Das Wochenende im & um’s AZ

Pro Köln demonstriert am Samstag gegen das AZ durch Kalk – und wir sind darauf vorbereitet. Hier ein Überblick über die Aktivitäten im & um das AZ:

  • Freitag abend: Nacht(s)aktiv – die Soliparty für Squat-A-Lot. Hier gibt’s mehr Infos. Party endet pünktlich um 4 Uhr, damit alle fit für den nächsten Tag sind!
  • Samstag ab 9 Uhr: angemeldete Kundgebung auf Kalk-Kapelle. Die Kundgebung (die vermutlich von der Pro Köln Route polizeilich abgeschirmt sein wird) & viel wichtiger allgemein die Kalker Hauptstraße sind Anlaufpunkte für Gegendemonstrant*innen. Hier gibt’s aktuelle Infos, Ticker, Tweets und mehr: dazwischengehen. mobi. Am AZ wird es ebenfalls einen Infopunkt geben (vorne am Garten).
  • Ab 15 Uhr ist das AZ offen, für warmes Essen & Getränke ist gesorgt.  Es gibt Hausführungen und Infos zum AZ. Auch der Umsonstladen ist geöffnet.
  • Um 21 Uhr beginnt die „Pro Köln stoppen – Fiasko Feiern“-Afterdemo-Party mit einem Akustik-Konzert. Hier gibt’s mehr Infos zur Party.

Wir danken schon jetzt allen, die sich morgen solidarisch mit dem AZ zeigen und Kalk dicht machen! No pasarán – sie kommen nicht durch!

Solidarische Gruesse aus Indien

Solidaritätserklärung an das AZ

Dies ist eine Solidaritätserklärung aus den indischen Städten Panaji, Udaipur und Mumbai an das Autonome Zentrum in Köln und alle anderen sozialen Zentren dieser Welt. Aus einem Land, in dem die Schere zwischen Reich und Arm weit auseinander klafft, der Ausverkauf der letzten Ressourcen durch die großen Konzerne schon weit fortgeschritten ist und Rassismus nach wie vor eine große Rolle in den Köpfen vieler Menschen spielt, also aus einem Land, in dem soziales Engagement, wie ihr es in Köln tagtäglich zeigt, bitter nötig wäre, schicken wir euch unsere Unterstützung.

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Pressemitteilung Autonomes Zentrum zum Bügerhaushalt 2012

Erhalt des Autonomen Zentrum ist Kulturthema Nummer 1 im Bürgerhaushalt

Der Vorschlag „Kein Abriss des AZ – Alternative Kultur erhalten“ im Rahmen des diesjährigen Bürgerhaushalts, fand im Bereich Kultur die größte Zustimmung. Weit über 400 Leute drückten ihre Sympathie und Unterstützung aus, die sich auch in den vielen positiven Kommentaren im zugehörigen online-Diskussionsforum widerspiegeln.

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Aufruf des Autonomen Zentrums gegen Pro Köln

FÜR EIN SOLIDARISCHES KALK MIT AUTONOMEN STADTTEILZENTRUM
GEGEN RASSISTISCHE HETZE UND AUTORITÄRE VERTREIBUNGSPOLITIK

Das Autonome Zentrum (AZ) in der Wiersbergstraße 44 nahe Kalk Kapelle existiert mittlerweile seit anderthalb Jahren als  selbstverwalteter Ort für unkommerzielle Kunst, Kultur und parteiunabhängige Politik. Es entstand durch die Besetzung der seit vielen Jahren leergestandenen, ehemaligen Kantine der Klöckner-Humboldt-Deutz-Werke. Nachdem es zunächst keine Gesprächsbereitschaft seitens der Eigentümerin Sparkasse Köln­Bonn gab und Anfang April 2011 versucht wurde das Gebäude polizeilich zu räumen, gibt es nun einen legalen Nutzungsver­trag. Im AZ gab es bisher weit über 1.000 Veranstaltungen mit  mehreren 10.000 Besucher_innen. Es gibt Workshops, Theater, Lesungen, Politveranstaltungen, Kino, Konzerte, Partys, Sport, Kneipe, Kunst und vieles mehr. Nicht zuletzt bietet das AZ Platz für Proberäume, Gruppenräume, Ateliers und Werkstätten. Weiterlesen

Squat Bürgerhaushalt

+++Aufruf zu einer online Soliaktion zum Erhalt des AZ+++

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Wutbürger_innen, Nicht-bürgerinnen,
Bürgermeister_innen, Bürger-Kings & -Queens,

wir, als autonomes Zentrum, sind in letzter Zeit vermehrt mit „Bürgerlichkeit“ und „Demokratie“ konfrontiert:

– Nicht bloß, dass wir einen Nutzungsvertrag nach bürgerlichem Recht abgeschlossen haben und mit dem „ehrenamtlichen“ Betrieb und den zahlreichen Arbeiten am AZ keinem Bürger auf der Tasche liegen.

