In der aktuellen Zeit gibt es viele Menschen welche kein Einkommen mehr haben und auch sonst keine finanzielle Hilfe bekommen. Manche dieser Menschen haben außer ein Fahrrad kein anderes Fortbewegungsmittel.
Wenn Menschen mit geringes Einkommen bereits schon an den Stadtrand durch den Kapitalismus verdrängt wurden und nur ein Fahrrad für die Fahrt zum Arzt oder Supermarkt haben, sind diese dringend auf dieses Fahrrad angewiesen. Falls beispielsweise an dem Fahrrad ein Reifen Luft verliert, können sich solche Menschen welche aktuell kein Einkommen haben oftmals nicht anderweitig weiterhelfen.
Falls Ihr dringende Probleme mit dem Fahrrad habt und diese zeitlich nicht warten können, dann meldet euch per E-Mail oder privat bei der Bikekitchen: https://az-koeln.org/bikekitchen/
Es wird möglichst einen zeitnahnen, privaten(nicht öffentlich!), max 1 stündigen Termin vereinbart.
Das bedeutet, dass ihr alleine mit einer weiteren Person von der Bikekitchen in der Bikekitchen an euer Fahrrad arbeiten könnt. Das heißt maximal 2 Personen gleichzeitig in der Bikekitchen.
Dies ist wirklich nur eine Nothilfe. Bitte nur in Notsituationen in Anspruch nehmen, da dies einen extremen, zusätzlichen Aufwand bedeutet. Für euch wird extra eine Person zum AZ fahren und euch zur alleiniger Nutzung die Bikekitchen aufschließen.
Die Corona-Grundsätze sind dabei selbstverständlich zu beachten. Das bedeutet regelmäßig Hände waschen, körperlich Abstand wahren und maximal 2 Personen in der Bikekitchen.
Archiv des Autors: azuser
RabAZ statt Weihnachten
Erneut breicherten Aktivist*innen des Autonomen Zentrums und des Wagenplatzes „Wem gehört die Welt“ unter dem Motto „RabAZ statt Weihnachten“ das reguläre Weihnachtsmarktprogramm um etwas Sinnvolles und machten deutlich, dass sie sich ihre Räume nicht nehmen lassen.
Dienstag Abend besetzten sie die Brücke über der Eislauffläche am Heumarkt.
Es wurden Transparente aufgehangen und lautstark über die Situation der beiden Standorte aufmerksam gemacht.
Ziel der Aktion war es, gerade an einem Ort des kommerziellen Konsums, wie dem Weihnachtsmarkt, auf die Bedrohung der immer weniger werdenden antikommerziellen Freiräume hinzuweisen. Die Stadt Köln stellt in der Weihnachtszeit an unzähligen Orten Raum für sogennante Kultur bei der es in Wirklichkeit nur um Gewinn geht, während Freiräume wie das AZ und der Wagenplatz, Orte an denen kulturelle Angebote ohne kommerziellen Druck aufblühen können, verdrängt werden.
Das Kulturangebot des Wagenplatzes „Wem gehört die Welt“ bietet nicht nur Raum für Konzerte jeder Musikrichtung, sondern auch Theatheraufführungen, Lesungen, Ausstellungen und viele andere Veranstaltungen, die im sonstigen kapitalistischen Klima keinen Platz finden.
Ebenso bietet das Autonome Zentrum Köln Raum für selbstorganisierte, unkommerzielle Kultur, linke Politik und vielfältige soziale Projekte.
Genau diese Angebote und Bereicherungen sind nun durch die Schließung des AZs und einen möglichen Verkauf des Wagenplatzgeländes bedroht. Dies ist inakzeptabel und macht Aktionen wie die Brückenbesetzung nicht nur notwendig, sondern selbstverständlich.
Hintergründe:
Mit dieser weiteren sogenannten „Reclaim “-Aktion [1] richten sich die Aktivist*innen gegen die geplante Schließung von selbstverwalteten Projekten. Das Gelände des ältesten Bauwagenplatzes Kölns „Wem gehört die Welt?“ an der Krefelder Straße steht vor dem Verkauf. Dabei handelt die Stadt hinter verschlossenen Türen, ohne die Bewohner*innen über Pläne zu informieren oder einzubeziehen. Auch der Nutzungsvertrag zwischen AZ und der Stadt Köln läuft am 31.12.2018 aus. Danach soll das AZ, das an der Luxemburger Straße an den Grüngürtel grenzt, im Rahmen des geplanten Prestigeprojekts Parkstadt Süd durch eine Rasenfläche ersetzt werden. Trotz verschiedener Angebote zur Integration des AZs in den Grüngürtel verliefen die Verhandlungen bisher erfolglos. Auch ein adäquates Alternativangebot von Seiten der Stadt Köln gibt es nicht.
