Update zur aktuellen Situation und zur Demo one struggle one fight!

Im Moment platzt das AZ aus allen Nähten, es werden den ganzen Tag Barrikaden gebaut, es laufen Aktionen in der Stadt und gibt reichlich Programm. Die gather&resist-Tage sind daher ein voller Erfolg.
Abgeschlossen werden soll die gather&resist-Woche mit einer großen Demo am Samstag, den 6. Juli, unter dem Motto one struggle one fight. Die Demo startet am Samstag um 16 Uhr auf dem Platz vor der alten Polizeiwache an der Kapellenstraße in Köln-Kalk, wenige Meter vom Autonomen Zentrum.
Mit diesem Text wollen wir ein Update zur aktuellen Situation rund um das Autonome Zentrum in Köln geben, sowie näher auf das Konzept der Demo eingehen.

 

Zur politischen Lage in Köln

Die Kölner SPD fühlt sich mittlerweile in die Ecke gedrängt und schlägt jetzt wild um sich. Als Reaktion auf nächtliche Plakataktionen einer Gruppe, die sich selbst „SPD Ortsgruppe Domplatte“ nennt, bei den Wohnhäusern von mehreren verantwortlichen SPD-Politiker_innen, tritt die SPD eine rießige Medienwelle gegen das AZ los. Das Pressetelefon stand den heutigen Tag kaum still. Von Bild bis RTL wird gegen die gewaltbereiten Autonomen gehetzt, der Oberbürgermeister Jürgen Roters bekundet scheinheilig er habe Angst um seine Familie, um die Stimmung weiter anzuheizen. Der SPD-Vorsitzenden Jochen Ott fordert eine Distanzierung von den Gewalttäter_innen die zu brutalen Mitteln wie Klebstoff und Farbe greifen. Und er vergreift sich dabei am Telefon gewaltig im Tonfall, wenn er den Aktivist_innen „faschistische Methoden“ vorwirft. Der öffentliche Aufschrei über diesen Vergleich blieb jedoch bisher aus, stattdessen tröten die üblichen Medien in das selbe Horn. Endlich ist ein Thema gefunden, das davon ablenkt, dass die SPD bisher zu keinerlei Zugeständnissen bereit war und die volle Verantwortung für die jetzige Situation trägt. Erneute Gesprächsangebote aus dem AZ bleiben unbeantwortet. Die SPD setzt auf Eskalation und Kriminalisierung und versucht so die öffentliche Stimmung auf eine Räumung des Autonomen Zentrum vorzubereiten. Selbst Aufforderungen der Kölner Polizeiführung, in Gesprächen zu einer politischen Lösung zu finden, verweigert sich die SPD weiterhin.

 

gather&resist – weeks of solidarity

Seit Freitag letzter Woche sind ca. 300 Aktivist_innen aus diversen Städten Deutschlands und teilweise aus europäischen Nachbarländern im AZ zu Gast und helfen unermüdlich mit das Haus gegen eine Räumung abzusichern. Mit Zementmischern, Schweißgeräten und jeder Menge Material werden seit einer Woche Barrikaden errichtet und Fenster verbarikadiert.
Täglich finden Aktionen in der Stadt statt. So gab es den Versuch einer kurzfristigen Besetzung des WDR-Gebäudes, um auf die Räumung und polizeiliche Repression gegen die Hungerstreikenden des refuggee strike aufmerksam zu machen. Es wurde unter anderem unter dem Motto „Der SPD in die Suppe spucken – AZ Köln bleibt“ auf einem Platz an der Kalker Post, eine öffentliche Suppenküche für ca. 200 Menschen errichtet. Die SPD Geschäftsstelle wurde kurzfristig zum SPD-Kulturzentrum umfunktioniert und dieses mit einem Sektempfang eröffnet. Am heutigen „Unfug“-Tag führte ein Stadtrally zu den Akteuren, die derzeit die Räumung des Autonomen Zentrums vorbereiten. Und das sind nur ein paar Beispiele.
Das ganze wird begleitet von einem riseßigen Polizeiaufgebot, dass im ganzen Stadtteil präsent ist und diversen Polizeiübergriffen. So wurden bereits am Wochenende nach dem Versuch der WDR-Besetzung 15 Aktivist_innen brutal in Gewahrsam genommen. Am gestrigen Abend kam es ebenfalls zu drei Ingewahrsamnahmen in unmittelbarer Nähe des AZ.
Doch die Repression konnte die Stimmung im AZ nur kurzfristig trüben. Es wird weiter gewerkelt, gekocht und geplant. Ganz nebenbei gibt haben die angereisten AZ-Unterstützer_innen so viele spannende Vorträge mitgebracht, dass wir in den letzten Tagen gar nicht hinterherkamen das Programm auf unserer Website aktuell zu halten.

