik schuldig geblieben, was zusätzliche Risse und Verletzungen verursacht hat. Es ist allerhöchste Zeit diesen Prozess wieder aufzunehmen.

Auch in Hinblick auf die Angriffe auf Israel und den Krieg in Gaza müssen wir einen Umgang mit Kritik am AZ und einzelnen Strukturen finden. Es geht hierbei darum, wie unterschiedliche Positionen in der Vergangenheit eingenommen und verteidigt wurden, wie Diskussionen in Social Media und Chatgruppen geführt werden, und welche Meinungen besonders sichtbar sind. 

Das AZ ist kein einheitlicher Ort, es muss Raum dafür geben, dass unterschiedliche Gruppen und Einzelpersonen unterschiedliche Positonen vertreten, und wir müssen einen Weg finden, wie eine Koexistenz funktionieren kann und Ausschlüsse auf Grund von abweichenden Meinungen vermieden werden können. Das AZ ist ein Ort, an dem wir uns aktiv verhalten und in Verantwortung setzen müssen, um Prozesse der Veränderung in Gang zu setzen und voranzutreiben. Nur weil das AZ „links“ ist heißt das lange nicht, dass der Ort frei von Diskriminierungen oder von sich aus ein „sicherer Ort“ für alle ist. Es braucht genau wie im Versuch eine gerechtere Welt auf zu bauen auch im AZ das aktive Einsetzen und Streiten für emanzipatotische Veränderungen. 

Den Ausschlag für die Absage des AZ Geburtstag haben unterschiedliche Berichte von Personen gegeben, die auf Grund von abweichenden Meinungen massive Auseinandersetzungen erfahren haben und das AZ nicht mehr als sicheren Ort wahrnehmen können. Hierunter sowohl BIPoC Personen, als auch jüdische Menschen. Aktuell versuchen wir Vorfälle zu sammeln und herauszufinden, was genau passiert ist. Da wir diese Stimmen ernst nehmen wollen bemühen wir uns um eine Auseinandersetzung, in der Antisemitismus und Rassismus nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Für uns gehört der Umgang mit diesen Konflikten sowie eine Reflektion der Dynamiken und Strukturen im AZ dazu, um einen echten Neustart zu beginnen.

Dafür würden wir uns eine breite Beteiligung und Austausch mit den Menschen wünschen, die sich im AZ bewegen und bewegt haben, mit den Menschen, die das AZ wegen der Untätigkeit in Bezug auf die genannten Dynamiken verlassen haben und es inzwischen meiden, sowie mit Menschen die Interesse an einem AZ in Köln haben, aber bisher keinen Einstieg gefunden haben oder sich nicht sicher sind ob sie willkommen sind.

Wir sehen, dass dieser Prozess schon viel früher hätte beginnen müssen. Wir sehen, dass das Ignorieren dessen viel zu lange im AZ stattgefunden hat und dass dadurch Vertrauensbrüche entstanden, die nicht einfach so wieder gut zu machen sind.

Bitte meldet Euch bei uns, wenn ihr Euch an diesem Prozess beteiligen wollt oder uns eure Erfahrungen, Kritik oder Wünsche dazu mitteilen wollt. Auch Vorschläge zum Prozess, zu Themen und zu eigentlich allem, schreibt uns gerne.

Wir haben dazu eine Mailadresse eingerichtet, da dies keine Dinge sind, die über Kommentarfunktionen ernsthaft addressiert werden können:

dialog-orga[at]riseup.net

ACHTUNG RAUMÄNDERUNG! UNSER SOLI BINGO GEGEN IHRE REPRESSION

26. April 2024 – Einlass: 18:00 – Start: 19:00 IN DER STELZE

Am 26.4. rollen wir die Bingo-Trommel um Repressionskosten für einen Genossen zusammenzukriegen. Kratzt euer Kleingeld zusammen, packt eure Freund*innen ein und seid gespannt auf geile Gewinne! Um 18:00 Uhr ist Einlass und um 19:00 werden die ersten Zahlen ausgespuckt! Anschließend könnt ihr noch ein bisschen zu den heissen Beats von @deinerFlamme161 abshaken! 🔥 Bei @stelze könnt ihr bald schonmal auschecken was es alles Heftiges abzugreifen gibt 😍 stay tuned

AZ Geburtstag #14 – abgesagt

Statement zur Absage des AZ Geburtstag

Eigentlich war unsere Idee mit dem AZ Geburtstag einen Neustart im alten Haus mit Blick auf die derzeitigen Verhandlungen mit der Stadt über einen neuen Standort in Kalk und einen neuen Anfang einzuleiten. Und wir wollten feiern, dass das AZ Köln 14 Jahre nach der Besetzung in Kalk weiterhin besteht und einer neuen Zukunft entgegenblickt.

Wir haben uns jedoch dazu entschieden, den AZ-Geburtstag nicht zu feiern und ihn auf bisher unbestimmte Zeit zu verschieben.

Dazu bewogen haben uns derzeit bestehende und noch nicht aufgearbeitete Konflikte im und ums AZ. 

Das AZ bekommt seit längerer Zeit, – seit mehreren Jahren um genauer zu sein – und in den letzten Wochen vermehrt, die Rückmeldung, dass große Missstände bei der Auseinandersetzung und Aufarbeitung mit Rassismus in den eigenen Strukturen bestehen.

Wir beschäftigen uns aktuell damit, wie im AZ mit Rassismus, der in unseren Strukturen genauso wie in der Gesamtgesellschaft stattfindet, umgegangen werden kann. Wir wissen, dass es unmöglich ist einen diskriminierungsfreien Raum zu schaffen, wissen aber auch, dass wir zu lange versäumt haben, einen sichereren Ort für von Rassimus, Antisemitismus und anderen Diskriminierungsformen Betroffenen zu schaffen. 