Die Aktion auf dem Weihnachtsmarkt schließt an vorherige „Reclaim-“Aktionen an , die z.B. im Rahmen der Rabaz-Ationstage stattgefunden haben. Die Aktion sollen zeigen, dass die Stadt selbstverwaltete Projekte wie das AZ und den Bauwagenplatz nicht so einfach verdrängen kann, sondern mit kraftvollem Widerstand rechnen muss. „Wir werden immer lauter und entschlossener für den Erhalt unserer Freiräume kämpfen, bis die Stadt uns erst nimmt und auf die Forderungen eingeht. Die Proteste stehen erst an ihrem Anfang“, betonte Purple.
Kein Tag ohne Bauwagenplätze, kein Tag ohne Autonomes Zentrum!
Autonomes Zentrum
AZ KÖLN BLEIBT!!!
Die Verhandlungen mit der Stadt Köln um die Zukunft des AZ´s sind
vorerst gescheitert. Weder wird in den Verhandlungen ergebnisoffen über
einen möglichen Verbleib des AZ´s an Ort und Stelle diskutiert, noch
werden echte Alternativen angeboten. Damit steht das AZ als einer der
wenigen selbstverwalteten und unkommerziellen Räume für Politik und
Kultur in Köln vor dem Aus.
Doch das werden wir nicht hinnehmen. Es ist Zeit, dass wir zeigen, was
passiert, wenn die Stadt uns das AZ nimmt!
Kommt am 22.06 um 20 Uhr (pünktlich) massenhaft zum Zülpicher Platz und
zeigt der Stadt, dass wir uns nicht einfach so vertreiben lassen. Bringt
Freund*innen, Transparente, Farbe und Lust auf Action mit und achtet vor
Ort auf weitere Ankündigungen. Lasst uns den Zülpicher Platz zu unserem
Platz machen!
In diesem Sinne: Auf die Straße, fertig, los. Kein Tag ohne Autonomes
Zentrum!
Mobilisierungsaktionen in ganz Köln – Auf zur Tanzdemo!


Die Bands LoveA und Illegale Farben ließen ein Transparent aufhängen und wiesen mehrfach zwischen ihren Liedern auf die Notwendigkeit hin, Autonome Zentren zu verteidigen.
Die planen ohne uns!
Breaking News! Verhandlungen um AZ-Erhalt sind gescheitert! Das Parkhaus erhält Bestandschutz – das AZ soll weg!
Unsere monatelangen Bemühungen, konstruktiv auf dem Verhandlungsweg mit der Stadt Köln, eine Lösung für den Verbleib des Autonomes Zentrums an seinem jetzigen Standort in der Luxemburger Straße zu finden, sind gescheitert. Die Stadt veröffentlichte am Freitag (30.06.) die Entscheidung der Preisjury. Weder in dem Entwurf noch in dem ausführlichen Begründungstext wird das AZ auch nur mit einem Wort erwähnt. Bestandschutz gibt es stattdessen für das riesige Parkhaus, das von Anwält*innen am Landgericht genutzt werden kann. Um das Projekt möglichst ohne Widerspruch schnellstmöglich durchzuziehen, wird die sogenannte Bürger*innenbeteiligung nun als Blitzverfahren angesetzt. Ursprünglich sollten die Bürger die Siegerbeiträge erst im September zu sehen bekommen.
Nun sollen die Pläne bereits am kommenden Freitag (7. Juli von 15 bis 18 Uhr im Kapitelsaal Stolzestraße 1a) der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Am Samstag von 10 bis 16 Uhr lädt die Stadt zu einer öffentlichen Vorstellung und Diskussion mit den Planungsbüros der Siegerentwürfe ein, ebenfalls in der Stolzestraße 1a.
