Verbrannt und verbannt – Workshop zu 90 Jahre Bücherverbrennung (22.04.)

Unter dem Motto „Verbrannt & verbannt“ erinnert der Verein EL-DE-Haus (NS-Dokumentationszentrum) an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialist*innen im Mai 1933.

Im Rahmen einer antifaschistischen Aktionswoche vom 10.-17. Mai finden zahlreiche Lesungen, Ausstellungen und Gedenk-Aktionen statt. Dabei geht es nicht nur um die Erinnerung an die damals verfolgten und vernichteten Autor*innen, von denen manche nur im Exil überleben konnten. Auch heute werden in zahlreichen Staaten kritische nicht-angepasste Autor*innen verfolgt und ihre Bücher verboten.

Die Infoladen-Bibliothek des Autonomen Zentrums lädt aus diesem Anlass zu einem Workshop ein, bei ausgewählte Werke einiger der vom NS-Faschismus verfolgten Literat*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Intellektuellen vorgestellt werden. Dazu zählen folgende, in der AZ-Leihbücherei mit ihren Werken vertretenen Autor*innen:
Michael Bakunin
Walter Benjamin
Ernst Bloch
Bertolt Brecht
Friedrich Engels
Sigmund Freud
Ernst Friedrich
Erich Fromm
Hermann Hesse
Max Horkheimer
Peter Kropotkin
Gustav Landauer
Georg Lukács
Karl Marx
Rosa Meyer-Leviné
Erich Mühsam
Robert Musil
Wilhelm Reich
Rudolf Rocker
Otto Rühle
Leo Tolstoi
B. Traven

Einleitend wird die Geschichte der nationalsozialistischen Bücherverbrennung kurz vorgestellt und über die aktuelle Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit in heutigen Diktaturen und illiberalen Demokratien informiert. Im Anschluss finden einige Buchvorstellungen statt, auch mit ausschnitthafter Lesung der damals verbotenen Texte.

Teilnahme kostenlos, aber mit Atemschutz-Maske!

Sa 22. April, 15:00-16:30 Uhr,
AZ-Infoladen, Luxemburger Str. 93,
U18: Eifelwall/Stadtarchiv,
https://az-koeln.org/infoladen/

A-Forum im April: Ukraine-Krieg und Militarisierung (07.04.)

Im April diskutiert das Anarchistische Forum über die zunehmende Militarisierung seit dem Beginn des Ukraine-Krieges. Ihr seid herzlich eingeladen zu diesem offenen Treffen, um aus freiheitlich-solidarischer Perspektive an der Diskussion teilzunehmen:

Fr 07.04., 19 Uhr,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93,
50939 Köln-Sülz, https://az-koeln.org
Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit Atemschutzmaske!

Kontakt:
Anarchistisches Forum Köln,
https://anarchistischesforumkoeln.blackblogs.org,
https://systemli.social/@anarchistisches_forum_koeln

Synth Punk Pop Konzert: Doppelraumschiffhälfte & Die Farce Die & FLIRT

Samstag, 25.02.23 | 18:00 Uhr | Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Str. 93 | Bitte kommt gerne getestet |

Nach einem kleinen Winterschlaf geht es wieder los mit nicen Konzerten von Tanzranzen im AZ!
Am 25.03 ist unser nächstes Konzert! Diesmal mal Wavigen-Synthie-Sounds.
Wir präsentieren:

Doppelraumschiffhälfte – Synthpunk aus Köln!

FLIRT – Queer Pop Duo mit 90‘s Vibes aus Hamburg

Die Farce Die – Waviger Synthpop aus Frankfurt a.M.

Los gehts am 25.03 um 18.00 im AZ Köln. Ab 19.00 starten die Konzerte. Die Spenden die an diesem Abend zusammenkommen gehen diesmal an Heyva Sor a Kurdistanê e.V. (Kurdischer Roter Halbmond) für Betroffenen des Erdbebens.

Kommt rum es wird nice!

Buch des Monats: Die machbare Utopie (21.03.)

Die Infoladen-Bibliothek präsentiert im März aus ihrem Bestand:

„Die machbare Utopie. Strategien für eine Gesellschaft der Zukunft“
von Michael Albert



Mit einem Vorwort von Noam Chomsky. (engl. Original: Practical Utopia. Strategies for a Desirable Society. Oakland 2017. Übersetzung: Michael Schiffmann). Unrast Verlag 2018

Di 21.03., 19 Uhr, AZ Köln, Luxemburger Str. 93, U: Eifelwall/Stadtarchiv

Die machbare Utopie ist eine nachdenkliche Debatte über die Ziele und praktischen Prinzipien einer wünschenswerten Gesellschaft der Zukunft. Michael Albert stellt darin Konzepte und ihre Verbindungen zur gegenwärtigen Gesellschaft dar, formuliert die Utopie einer post-kapitalistischen Zukunft und diskutiert über die Mittel und Zwecke, die für die Entwicklung einer gerechten Gesellschaft benötigt werden. Weder scheut er die Auseinandersetzung mit der Komplexität menschlicher Bedürfnisse, noch ist sein Ansatz in irgendeiner Weise dogmatisch.