– Es fordert uns zuletzt der Kölner Stadtanzeiger dazu auf die demokratischen Spielregeln zu beachten und doch bitte ohne Widerworte den Volksvertretern der bürgerlichen Parteien dabei zu zusehen, wie sie beschließen, dass das Autonome Zentrum Köln abgerissen werden soll.

– Die „Bürgerbewegung“ Pro Köln plant derzeit eine „Bürgerdemo“ gegen Linke im allgemeinen und das Autonome Zentrum im Speziellen.

– Die SPD lädt uns zu einer „Bürgerversammlung“ ein in der wir ganz „demokratisch“ zwar nicht über den Erhalt, aber über den Abriss des Autonomen Zentrums mitdiskutieren dürfen.

Von diesen Entwicklungen beeindruckt wollen wir in einer ersten Aktion unserer Kampagne zum Erhalt des Autonomen Zentrum auch mal etwas ganz „Bürgerliches“ im Rahmen „demokratischer“ Beteiligungsverfahren machen.

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Soli-Erklärung vom AZ Altona (Hamburg)

Danke für die schöne Solierklärung des Hamburger AZ-Altona. Wir freuen uns auf viele Überraschungen in den nächsten Monaten.

Kein Tag ohne AZ Köln! Kein Platz für Pro-Köln!*

Die SPD scheint in ihren Rei­hen ein eher schi­zo­phre­nes Ver­hält­nis zu links­al­ter­na­ti­ver Kul­tur zu pfle­gen: Bei der Roten Flora in Ham­burg will sich Olaf Scholz über­haupt nichts an­de­res dort vor­stel­len kön­nen, in der Kam­pa­gne für ein Au­to­no­mes Zen­trum Al­to­na sieht Mark Clas­sen hin­ge­gen nur Stö­rer_in­nen ohne ge­sell­schaft­li­che Re­le­vanz und über die Zu­kunft des Wa­gen­plat­zes Zomia ist Mar­kus Schrei­ber sich si­cher: Die müs­sen da weg, weil, das geht doch nicht so was.

Letz­te­res ist of­fen­bar auch die Hal­tung des Köl­ner Bezirksbürgermeisters Markus Thiele, dessen Fraktion mit aus Ham­burg be­kann­ten stadt­po­li­ti­schen Tak­ti­ken ver­su­cht, Bür­ger_in­nen ge­gen­ein­an­der aus­zu­spie­len und für ihre Kam­pa­gne gegen das AZ Köln-Kalk zu ge­win­nen: Eine her­bei ge­dich­te­te Un­ver­ein­bar­keit des AZ mit dem Wunsch nach mehr Grün­flä­chen in Kalk, sowie ein Be­tei­li­gungs­ver­fah­ren bei dem den Bür­ger_in­nen ver­wehrt wird, über mehr als einen Vor­schlag zu ent­schei­den, sol­len den Ab­riss des AZ Köln le­gi­ti­mie­ren. Und das alles, ob­wohl ei­gent­lich un­be­fris­te­te Ver­trä­ge zwi­schen den Be­set­zer_in­nen und der Ei­gen­tü­me­rin des Ge­bäu­des be­ste­hen. Weiterlesen

Monatsprogramm November

ALLE TERMINE IM NOVEMBER ZUM AUSDRUCKEN UND VERTEILEN (PDF)

Die Rechtpopulist_innen von Pro Köln wollen am 19. November eine Demonstration gegen das Autonome Zentrum Köln machen. Selbstverständlich werden wir das verhindern. Dass Pro Köln uns aus Kalk raus haben will, wundert uns nicht weiter. Schließlich waren Menschen aus dem Autonomen Zentrum auch schon dabei, als die beiden Anti-Islam-„Kongresse“ blockiert wurden. Damals grüßten wir sie mit einem Riesenarsch, für den 19. November werden wir uns sicher auch ein paar schöne Sachen einfallen lassen.

