Ehemalige Schule in Duisburg-Laar besetzt

 

Im Rahmen der Kampagne „DU it yourself – Kampagne für kulturelle und soziale Freiräume in Duisburg“ wurde heute die ehemalige Schule in Duisburg-Laar besetzt.

Wir begrüßen es, dass sich Menschen zusammentun um solche kulturelle und soziale Freiräume zu schaffen. Es gilt einer Politik entgegenzuwirken, die sonst nur auf Prestigeträchtige Bauunternehmen setzt und die Bedürfnisse nach nichtkommerziellen Orten einfach nicht zu hören scheint.

Der heutige Tag ist auch der Start einer Aktionswoche zur Belebung des Leerstandes.

 

Wir schicken euch Solidarische Grüße

euer AZ Köln

Update: <<Aufgrund des Druckes durch die Stadt und der massiven Bedrohung durch die Polizeihundertschaft verließen die Besetzer das Gebäude freiwillig>>

Monatsprogramm Dezember

Mit verschiedenen Filmen, Vorträgen und Diskussionen sowie den samstagabendlichen  Partys geht ein weiteres Jahr im und mit dem autonomen Zentrum Köln zu Ende. Auch im Dezember geht es wieder weiter mit der autonomen  Seminarreihe zu den revolutionären Aufständen in verschiedenen Ländern und Regionen der Welt.

Vor allem freuen wir uns, Aktivist_innen aus Tschechien, Warschau und Berlin begrüßen zu dürfen, die über Antiziganismus in Tschechien und den Naziaufmarsch vom 11.11.2011 berichten.

Aber wir wollen nicht so tun, als gelte es nur den Blick ins Ausland zu richten. Mit der Veranstaltung Antifaschismus als kriminelle Vereinigung wird eine Einführung in und über die aktuellen Ermittlungen nach §129 StGB in Sachsen gegeben.

Über die vielen Monate haben sich neben Kino, Veranstaltungen und Partys  sämtliche D.I.Y. Veranstaltungen etabliert, die zum Kommen und Mitmachen aufrufen.  Von nähen, Fotos entwickeln und  basteln über Musik machen bis hin zu weinbetrunkenem Dichten und Erzählen ist auch diesen Monat wieder  alles dabei! Auch bleiben die festen Kneipen- und Vokü-Termine  sowie die Sportangebote von Azzensport über Taiji bis Yoga natürlich nicht aus!

Also kommt ins AZ, diskutiert über Revolution und Widerstand, findet Antworten auf eure Fragen und werft neue auf, tanz die Nacht durch, kleidet euch neu ein im Umsonstladen und repariert euer Fahrrad, bastelt (Anti-)Weihnachtskarten für eure Freund_innen und beteiligt euch an den Strukturen oder  helft hier und da mit, wo ihr könnt und worauf ihr Lust habt.  Damit das autonome Zentrum mit Spaß für alle ins neue Jahr rutschen kann!

Eine Form des Mitwirkens wäre zum Beispiel: Druckt euch das Programm mit allen Terminen für Dezember aus, hängt es in eure WG-Küche, vervielfacht und verteilt es an Freund_innen und Bekannte und legt es an euren Lieblingsorten aus!

Danke!

Vielen Dank an alle, die heute dazu beigetragen haben, den Aufmarsch von Pro Köln zu verhindern! Pro Köln kam nur wenige Meter weit – Kalk hat dicht gemacht!

Wir werden sicher noch ein Resümée des heutigen Tages veröffentlichen, bis dahin erstmal ein paar Links zu Presseartikeln und Fotos.

Wer das Fiasko von Pro Köln feiern will, ist herzlich zur After-Demo-Party heute abend im Autonomen Zentrum eingeladen!

 

Presseberichte

Report-K

KStA

Koeln.de

WDR (Video)

NRhZ

Köln Nachrichten

Ruhrbarone

strassenstriche

Das Foto oben stammt von strassenstriche.net!