Nachdem Albert konzeptionelle Werkzeuge für das Verständnis von Gesellschaft und Geschichte aufgezeigt hat, mit denen sich unterschiedliche Formen von Ausbeutung und Unterdrückung unterscheiden und die Potenziale der ihnen unterworfenen Menschen erfassen lassen, wirbt er für die Utopie einer partizipatorischen und demokratischen Organisierung von Wirtschaft, Politik, Kultur und Ökologie.

Schlussendlich untersucht Albert unter der Überschrift »Unsere Strategien« alle möglichen Methoden auf dem Weg grundlegender gesellschaftlicher Transformation, bei der es situationsabhängig einer Vielzahl von Taktiken und Strategien bedarf.“ (Verlagsankündigung)

Aus dem Inhalt:

TEIL EINS – UNSERE IDEEN
Kapitel 1 – Das Leben hat viele Seiten
Kapitel 2 – Die Neu-Definition von vier Auffassungen
Kapitel 3 – Gesellschaft und Geschichte

TEIL ZWEI: UNSERE ZIELE
Kapitel 4 – Aspekte unserer Vision
Kapitel 5 – Parecon
Kapitel 6 – Partizipatorische Politik
Kapitel 7 – Feminismus
Kapitel 8 – Interkommunalismus
Kapitel 9 – Partizipatorische Ökologie
Kapitel 10 – Internationalismus
Kapitel 11 – Schlussfolgerung

TEIL DREI: UNSERE METHODEN
Kapitel 12 – Strategie ist zentral
Kapitel 13 – Strategie ist komplex
Kapitel 14 – Weitere strategische Fragen
Kapitel 15 – Was für Vorteile gibt es sonst noch?
Kapitel 16 – Wege in die Zukunft
Kapitel 17 – Die Logik der Revolution

Eintritt frei

Bitte kommt genesen/geimpft und getestet mit Atemschutzmaske!

Antifa ConnAct: Antisemitische Vorfälle in Köln

jeden zweiten Donnerstag im Monat

via Antifaschistische Gruppe [CGN] & Friendz*

Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? Dann kommt am Donnerstag, den 09.03. ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln.

Diesen Monat haben wir Daniel Vymyslicky von der Kölner Meldestelle für antisemitische Vorfälle eingeladen. Er wird von den Erkenntnissen seiner bisherigen Arbeit berichten:
„Antisemitismus stellt nach wie vor eine reale Bedrohung für Jüdinnen*Juden dar. Auch in Köln werden Jüdinnen*Juden immer wieder antisemitisch angefeindet, ob auf der Straße, in der Schule, am Arbeitsplatz, in sozialen Netzwerken oder im eigenen Wohnumfeld.
Unter Heranziehung beispielhafter Vorfälle werden im Bericht verschiedene Ausdrucks- und Erscheinungsformen von Antisemitismus erläutert und die vielfältigen Perspektiven von Betroffenen aufgezeigt. Abschließend wird sowohl der mediale wie auch der strafrechtliche Umgang mit antisemitischen Übergriffen kritisch hinterfragt.“

Im Anschluss an den Bericht holen wir den im Februar ausgefallenen Praxisteil nach:
Wir sprechen über Einsatzmöglichkeiten und den rechtlichen Rahmen von Demofahnen. Anschließend habt ihr die Möglichkeit eigene Fahnen zu basteln. 

Doors 18 Uhr
gegen 19 Uhr startet der Vortrag
danach Fahnen basteln

Kommt vorbei und bildet Banden!

Gegen jeden Antisemitmus!

Antifaschistische Gruppe [CGN] & Friendz*, mit Untersützung der Fachstelle [m²] miteinander mittendrin & RIAS – Recherche und Informationsstellen Antisemitismus

A-Forum: Desert – Möglichkeiten für wilde Freiheit? (03.03.)

Beim offenen Treffen des Anarchistischen Forums Köln im März wollen wir den Text „Desert“ vorstellen und diskutieren, der sich dem Kampf gegen den unausweichlichen Klimawandel aus kritischer Perspektive widmet und verschiedene Möglichkeiten für „wilde Freiheit“ entwirft.

https://anarchistischebibliothek.org/library/anonym-desert

Fr 03.03., 19 Uhr,
Autonomes Zentrum,

Luxemburger Str. 93,
50939 Köln-Sülz
https://az-koeln.org

Eintritt frei!
Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit Atemschutzmaske!

Antisemitisch motivierter Einschüchterungsversuch vor Veranstaltung Antifa ConnAct: Einführung in die Kritik des Antisemitismus

Am Donnerstag, den 09.02.23, veranstaltete die Antifaschistische Gruppe [CGN] die jeden zweiten Donnerstag im Monat stattfindende Veranstaltungsreihe Antifa ConnAct. Als Referent*in war das Bündnis gegen Antisemitismus Köln geladen, welches einen Vortrag unter dem Titel Einführung in die Kritik des Antisemitismus hielt.