 

Die One Struggle One Fight Demo

Mit der Demo am Samstag wollen wir zum Abschluss der gather&resist-Woche nochmal ein starkes Zeichen setzen, dass viele Menschen das Autonome Zentrum in Köln unterstützen und sich einer Räumung in den Weg stellen werden. Ziel ist es klar zu machen, dass wir kein Köln mehr ohne AZ wollen und dass wir entschlossen sind das AZ zu verteidigen. Wir freuen uns über zahlreiche Beteiligung von nah und fern und hoffen, dass viele Menschen mit uns auf die Straße gehen und ihre Solidarität mit dem Autonomen Zentrum zeigen. Gerade in der jetzigen Situation ist es nochmal wichtig Präsenz zu zeigen. Wir freuen uns über mitgebrachte Transparente, Sprechblasen und sonstige Gimmicks.

Gleichzeitig wollen wir mit der Demo auch über den Tellerrand des Kölner AZ hinaus schauen und inhaltlich an einige der vielen anderen Kämpfe die derzeit stattfinden anknüpfen und auch andere Projekte zu Wort kommen lassen.

Die Demo soll beginnen mit einer Auftaktrede zur aktuellen Situation rund um das Autonome Zentrum Köln und zur gather&resist-Woche. Es folgt ein Redebeitrag zur aktuellen Entwicklung um den Refuggee Strike und die aktuelle Repression, sowie zur Aktion vom letzten Wochenende.
Danach zieht die Demo über die Kalker Hauptstraße zu Kalk-Post. Auf diesem Stück der Strecke wollen wir uns verstärkt auch mit Flugblättern an die Menschen in Kalk richten, die bereits jetzt durch die ständige Polizeipräsenz in Mitleidenschaft gezogen werden.

Nach einer Zwischenkundgebung geht es weiter am Polizeipräsidium auf einem etwas länglichem Stück Richtung Deutz, währendessen wir Platz für diverse Redebeiträge unterschiedlicher Projekte haben. Wenn ihr noch kurze Beiträge beisteuern wollt meldet Euch bitte bei uns.

Nachdem wir über die Deutzer Brücke den Rhein überquert haben, wollen wir noch mal richtig laut werden, wenn wir durch die Altstadt zum Kölner Rathaus ziehen und unseren Protest an die Verantwortlichen in der Stadt herantragen, die derzeit alles unternehmen, um auf eine Räumung des AZ hinzuwirken. Die Demo endet auf dem Roncalliplatz vor dem Dom (nähe Hauptbahnhof). Geplant ist dort auch noch ein kleines Solikonzert.

 

Infrastruktur während der Demo

Für Anreisende von außerhalb gibt es reichtlich Schlafplätze. Bitte kommt im Vorfeld der Demo ins AZ und meldet Euch dazu am Infopunkt im Foyer. Wir versuchen während der Demo, wie auch die ganze Woche im AZ ein Awareness-Team zu stellen, dass sich in der Nähe des Lautsprecherwagens aufhält und dort im Fall von übergriffigen Verhalten in der Demo asprechbar ist.
Während der Demo wird es auch einen Ermittlungsausschuss geben, der unter gewohnten Kölner Nummer 0221-9327252 erreichbar ist. In der Regel können auf diesem Wege auch die Demosanis erreicht werden. Bitte beachtet auch die Hinweise zum Verhalten auf Demonstrationen. Für Tickermeldungen während der Demo werden wir den AZ-Twitter nutzen.