AZ-Sprecher*in Uli Rothfuß zeigte sich enttäuscht und wütend: „Wir haben immer wieder vernünftig und konstruktiv unsere Argumente für einen Erhalt des AZ dargelegt – und damit viele Menschen erreicht und überzeugt. Auch die Presseberichterstattung der Kölner Medienlandschaft war duchweg positiv und für einen AZ-Verbleib! Die Ignoranz der Entscheidungsträger*innen aus Stadtverwaltung und Lokalpolitik kennt aber offenbar keine Grenzen. An einer wie auch immer gearteten Verhandungslösung gibt es von Seiten der Stadt Köln kein Interesse. Die stadtplanerische Agenda zusammengefasst: Wären wir ein Parkhaus könnten wir bleiben – als vielfältiges, unkommerzielles Kulturprojekt müssen wir weichen.“
In Anbracht der kurzen Ankündigungszeit sagte Rothfuß: „Das Anliegen der Stadt ist klar. Durch die mehr als knappe Ankündigungszeit soll versucht werden, die kritische Bürger*innenbeteiligung so klein wie möglich ausfallen zu lassen. Eine echte Bürger*innenbeteiligung ist schlichtweg nicht gewünscht. Das ist Kölner Klüngel in Reinform.
Wir können nur an alle AZ- Nutzer*innen und Sympathisant*innen appelieren, dieses Kalkül nicht aufgehen zu lassen und am Samstag um 10 Uhr in die Stolzestraße zu kommen.“
Das AZ soll bleiben und das wollen wir auch zeigen! Deshalb:
Kommt am Samstag ab 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr zur Veranstaltung der Stadt in die Stolzestraße 1a um Anwesenheit zu demonstrieren!
VoKü im AZ
Im Moment kochen wir nur auf Anfrage bei Veranstaltungen, Konzerten, Partys etc. Einen regelmäßigen Termin gibt es derzeit noch nicht. Schreibt uns bei Verpflegungsbedarf gerne jederzeit an!
Mitmachen:
Die Vokü befindet sich derzeit noch in einer „Reorganisations-Phase“. Trotzdem freuen wir uns jederzeit über schnibbel-freudige Unterstützung! Sobald sich eine neue Vokü Struktur ergeben hat, wirds auf dieser Seite hier bekanntgegeben.
Wenn ihr Lust habt an einem der Termine mitzukochen, meldet euch unter azvokue[at]riseup.net bei der Vokü-AG!
Veranstaltungs-AG
Die Veranstaltung-AG hat sich zur Aufgabe gemacht, verschiedene Informationsveranstaltungen und Diskussionsrunden mit einem linksradikalen Inhalt zu organisieren. Also theoretische Arbeit…und Überlegungen dazu, wie diese Theorie ins AZ reinfließen kann.
Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18.00 Uhr und freuen uns über neue Menschen, die Interesse haben mitzumachen!
Wollt ihr eine Veranstaltung im AZ machen und den Raum nutzen?
Dann hier schonmal eine kleine Anleitung, worauf ihr alles achten müsst!
– Email schicken an unsersquat-veranstaltungen(ät)riseup.net. Darin sollte eine Beschreibung der Veranstaltung, euer Raumwunsch, euer Terminwunsch, benötigte Technik, eure Kontaktadresse/-nummer drin enthalten sein
– vorher solltet ihr auf der Website gucken, dass euer gewählter Termin frei ist und dass er innerhalb der Öffnungszeiten liegt (wär erwünscht)
– für die Veranstaltungstag selbst, solltet ihr eine Stunde vorher da sein, um die Infrastruktur auf die Beine zu stellen (evt. Benzin für Generator besorgen, Generator anschmeißen (Anleitung liegt beim Generator) etc.) und den Raum fertig zu machen
– wir bitten euch, am Ende den Raum ordentlich zu übergeben und aufzuräumen (ggf. den Müll wegbringen)
– Werbung für eure Veranstaltung müsst ihr selber machen, aber wenn ihr uns einen Ankündigungstext schickt, setzen wir die Veranstaltung gern auf die Seite und kündigen sie an
– was das Thema Geld betrifft: im AZ gilt: niemand verdient persönlich an den Veranstaltungen. Deshalb sind sie grundsätzlich möglichst umsonst. Fallen doch Kosten an, fragt bitte vorher nach
– wenn ihr wollt, unterstützen wir euch, fragt nach!
Wenn ihr Veranstaltungen machen wollt, die nicht einmalig sind, setzt euch mit uns in Kontakt und wir klären weiteres!