Denn ganz egal, wie viele Menschen Pro Köln am 19.11. auf die Straße bringen wird: Diese Gruppierung ist mit ihrem ekelhaften Populismus eine Gefahr für Migrant_innen, Homosexuelle, sozial Ausgegrenzte, Muslim_innen und viele mehr. Wir können nicht zulassen, dass diese Menschen einfach so durch das migrantisch geprägte Arbeiterviertel Kalk laufen. Deswegen: Kommt am 19.11. um 9 Uhr nach Köln-Kalk!

Pro Köln will gegen das Autonome Zentrum demonstrieren? Das Autonome Zentrum demonstriert gegen Pro Köln!

Ansonsten: Im Autonomen Zentrum ist im November wieder viel los. Das Programm mit allen Terminen für November findet ihr hier (pdf). Bitte druckt es aus, kopiert es, verteilt es an Freund_innen und Bekannte und legt es an euren Lieblingsorten aus!

Zu guter Letzt: Der Rat der Stadt Köln wird noch in diesem Monat beschließen, dass sie das AZ von der Sparkasse kaufen. Nach dem derzeitigen Stand gehen wir davon aus, dass die Stadt uns dann den Nutzungsvertrag kündigen wird. Was dann passiert, wissen wir noch nicht. Wir wissen nur, dass wir ab sofort wieder um das Haus kämpfen müssen. Hilfst du mit?

Liebe Occupiers der Straßen, der Städte, in Köln, weltweit.

Am letzten Samstag (22.10) waren wir auf der Occupy Cologne Demo. Der folgenden Flyer wurde dort verteilt und bei der Abschlusskundgebung vorgelesen. Der Flyer beinhaltet solidarische Grüße an die Occupy Bewegung und fasst kurz zusammen wie die momentane Situation des AZ ist.
Liebe Occupiers der Straßen, der Städte, in Köln, weltweit.
Wir, Menschen aus dem Autonomen Zentrum Köln, möchten unsere Wut mit Euch teilen. Wir finden es toll das sich unglaublich viele Menschen die Strassen der Städte nehmen und zum Teil grundlegend die jetzigen gesellschaftlichen und kapitalistischen Verhältnisse in Frage stellen und beginnen nach eigenen Antworten und anderen Ansätzen für eine freie Gesellschaft zu suchen. Wir sind auch auf der Suche, von der wir Euch in folgendem Text kurz erzählen möchten.

Monatsprogramm Oktober

Monatsprogramm für Oktober zum Ausdrucken und Verteilen (PDF)

Erst die gute oder erst die schlechte Nachricht?

Fangen wir mal mit der Schlechten an: Es sieht so aus, als müssten wir bald wieder ums AZ kämpfen. SPD, CDU, FDP und natürlich Pro Köln versuchen mit fadenscheinigen Argumenten gegen das AZ vorzugehen. Wir haben natürlich nicht vor, das Haus zu räumen und planen eine Gegenstrategie. Gehts dir genauso? Dann komm zur AZ-Vollversammlung am 09. Oktober um 18 Uhr. Das AZ braucht dich und alle deine Freund_innen so dringend wie lange nicht mehr. Einen Tag vorher veranstalten wir übrigens ein Straßenfest in der Wiersbergstraße. Auch da sind alle herzlich eingeladen.

Jetzt aber die gute Nachricht: Das AZ gelangt langsam aber sicher an seine Kapazitätsgrenzen. Im Oktober erwarten euch ca. 80 öffentliche Veranstaltungen. Die Bandbreite ist wie immer groß: Theater, Kino, Workshops, Parties, Konzerte und sehr sehr viel Politik. Das Printprogramm ist dadurch auf zwei Seiten angewachsen.

Die Fülle der Veranstaltungen macht es leider unmöglich, daraus noch einzelne hervorzuheben. Schaut euch das Programm an, druckt es aus und verteilt es an Freund_innen und Bekannte.

Denn was das Autonome Zentrum gegen die Abrisspläne von Politik und Stadt schützen wird sind nicht zuletzt die tausenden Menschen, die diesen Ort schätzen und lieben.

Wir sehen uns im Autonomen Zentrum!