 

Wie geht es weiter?

Wir freuen uns auch nach der Demo weiterhin über Solidaritätsbekundungen, Unterzeichenrinnen der Petition und tatkräftige Unterstützung. Wir werden in den Tagen nach der Demo einen SMS-Räumungsalarm-Verteiler auf der Website veröffentlichen, auf den ihr Euch eintragen könnt. Außerdem folgt in Kürze der Aufruf zur „Samstag nach Tag X“-Demo falls das AZ geräumt werden sollte, für den wir uns auch im Vorfeld viele Unterstützer_innen wünschen, um deutlich zu machen, das eine Räumung keine gute Idee ist.
Außerdem werden wir unser Kulturprogramm im AZ wie gewohnt fortsetzen und freuen uns über zahlreiche Mitstreiter_innen. Auch nach dem Ende der gather&resist-Woche wird es weiterhin Aktionen in der Stadt geben. Wir werden Euch auch weiter auf dem laufenden halten.

SPD-Kulturzentrum feierlich eröffnet

Am Dienstag, den 2. Juli 2013, ist es soweit. Nach 150-jährigem Kampf gegen hierarchiefreie Selbstverwaltung ändert die Kölner SPD ihre  Marschroute und eröffnet bei sonnigem Freikorps-Wetter das erste selbstverwaltete „SPD-Kulturzentrum“, das die Anwesenden mit einer  Solidaritätserklärung an das Autonomen Zentrum (AZ) Köln überrascht.

Solidaritätserklärung der DGB-Jugend Köln für das Autonome Zentrum in Kalk

Eine Umgebung für Jung und Alt.
Ein Ort der Akzeptanz und Zugehörigkeit.
Eine Chance für Vielfalt und Aufklärung.
Ein Raum für gemeinsames Erleben und Erreichen.
Ein Freiraum für Jugendliche.
Ein Teil von Köln-Kalk.

All DAS stellt das Autonome Zentrum in Köln Kalk dar!

In den vergangen drei Jahren hat das AZ deutlich gezeigt, dass es entgegen vieler Skeptiker_innen und Gegner_innen, selbstorganisiert überleben kann. Alle anfallenden Projekte werden von den Nutzern_innen selbst organisiert und alle Kosten auch selbst getragen.

Dank seines gesellschaftlichen Engagements bietet das Autonome Zentrum unzählige unkommerzielle Angebote, politische Bildungsabende, Vorträge, Workshops und Konzerte für viele Einwohnerinnen und Einwohner aus ganz Köln an und belebt damit die alte, ungebrauchte KHD-Kantine.

Durch seine vielfältigen Angebote und die Möglichkeiten, hier selbst Projekte zu initiieren,
bietet das AZ (Frei-)Raum für Jugendliche, den es in dieser Form kein zweites Mal in dieser Stadt gibt.

Das AZ stellt bereits jetzt für viele Menschen in Köln einen Ort der Teilhabe und persönlichen Entfaltung dar und führt zu einer deutlichen Aufwertung des Kölner Stadtteils Kalk. Durch die drohende Schließung des Autonomen Zentrums wird unserer Stadt ein Teil ihrer kreativen Freiräume und Partizipationsmöglichkeiten genommen.

Die DGB-Jugend Köln bestärkt ihre Solidarität mit dem AZ.

V.i.S.d.P. DGB-Jugend Köln, Hans-Böckler-Platz 1, 50672 Köln

DIe Solierklärung als pdf: Soli-Erklärung DGB-Jugend Köln – AZ Köln Kalk Juli 2013

Kultur braucht Freiräume

Studierendenschaft der Hochschule für Musik und Tanz fordert den Erhalt des Autonomen Zentrums in Köln Kalk

Die Studierendenschaft der Hochschule für Musik und Tanz Köln solidarisiert sich mit dem Autonomen Zentrum (AZ) in Köln Kalk.