 

Das Wochenende im & um’s AZ

Pro Köln demonstriert am Samstag gegen das AZ durch Kalk – und wir sind darauf vorbereitet. Hier ein Überblick über die Aktivitäten im & um das AZ:

  • Freitag abend: Nacht(s)aktiv – die Soliparty für Squat-A-Lot. Hier gibt’s mehr Infos. Party endet pünktlich um 4 Uhr, damit alle fit für den nächsten Tag sind!
  • Samstag ab 9 Uhr: angemeldete Kundgebung auf Kalk-Kapelle. Die Kundgebung (die vermutlich von der Pro Köln Route polizeilich abgeschirmt sein wird) & viel wichtiger allgemein die Kalker Hauptstraße sind Anlaufpunkte für Gegendemonstrant*innen. Hier gibt’s aktuelle Infos, Ticker, Tweets und mehr: dazwischengehen. mobi. Am AZ wird es ebenfalls einen Infopunkt geben (vorne am Garten).
  • Ab 15 Uhr ist das AZ offen, für warmes Essen & Getränke ist gesorgt.  Es gibt Hausführungen und Infos zum AZ. Auch der Umsonstladen ist geöffnet.
  • Um 21 Uhr beginnt die „Pro Köln stoppen – Fiasko Feiern“-Afterdemo-Party mit einem Akustik-Konzert. Hier gibt’s mehr Infos zur Party.

Wir danken schon jetzt allen, die sich morgen solidarisch mit dem AZ zeigen und Kalk dicht machen! No pasarán – sie kommen nicht durch!

Solidarische Gruesse aus Indien

Solidaritätserklärung an das AZ

Dies ist eine Solidaritätserklärung aus den indischen Städten Panaji, Udaipur und Mumbai an das Autonome Zentrum in Köln und alle anderen sozialen Zentren dieser Welt. Aus einem Land, in dem die Schere zwischen Reich und Arm weit auseinander klafft, der Ausverkauf der letzten Ressourcen durch die großen Konzerne schon weit fortgeschritten ist und Rassismus nach wie vor eine große Rolle in den Köpfen vieler Menschen spielt, also aus einem Land, in dem soziales Engagement, wie ihr es in Köln tagtäglich zeigt, bitter nötig wäre, schicken wir euch unsere Unterstützung.

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Pressemitteilung Autonomes Zentrum zum Bügerhaushalt 2012

Erhalt des Autonomen Zentrum ist Kulturthema Nummer 1 im Bürgerhaushalt

Der Vorschlag „Kein Abriss des AZ – Alternative Kultur erhalten“ im Rahmen des diesjährigen Bürgerhaushalts, fand im Bereich Kultur die größte Zustimmung. Weit über 400 Leute drückten ihre Sympathie und Unterstützung aus, die sich auch in den vielen positiven Kommentaren im zugehörigen online-Diskussionsforum widerspiegeln.

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Aufruf des Autonomen Zentrums gegen Pro Köln

FÜR EIN SOLIDARISCHES KALK MIT AUTONOMEN STADTTEILZENTRUM
GEGEN RASSISTISCHE HETZE UND AUTORITÄRE VERTREIBUNGSPOLITIK

Das Autonome Zentrum (AZ) in der Wiersbergstraße 44 nahe Kalk Kapelle existiert mittlerweile seit anderthalb Jahren als  selbstverwalteter Ort für unkommerzielle Kunst, Kultur und parteiunabhängige Politik. Es entstand durch die Besetzung der seit vielen Jahren leergestandenen, ehemaligen Kantine der Klöckner-Humboldt-Deutz-Werke. Nachdem es zunächst keine Gesprächsbereitschaft seitens der Eigentümerin Sparkasse Köln­Bonn gab und Anfang April 2011 versucht wurde das Gebäude polizeilich zu räumen, gibt es nun einen legalen Nutzungsver­trag. Im AZ gab es bisher weit über 1.000 Veranstaltungen mit  mehreren 10.000 Besucher_innen. Es gibt Workshops, Theater, Lesungen, Politveranstaltungen, Kino, Konzerte, Partys, Sport, Kneipe, Kunst und vieles mehr. Nicht zuletzt bietet das AZ Platz für Proberäume, Gruppenräume, Ateliers und Werkstätten. Weiterlesen