Hiermit hängen Fragen von Macht- und Dominanzverhältnissen in den AZ internen Strukturen ebenso zusammen wie Diskurse um den Nahostkonflikt und gesamtgesellschaftliche Entwicklungen. Auch wenn es in der Vergangenheit Versuche gab, Prozesse für eine Auseinandersetzung mit Rassismus loszutreten, sind diese ins Leere gelaufen. Das AZ ist Antworten auf berechtigte Fragen und auf Kritik schuldig geblieben, was zusätzliche Risse und Verletzungen verursacht hat. Es ist allerhöchste Zeit diesen Prozess wieder aufzunehmen.

Auch in Hinblick auf die Angriffe auf Israel und den Krieg in Gaza müssen wir einen Umgang mit Kritik am AZ und einzelnen Strukturen finden. Es geht hierbei darum, wie unterschiedliche Positionen in der Vergangenheit eingenommen und verteidigt wurden, wie Diskussionen in Social Media und Chatgruppen geführt werden, und welche Meinungen besonders sichtbar sind. 

Das AZ ist kein einheitlicher Ort, es muss Raum dafür geben, dass unterschiedliche Gruppen und Einzelpersonen unterschiedliche Positonen vertreten, und wir müssen einen Weg finden, wie eine Koexistenz funktionieren kann und Ausschlüsse auf Grund von abweichenden Meinungen vermieden werden können. Das AZ ist ein Ort, an dem wir uns aktiv verhalten und in Verantwortung setzen müssen, um Prozesse der Veränderung in Gang zu setzen und voranzutreiben. Nur weil das AZ „links“ ist heißt das lange nicht, dass der Ort frei von Diskriminierungen oder von sich aus ein „sicherer Ort“ für alle ist. Es braucht genau wie im Versuch eine gerechtere Welt auf zu bauen auch im AZ das aktive Einsetzen und Streiten für emanzipatotische Veränderungen. 

Den Ausschlag für die Absage des AZ Geburtstag haben unterschiedliche Berichte von Personen gegeben, die auf Grund von abweichenden Meinungen massive Auseinandersetzungen erfahren haben und das AZ nicht mehr als sicheren Ort wahrnehmen können. Hierunter sowohl BIPoC Personen, als auch jüdische Menschen. Aktuell versuchen wir Vorfälle zu sammeln und herauszufinden, was genau passiert ist. Da wir diese Stimmen ernst nehmen wollen bemühen wir uns um eine Auseinandersetzung, in der Antisemitismus und Rassismus nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Für uns gehört der Umgang mit diesen Konflikten sowie eine Reflektion der Dynamiken und Strukturen im AZ dazu, um einen echten Neustart zu beginnen.

Dafür würden wir uns eine breite Beteiligung und Austausch mit den Menschen wünschen, die sich im AZ bewegen und bewegt haben, mit den Menschen, die das AZ wegen der Untätigkeit in Bezug auf die genannten Dynamiken verlassen haben und es inzwischen meiden, sowie mit Menschen die Interesse an einem AZ in Köln haben, aber bisher keinen Einstieg gefunden haben oder sich nicht sicher sind ob sie willkommen sind.

Wir sehen, dass dieser Prozess schon viel früher hätte beginnen müssen. Wir sehen, dass das Ignorieren dessen viel zu lange im AZ stattgefunden hat und dass dadurch Vertrauensbrüche entstanden, die nicht einfach so wieder gut zu machen sind.

Bitte meldet Euch bei uns, wenn ihr Euch an diesem Prozess beteiligen wollt oder uns eure Erfahrungen, Kritik oder Wünsche dazu mitteilen wollt. Auch Vorschläge zum Prozess, zu Themen und zu eigentlich allem, schreibt uns gerne.

Wir haben dazu eine Mailadresse eingerichtet: dialog-orga[at]riseup.net

Doppelraumschiffhälfte Release Konzert

🚪 Doors open 19h
🎸 Bands 20h
💶 Eintritt auf Spendenbasis

Am 24.02.2024 ist es endlich soweit! Wir veröffentlichen unser Album „Stehen Sie Bequem, Dienstleist!“ im AZ Köln!
Wir freuen uns sehr darüber zu diesem Anlass mit Fehlerfabrik, HC Baxxter und Alles.Scheisze die Bühne teilen zu dürfen.
Nach dem Konzert gibt es dann ein brachiales Techno-Set von der wundervollen DJ void.chk.
Technisch umgesetzt wird der Abend freundlicherweise von der Pink Noise Pollution Crew!
Bis dahin, eure DRSH!

Raumänderung

Podiumsdiskussion zu Antisemitismus nach dem 07.10. mit Marc Grimm, Natalia Kajzer und Ismail Küpeli am Freitag, den 16.02.24 findet im Hörsaal G, Hörsaalgebäude Universität zu Köln statt.

Als Antifaschistische Gruppe [cgn] stehen wir AZ-intern seit einigen Wochen aufgrund unserer konsequenten Haltung gegen jeden Antisemitismus in der Kritik. Wir haben uns daher dazu entschieden unsere kommenden Veranstaltungen an einen anderen Ort zu verlegen, da wir das AZ Köln nicht mehr als geeigneten Raum für antisemitismuskritische Stimmen erachten.

Das ist die Darstellung der Gruppe [cgn]. Im internen Diskurs geht es um andere Themen.