Das AZ ist einer der schönsten und vielfältigsten Räume für Kunst, Kultur und gesellschaftlich reflektiertes Denken der Stadt Köln. Vor allem junge Nachwuchskünstler_innen haben hier die Möglichkeit sich in einem nichtkommerziellen und selbstorganisierten Rahmen zu erproben und neue Ideen für die Musik, die Kunst und das Theater zu entwickeln.

Die Unabhängigkeit, Selbstorganisation und Eigenverantwortung, welche für die Entwicklung und die Entfaltung von kreativem Potential unerlässlich sind, bietet das AZ wie kein anderer Ort der Stadt.

Wir möchten mit dieser Solidarisierung die Einmaligkeit und den hohen kulturellen Wert dieses Freiraumes deutlich machen.

Wir als angehende Musik-, Kultur- und Kunstschaffende sind auf solche Räume angewiesen. Wir erhoffen uns von der Stadtpolitik, dass sie solche Räume schützt und erhält. Sie sind zudem für einen Studienstandort eine große Bereicherung.

Wir bitten die Verantwortlichen um den Wiedereintritt in ein Gespräch über die Zukunft des AZ.

07.06.2013, das Studierendenparlament der Hochschule für Musik und Tanz Köln

Bus zur Großdemonstration nach Paris

Am Sonntag, den 23.06.2013, wird in Paris eine Großdemonstration im Gedenken an den, von Neonazis ermordeten, Antifaschisten Clément Méric stattfinden.

Dazu wird es von Köln aus einen Bus geben. Dieser wird am Sonntag voraussichtlich um 6 Uhr morgens aus Köln abfahren. Ein Ticket kostet 40 Euro – ermäßigt 30 Euro. Verbindliche Anmeldungen nehmen wir unter akku@riseup.net entgegen.

Außerdem wird es am Donnerstag ab 19 Uhr einen Ticketverkauf im Infoladen Köln, ludolf-camphausen-str 36 – 50672 köln geben. Wir bitten möglichst alle Personen die ein Ticket haben wollen, dort vorbeizukommen und ihr Ticket abzuholen.

Everywhere Taksim, everywhere resistance!

Das Autonome Zentrum Köln-Kalk solidarisiert sich mit den Kämpfenden  in der Türkei! –

Taksim ist überall, Widerstand ist überall!

 

Taksim Solidarity generated this announcement through meetings and forums that took long hours till the early morning.

Our resistance that started in order to prevent the demolition of Gezi Park and save its trees has spread to Istanbul and to the entire country with the anger of thousands of citizens accumulated over the 11 years of AKP rule. Hundreds of people completed the 18th day of the resistance.

We witness a resistance, the most expansive struggle to claim our rights in the history of our country, which has been exposed to intense police violence since day one. We are going through a period in which the rights of people, including right to life, are trodden. However, this cruelty have united the crowds instead of disintegrating them, has strengthened the solidarity of the people who get to know each other through this struggle. Under heavy gas bombardment, which suffocated every living being, more and more people filled the streets and turned this resistance into a major social movement.

The government’s fist reaction towards the crystal clear and righteous demands, which have been voiced since the very first day of the resistance was to ignore them entirely. Then, they attempted to divide the resistance, provoke people and damage the legitimacy of the movement. In both national and international public opinion, the government has failed in these attempts. At the end of the day, it was the legitimacy of the government, not the resistance, that eroded. Therefore, with the pressure of our righteous resistance, the AKP government was pushed to address the solidarity and start a dialogue. Nonetheless, this is just the beginning, our struggle continues.

During the first 18 days of the resistance four citizens lost their lives due to police violence: Ethem Sarısülük, Mehmet Ayvalıtaş, Abdullah Cömert and Mustafa Sarı. Many were wounded, lost their eyes, vision, and even limbs. We feel the pain of those who were killed and remember that they were killed in pursuit of their most basic democratic rights. We repeat that no serious legal action has yet been taken against those who perpetrated and oversaw the actions that lead to the killing of our friends, and we restate that we will make sure those who are responsible for the violence are brought to justice. Furthermore, many people are still in custody due to the arbitrary policies of the security forces concerning custody durations. On behalf of the people resisting in Gezi Park and Taksim Solidarity, we call for the release of those who were taken into custody because of their involvement in the uprisings across the country.