Squat Bürgerhaushalt

+++Aufruf zu einer online Soliaktion zum Erhalt des AZ+++

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Wutbürger_innen, Nicht-bürgerinnen,
Bürgermeister_innen, Bürger-Kings & -Queens,

wir, als autonomes Zentrum, sind in letzter Zeit vermehrt mit „Bürgerlichkeit“ und „Demokratie“ konfrontiert:

– Nicht bloß, dass wir einen Nutzungsvertrag nach bürgerlichem Recht abgeschlossen haben und mit dem „ehrenamtlichen“ Betrieb und den zahlreichen Arbeiten am AZ keinem Bürger auf der Tasche liegen.

– Es fordert uns zuletzt der Kölner Stadtanzeiger dazu auf die demokratischen Spielregeln zu beachten und doch bitte ohne Widerworte den Volksvertretern der bürgerlichen Parteien dabei zu zusehen, wie sie beschließen, dass das Autonome Zentrum Köln abgerissen werden soll.

– Die „Bürgerbewegung“ Pro Köln plant derzeit eine „Bürgerdemo“ gegen Linke im allgemeinen und das Autonome Zentrum im Speziellen.

– Die SPD lädt uns zu einer „Bürgerversammlung“ ein in der wir ganz „demokratisch“ zwar nicht über den Erhalt, aber über den Abriss des Autonomen Zentrums mitdiskutieren dürfen.

Von diesen Entwicklungen beeindruckt wollen wir in einer ersten Aktion unserer Kampagne zum Erhalt des Autonomen Zentrum auch mal etwas ganz „Bürgerliches“ im Rahmen „demokratischer“ Beteiligungsverfahren machen.

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Soli-Erklärung vom AZ Altona (Hamburg)

Danke für die schöne Solierklärung des Hamburger AZ-Altona. Wir freuen uns auf viele Überraschungen in den nächsten Monaten.

Kein Tag ohne AZ Köln! Kein Platz für Pro-Köln!*

Die SPD scheint in ihren Rei­hen ein eher schi­zo­phre­nes Ver­hält­nis zu links­al­ter­na­ti­ver Kul­tur zu pfle­gen: Bei der Roten Flora in Ham­burg will sich Olaf Scholz über­haupt nichts an­de­res dort vor­stel­len kön­nen, in der Kam­pa­gne für ein Au­to­no­mes Zen­trum Al­to­na sieht Mark Clas­sen hin­ge­gen nur Stö­rer_in­nen ohne ge­sell­schaft­li­che Re­le­vanz und über die Zu­kunft des Wa­gen­plat­zes Zomia ist Mar­kus Schrei­ber sich si­cher: Die müs­sen da weg, weil, das geht doch nicht so was.

Letz­te­res ist of­fen­bar auch die Hal­tung des Köl­ner Bezirksbürgermeisters Markus Thiele, dessen Fraktion mit aus Ham­burg be­kann­ten stadt­po­li­ti­schen Tak­ti­ken ver­su­cht, Bür­ger_in­nen ge­gen­ein­an­der aus­zu­spie­len und für ihre Kam­pa­gne gegen das AZ Köln-Kalk zu ge­win­nen: Eine her­bei ge­dich­te­te Un­ver­ein­bar­keit des AZ mit dem Wunsch nach mehr Grün­flä­chen in Kalk, sowie ein Be­tei­li­gungs­ver­fah­ren bei dem den Bür­ger_in­nen ver­wehrt wird, über mehr als einen Vor­schlag zu ent­schei­den, sol­len den Ab­riss des AZ Köln le­gi­ti­mie­ren. Und das alles, ob­wohl ei­gent­lich un­be­fris­te­te Ver­trä­ge zwi­schen den Be­set­zer_in­nen und der Ei­gen­tü­me­rin des Ge­bäu­des be­ste­hen. Weiterlesen