Zu Beginn der Veranstaltung erschienen zwei Personen vor dem Autonomen Zentrum Köln, die Besucher*innen und Organisator*innen durch drohende Ansprache und gewaltbereites und vermummtes Auftreten von einer Teilnahme an der Veranstaltung abzuhalten versuchten. Die Personen wurden daraufhin angesprochen und unterließen anschließend weitere Drohgebärden. Nach einer halben Stunde entfernten sie vom AZ und riefen mit erhobener Faust Drohungen gegen die vor dem AZ befindlichen Personen aus.

Die Antifa ConnAct fand währenddessen wie gewohnt statt.

Gegen jeden Antisemitismus!
In der Radikalen Linken, auf der Straße und in den Köpfen der Menschen!

Buch des Monats: Krieg ohne Grenzen (21.02.)

Die Infoladen-Bibliothek präsentiert aus dem Sammlungsbestand auch im Februar wieder ein „Buch des Monats“:

Maria Mies: „Krieg ohne Grenzen. Die neue Kolonisierung der Welt“.
Mit einem Beitrag von Claudia von Werlhof. 2., unveränderte Auflage. Reihe: Neue kleine Bibliothek, Band 94. Köln: PapyRossa 2005

Di 21.02., 19 Uhr,
Infoladen im Autonomen Zentrum,
Luxemburger Str.93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv

„Maria Mies arbeitet überzeugend den Zusammenhang zwischen Globalisierung und Krieg heraus und begründet, warum der globale freie Makrt und das neoliberale Modell ohne weltweite Gewalt und militärische Macht nicht auskommen. Und sie zeigt, dass dem Krieg nach außen ein Krieg nach innen entspricht – in Form der Zerstörung von Nationalstaat und Demokratie und von wachsender gesellschaftlicher Ungleichheit und Repression.“
(Klappentext)

Aus dem Inhalt:

Einleitung:
Neoliberale Globalisierung und Globalisierung des Krieges

Teil I:
Das globale Freihandelssystem als globales Kriegssystem
– „Krieg ist gut für die Wirtschaft“
– Freihandelslogik und Kriegslogik
– Vom Wirtschaftskrieg zur Kriegswirtschaft.
– Die Waffen der „Neuen-Welt-Ordnung“ (Claudia von Werlhof)
– Alter Kolonialismus – Neuer Kolonialismus

Teil II:
Entwicklung des globalen Kriegssystems
– Ideologischer Krieg: Der Krieg beginnt in den Köpfen
– Jugoslawien: NATO-Krieg und neue NATO-Doktrin
– Afghanistan: Globaler Krieg gegen den Terrorismus
– Irak: Von der „Rule of Right“ zur „Rule of Might“

Teil III:
Krieg ohne Grenzen
– Wirtschaft, Öl, neue Weltordnung
– Globalisierung, Krise, Krieg
– Kriegsfolgen – Kriegskosten
– Vernichtung der Subsistenz – und Entwicklung der Unterentwicklung
– Eskalation der Kriege – Eskalation der Kriegsstrategien
– Krieg nach innen
– Widerstand und Perspektiven

Eintritt frei
Bitte kommt geimpft/genesen und getestet, mit Atemschutzmaske!

Antifa ConnAct: Einführung in die Kritik des Antisemitismus

jeden zweiten Donnerstag im Monat

via Antifaschistische Gruppe [CGN], dem Bündnis gegen Antisemitismus Köln & Friendz*

Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? Dann kommt am Donnerstag, den 09.02. ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln.

Der Hass auf Jüdinnen:Juden hat eine lange und mörderische Geschichte. Seit Jahrhunderten wird Jüdinnen:Juden zum Beispiel besondere Macht zugeschrieben und vorgeworfen, sich zu verschwören. Trauriger Höhepunkt der antisemitischen Verfolgung war die Shoah, die systematische Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen:Juden durch die Deutschen.

Im Vortrag wird zum einen die Entstehung des modernen Antisemitismus herausgearbeitet.  Zum anderen behandeln wir seine verschiedene Erscheinungsformen, sowie die bis heute wirkmächtigen Funktionen und Wirkungsweisen.

Das Bündnis gegen Antisemitismus Köln ist als eine Initiative verschiedener gesellschaftskritischer Gruppen und Einzelpersonen aus Köln entstanden und hat sich im Juli 2014 als Reaktion auf den erstarkenden Antisemitismus in der BRD und in Europa gegründet.

Im Anschluss basteln wir bei Soli-Glühwein zusammen Demo-Fahnen und besprechen, worauf dabei geachtet werden muss. 

Doors 18 Uhr
gegen 19 Uhr startet der Vortrag
danach basteln wir Fahnen

Kommt vorbei und bildet Banden!
Gegen jeden Antisemitmus!

Antifaschistische Gruppe [CGN], Bündnis gegen Antisemitismus Köln & Friendz*