During this time we have seen that we were able to unite, converse, create commons, and struggle together despite the violence inflicted upon us. What was considered to be the weakness of pluralist democracy allowed us to stand tall in resistance against majoritarianism. Against the government’s power, which is dependent on capital and ecological destruction, hundreds of thousands gathered in Gezi Park to defend the trees and thus defended their own lives and freedoms. The Gezi Park Resistance as a space of freedom has shown great resolve in keeping a peaceful conduct against police violence.

As people resisting in Gezi Park and Taksim Solidarity the most important thing we have learned so far is that the resistance cannot be contained within time or space, and that it will continue in every aspect of life, in every part of the city and the country, in every square meter and every moment.

On the 18th day of our resistance, on Saturday June 15th, we will continue our occupation for the park and all the living creatures within it, our trees, our life spaces, our private lives, our freedoms, and our future. We will pursue this struggle until our demands are met.

This resistance will be the reflection of the collective will of Taksim Solidarity and a symbol of our comprehensive struggle. From this day forward, we will continue to fight against all kinds of injustice and suffering in our country with the dynamism and strength generated by our struggle which has spread across the country and perhaps the world. We are stronger, more organized and more hopeful than we were 18 days ago.

THIS IS JUST THE BEGINNING, RESISTANCE WILL CONTINUE!

 

http://taksimdayanisma.org/?lang=en

Spontandemonstration: Clément von Nazis ermordet – Kein Vergeben! Kein Vergessen!

NI OUBLI! NI PARDON! | Kein Vergeben! Kein Vergessen!

Spontandemonstration: 7. Juni 2013, Köln HBF Vorplatz, 21:00 Uhr (Es geht pünktlich los)

Am Mittwoch den 05.06. wurde der 18-Jährige Antifaschist Clément Méric in Paris von Faschist_innen ermordet. Auf einer viel belebten Fußgängerzone lauerten die Nazis ihm auf, um ihn anschließend so zu traktieren, dass er wenige Stunden später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Klar ist: Solche Taten sind keine Ausrutscher von einzelnen, etwas übereifrigen Nazis. Vielmehr ist Mord seit jeher zugleich Mittel und Zweck des Faschismus. In Frankreich geschieht dies vor dem Hintergrund eines gesellschaftlichen Klimas, welches geprägt ist von seit Monaten andauernden homophoben Mobilisierungen, bei denen auch gewalttätige Übergriffe an der Tagesordnung sind. So konnten sich die Faschist_innen durch diese Formierung der Reaktion gestärkt fühlen und neues Selbstbewusstsein schöpfen.
Wir werden unseren antifaschistischen Kampf solange fortsetzen, bis sowohl der Faschismus als auch seine Wurzeln endgültig überwunden sind – dies sind wir nicht zuletzt seinen Opfern schuldig!

Klar ist zudem auch: In unserem Kampf gegen den Faschismus können wir uns nicht auf den Staat verlassen. Wie jeder von den Bullen durchgeprügelte Naziaufmarsch und nicht zuletzt die rassistischen Mordserie des NSU gezeigt hat, unterstützt dieser indirekt – wenn nicht sogar direkt – solche Taten.

Der Mord an Clément reiht sich ein in eine lange Liste von Morden an AntifaschistInnen in ganz Europa. So erinnern wir heute auch an die Morde an Stanislav Markelov, Anastasia Baburova, Timur Kacharava, Feodor Filatov, David Cesare (Dax), Renato Biagetti, Carlos Palomino, Jan Kucera, Thomas Schulz, Silvio Meier und vielen weiteren.

On est ensemble, on n’oubliera pas – Wir stehen zusammen, niemand wird vergessen!

Antifa AK Köln