Hausbesetzung in der Kölner Südstadt

Seit dem 23.07. ist das Haus in der Moselstraße 8 in der Kölner Südstadt (nähe Bahnhof Süd) besetzt.

Aktuelle Infos zu dieser Besetzung gibts hier:
http://twitter.com/squat_a_lot

Schaut vorbei und unterstützt die Besetzer_innen!
Squat the world!

Wir dokumentieren hier das Kommuniqué der Besetzer_innen:

Wir sind verschiedene Menschen aus linksradikalen Zusammenhängen. Wir wollen auf Missstände in der kapitalistischen Gesellschaft aufmerksam machen. Die Stadt Köln (in Kooperation mit Privatinvestoren) hat genügend Geld für eine Oper, für die Philharmonie, für etliche Luxuswohnungen (die meist durch überladene Sanierung älterer, bezahlbarer Wohnungen entstehen) und für weitere protzige Einkaufszentren und Prestigobjekte aller Art. Köln ist eine einzige Baustelle, das Stadtbild ist geprägt von permanentem Abriss und Umbau, um Kölns Image attraktiver und die Infrastruktur effizienter, das bedeutet; das Stadtleben kapitalistisch noch besser verwertbar, zu machen. Das saubere Image der Stadt wird über alle anderen Belange gestellt.

Autonome Werkstätten Workshops Sommerprogramm Part I

 

Die Kunst-AG macht ab nächster Woche ein Workshop-Programm mit fünf Workshops im Juli und August. Die Workshops sind themenbasiert, um sich an den fünf Abenden unterschiedlichen Materialien anzunähern.

Dahinter steht die Idee, allen möglichen interessierten Menschen einen Rahmen zu bieten, sich gegenseitig Dinge zu zeigen und gemeinsam kreativ zu sein. Wo kreativ sein anfängt, bestimmst du selbst – dafür musst du im Vorhinein keine Kenntnisse haben.

Alle sind eingeladen in die AZ-Kreativwerkstatt!

Solidaritätserklärung an alle (Amsterdamer) Squats

Dies ist eine Solidaritätserklärung an alle Menschen, Besetzer_innen, Squatter, Kraker und Unterstützer_innen in Amsterdam, deren Häuser und Räume heute geräumt wurden.

In den Niederlanden wird seit letztem Jahr das Recht auf Eigentum höher bewertet als das Recht auf Wohnraum. Davor waren niederländische Hauseigentümer_innen gesellschaftlich verpflichtet keinen Leerstand zu verwalten, Wohnraum nicht als Sekulationsraum zu missbrauchen um die ohnehin schon große Wohnraumknappheit in Städten wie Amsterdam nicht noch weiter künstlich zu vergrößern. Dieser Verpflichtung wurde und wird nicht nachgekommen, Häuser stehen jahrelang leer, Häuser verrotten, oder es wird einfach darauf spekuliert, abnormale Mieten auf dem privaten Wohnungsmarkt verlangen zu können.

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Monatsprogramm Juli

ALLE TERMINE IM JULI ZUM AUSDRUCKEN UND VERTEILEN (PDF) (das ist ernst gemeint: wenn ihr könnt, druckt doch ein paar Monatsprogramme aus oder kopiert sie und legt sie an den Orten aus, wo ihr sie gerne finden würdet! Ihr helft uns damit sehr.)

 

Ganz kurz und knapp die Highlights der kommenden Wochen:

  • Wir freuen uns ganz besonders über die Filmreihe „Streik ab!“, die ab sofort jeden Mittwoch einen Film zu Selbstbefreiungs-bewegungen von Arbeiter_innen in der ganzen Welt präsentiert. Zu allen Filmen wird es eine politisch-historische und cineastische Einführung geben.

Auch sonst ist politisch viel geboten

Und sonst?

Kongress für autonome Politik 2011

18 Uhr: Anreise und Vokü

19 Uhr: Intro und Technix mit Komplettpaket Kommunikation- und Verhaltensregeln; falls Bedarf maximal eine halbe Stunde Diskussion.
Technix und Verhaltensregeln werden schriftlich festgehalten, zB. an den Wänden, um sie nicht an den nächsten Tagen wiederholen zu müssen.

20- 23 Uhr: Themenblock 1 – Momente Zustände
Es wird flexibel entschieden ob dieser Block die gesamte Zeit im Plenum diskutiert wird oder auch oben beschriebenes Schema wie in der anderen Blöcken genommen wird.

10-11 Uhr: Vorstellung der Ergebnisse vom Themenblock 1 von Freitag Abend

11-14 Uhr: Themenblock 2 – Die Zustände in Bewegung bringen

bis 16 Uhr: Pause

16-19 Uhr: Themenblock 3 – Wir stehen dazu – Militanz

19-20 Uhr: Essen

20-22 Uhr: Abendveranstaltungen: verschiedene Anfragen und Veranstaltungen (… hier ist Platz für Eure Veranstaltungen!)

Anfragen/Interesse bisher:

  1. