Common Ground – Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus

Mit der Veranstaltungsreihe Common Ground wollen wir uns auf die Suche nach einer gemeinsamen Basis machen, um Rassismus und Antisemitismus solidarisch entgegenzutreten.

Wir möchten uns zu den Themen bilden, eigene Rassismen und Antisemitismen reflektieren und in Anerkennung unterschiedlicher Erfahrungen und Betroffenheiten ins Gespräch kommen und Gemeinsamkeiten suchen – und dabei Unterschiede aushalten.

Common Ground nicht zuletzt auch deshalb, weil das AZ ein politischer Ort sein soll, den viele unterschiedliche Gruppen und Menschen mit unterschiedlichen Diskriminierungs- bzw. Privilegierungserfahrungen gemeinsam nutzen können. Ein Ort für politische Bildung, Austausch und Vernetzung. Und ein Ort mit einer klaren Haltung gegen Rassismus, Antisemitismus und alle Arten von Diskriminierung. Ein Ort für autonome Politk jenseits von Staat, Nationalismus, Kapitalismus und Patriarchat!

Veranstaltungen

Veranstaltung 1

In unserer ersten Veranstaltung – dem Workshop zusammen_denken am 9. Dezember 2025 von Saloua Mohammed und Simon Hölscher von IDA-NRW (Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit) soll es darum gehen, wie Antisemitismuskritik und Rassismuskritik verbunden werden können, anstatt sie wie viel zu oft – und nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 – in polarisierenden Verkürzungen gegegeneinander auszuspielen.

In weiteren Veranstaltungenwollen wir uns vertieft mit Rassismus und Antisemitismus und deren tiefer Verankerung in Kultur und Gesellschaft – aber auch in unserem eigenen Denken und Weltbildern – auseinandersetzen. Ein paar sind bereits in Planung und wir werden sie nach und nach hier bekanntgeben.

Weitere Informationen

Infos zu der Veranstaltungsreihe findet ihr hier unter az-koeln.org/commonground.
Wir werden diese Seite zu der Veranstaltungsreihe regelmäßig aktualisieren, sobald weitere Termine und Inhalte feststehen.

Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme und möchten mit den Veranstaltungen einen Raum zum Austausch und Dialog schaffen. Wir wünschen uns von allen, die teilnehmen, einen rücksichtsvollen und wertschätzenden Umgang miteinander und insbesondere mit allen Referendierenden sowie die gegenseitige Wahrnehmung von Bedürfnissen und Verletzlichkeiten. Zusätzlich wird es Ansprechpersonen in Form eines Awareness-Teams geben.

Zur besseren Planung und Vorbereitung würden wir uns um eine vorherige Anmeldung zu den Veranstaltungen freuen: Schreibt uns einfach eine Mail an dialog-orga@riseup.net.

Zum Hintergrund

Anfang 2024 schien die Diskussion zu den Themen Rassismus und Antisemitismus im AZ zu eskalieren. Es gab Berichte sowohl von rassistischen als auch von antisemitischen Vorfällen, die im Zusammenhang mit dem AZ oder Teilen des AZ standen und seit längerem unbearbeitete Konflikte. Dies veranlasste uns u.a. den geplanten AZ Geburtstag 2024 abzusagen und eine Auseinandersetzung zu versprechen, „die die Themen Rassismus und Antisemitismus nicht gegeneinander ausspielt.“ (Das Statement zur Absage des AZ Geburtstag findet ihr hier).

Zunächst haben wir uns mit den konkreten Vorfällen befasst, Kontakt mit Betroffenen aufgenommen und Gespräche darüber geführt, welche Kritik gegenüber dem AZ und Strukturen im AZ existiert und welche Wünsche es an das AZ gibt. Wir haben versucht diese Punkte in einem moderierten, internen Dialog-Prozess zur Sprache zu bringen und einen gemeinsamen Weg der Auseinandersetzung mit den Themen zu finden, wozu wir einige Zeit gebraucht haben.

Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir nun endlich in die inhaltliche Auseinandersetzung gehen.

Soliparty: Sommer, Sonne, Selbstbestimmung

Soliparty vom
ProChoice und 8M Bündnis Köln ❤️‍🔥🐬
Wann: 18.06.25
Wo: AZ Köln (Luxemburger Str. 93)
Beginn: 23 Uhr
Spendenempfehlung 10 €

Die Tage werden länger, die Sonne wird stärker und wir werden es auch! Während die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl alles andere als sonnig waren ziehen dunkle Gewitterwolken über Selbstbestimmung von Flinta* Körpern auf! Dazu versuchen
christliche Fundamentalist*Innen und Abtreibungsgegner*Innen sich einmal im Jahr eine Bühne in Köln zu nehmen. Das lassen wir nicht zu!
Wir sind laut, wir sind viele ! Wir verbünden uns.
Dafür braucht es Geld. Deswegen lasst uns feiern ganz nach dem Motto Sommer, Sonne, Selbstbestimmung, mit Bass gegen das Patriachat und Tanzen gegen Paragraph 218 ! Mit einem kühlen Getränk in der Hand, aus den Boxen läuft Techno von lokalen DJ Personen Tanzen wir bis die Sonne aufgeht. 🪩
Die Spenden gehen an das Pro Choice Bündnis und das 8. März Bündnis für bevorstehende Demos und Aktionen. Also kommt vorbei und bringt eure Friends mit Wir freuen uns !💜

Ein Jahr nach der Absage des AZ-Geburtstags

Seit der Absage des AZ Geburtstags im April 2024 (https://az-koeln.org/az-geburtstag-14/) hat sich eine Dialog-Gruppe im AZ gegründet und einige Gespräche mit Betroffenen geführt und Erlebnisse und Erfahrungen angehört und auch Kritik und Wünsche an das AZ entgegen genommen.

Als AZ Plenum übernehmen wir die Verantwortung für die Verletzungen und Diskriminierungen, die im AZ stattgefunden haben, und wir bitten um Entschuldigung.

Wir bedanken uns bei allen, die im letzten Jahr ihre Kritik und ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben.

Wir setzen uns damit auseinander wie die AZ Strukturen offener und diskriminierungssensibler werden können und wie wir handlungsfähiger gegenüber (eigenen) Rassismen, Antisemitismus und auch allen anderen Diskriminierungsformen werden.

Dazu wollen wir uns auch inhaltlich u.a. mit den Themen Rassismus und Antisemitismus beschäftigen und hierzu regelmäßig ein Basiswissen schaffen und dieses vertiefen.

Ebenso möchten wir funktionierende Kommunikationswege schaffen, über die Betroffene sich an uns wenden und ihre Erfahrungen teilen können und Unterstützung erhalten. Vorerst kann hierzu die Emailadresse der Dialog-Gruppe weiter verwendet werden: dialog-orga@riseup.net (bitte rechnet damit, dass es ein paar Tage dauern kann, bis Eure Mails gelesen werden oder wir zu einer Antwort in der Lage sind).

Das AZ ist ein Raum, der von vielen unterschiedlichen Gruppen und Menschen genutzt
werden kann und soll. In vielen politischen Fragen braucht es dafür keine von allen geteilte gemeinsame Position, sondern hier können unterschiedliche Positionen und
Schwerpunkte nebeneinander stehen, solange sie sich im Rahmen des gemeinsamen
Grundkonsens des Benutzer:innenhandbuchs (https://az-koeln.org/wp-content/uploads/2024/11/az-benutzer_innenhandbuch.pdf) bewegen.

Wir haben im letzten Jahr eine Diskussion darüber angefangen, ob es eine Konkretisierung dieses Benutzer:innenhandbuchs in Bezug auf Veranstaltungen im AZ
zum Thema Israel/Palästina braucht, um einen Orientierungsrahmen für Gruppen, Veranstalter:innen, Besucher:innen, Referent:innen und Artists zu schaffen für diesen Themenkomplex, der die Linke in Deutschland seit Jahrzehnten spaltet und auch in den Konflikten im AZ im letzten Jahr zumindest im Hintergrund eine große Rolle gespielt hat.

Wir werden diese Diskussion weiter fortsetzen. Wir sind und bleiben im Prozess und laden euch ein, daran teilzunehmen und das AZ mitzugestalten. Hier könnt ihr euch melden, wenn ihr mitmachen wollt: unsersquat@riseup.net oder dialog-orga@riseup.net

How-To-AZ-Kneipe

Ihr wollt wissen wie das AZ organisiert ist, oder wie ihr euch einbringen könnt? Dann kommt zur How-To-AZ-Kneipe!
Gegen 20 Uhr gibt’s einen kleinen Vortrag und auf Wunsch eine Führung durch die Räume.
Dieses Mal gibt es auch einen Beitrag der Finanzierungs-AG – die könnte nämlich dringend Hilfe gebrauchen.

Mittwoch, 2.4.25, ab 19 Uhr im AZ Köln.

Sa. 8.2.: Freiraum-Demo

Die Bürgerinitiative Freiraumkollektiv Köln, die aus unterschiedlichen Menschen & Gruppen besteht und sich für den Erhalt von soziokulturellen Freiräumen einsetzt, lädt ein sich zu vernetzen und gemeinsam auf die Straßen zu gehen.

Durch die massiven finanziellen Kürzungen der Stadt und des Landes für Soziales, Kunst und Kultur ist es jetzt Zeit laut zu werden und uns zu wehren.

Wir wollen soziokulturelle Freiräume in Köln erhalten und schaffen! Wir möchten uns größtmöglich vernetzen und organisieren, um öffentlichkeitswirksam für den Bestand einer bunten Kulturlandschaft sowie für einen nichtkommerziellen Zugang zu kulturellen Angeboten zu kämpfen. Und wir wollen euch dabei haben!

Mitbestimmung in der Gestaltung unserer Stadt bedeutet, Orte zu schaffen, an denen wir abseits von kommerziellem Druck zusammenkommen können. Diese Orte bieten alternative Wohnkonzepte, kostenfreie Bildungsangebote, einen Raum für Begegnung und schaffen Kunst, die für alle zugänglich ist.

Wir fordern deshalb von der Stadt Köln soziokulturelle, nicht kommerzielle Orte für uns Bürger:innen zu schützen und finanzielle Mittel für die freie Szene, soziale Räume und eine lebendige Gemeinschaft auszuweiten.

Wir laden euch herzlich ein, am 08.02. mit uns auf die Straße gehen, um für Freiräume in Köln laut, bunt und mutig zu sein!

Unter diesem Link findet Ihr noch weitere Infos zur Demo und zum Kollektiv:

https://linktr.ee/freiraumkollektivkoeln

Ganz neu: der AZ Support Channel!

Schon immer galt: AZ heißt DIY – do it yourself!

Ihr wollt das AZ unterstützen, habt aber keine Zeit, um euch regelmäßig einzubringen?
Dann kommt in den AZ Support Channel auf Telegram!

Hier gibt es ab und zu konkrete Hilfsgesuche. Ob Bauen, Aufräumen, Schichtpläne, Umzug, AG-Mitarbeit oder Gemüseschnippeln, wir freuen uns immer über helfende Hände.

Es gibt dort auch die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen – Diskussionen führen wir aber lieber in echt, also spart sie euch oder die Moderation schreitet ein.

Dieser Kanal ersetzt die bisherigen Azzen- und Partypool-Email-Listen!

Zugegeben: wir sind nicht glücklich mit Telegram, aber Gruppengrößen, Verbreitung und viele Features machen es einfach praktikabler als andere Alternativen. Also passt etwas auf was ihr schreibt; nichts ist sicher, und Telegram schon gar nicht.

Um beizutreten, folgt einfach diesem Link: https://t.me/autonomeszentrumkoeln

Danke & bis bald – in der Lux oder in Kalk!

Veranstaltungen suchen

Oktober 2025
Keine Veranstaltung gefunden!
Mehr laden

Zum AZ-Kalender

Weitere Termine in Köln unter https://plotter.infoladen.de/

Veranstaltungskalender

Veranstaltungen suchen.

Weitere Termine in Köln unter https://plotter.infoladen.de/

Graffiti

Das Autonome Zentrum ist, was wir daraus machen. […] Es bietet einen unkommerziellen Raum für Ausstellungen, Infoveranstaltungen, Gruppentreffen, Konzerte, Parties, Kneipe, Essen, Kino und vieles mehr“ (aus dem Benutzer_innenhandbuch) und natürlich kann im AZ gesprayt werden.

Du möchtest im AZ malen? Dann lies dir bitte kurz unsere Vereinbarungen durch, bevor du an die Wand gehst:

  • Die Aussenfassade zur Straße hin soll in ihrem jetzigen Zustand bleiben. Es haben sich Leute die Mühe gemacht die Fassade so zu gestalten wie sie jetzt ist.
  • Die rechte Seitenfassade vom AZ-Hauptgebäude nutzen wir für die AZ-Bleibt! Kampagne. Wenn ihr hier malen wollt, dann bitte mit thematischem Bezug zum AZ-Erhalt.
  • Die Fassade weiter hinten durch, also die Rückseite der Garagen, in Richtung Parkhaus können Leute gerne bemalen. Unter Umständen bekommt ihr hier Besuch von der Polizei, die dann ein bisschen rumstressen, sich die Ausweise zeigen lassen und so weiter.
  • Das alte AZ-Logo hinten im Hof soll UNBEDINGT stehen bleiben. Es wurde 1999 gemalt. Respect the old schooler!
  • Das „Clement“-Piece soll in Andenken an den ermordeten Genossen stehen bleiben.
  • Indoor sprühen geht nicht klar.
  • Nachdem Rücksprache mit den jeweiligen Nutzer_innen gehalten wurde, können die Garagentore etc. bemalen werden. Sprecht bitte vorher mit den Menschen, die die Garage nutzen.
  • Die Wände hinten links und rechts im Hof sind eine „Hall of Fame“, d.h.
    (1) jede_r kann hier malen
    (2) es muss keine Rücksprache gehalten werden
    (3) sexistische, rassisitsche, antisemitische … Kackscheiße hat hier nichts zu suchen!
    (4) selbstverständlich können Sachen übermalt werden. Bitte seht von „der_die hat mich gecrossed“-Mimimi ab.
    (5) Ihr tragt Verantwortung darüber, dass die Ecke nicht zumüllt. Nach dem Spray aufzuräumen, versteht sich von selber.
    (6) don´t shit where you eat! Zuerst im AZ malen und anschließend die Reste in der Nachbarschaft zu vertaggen bringt uns unnötigen Ärger ein.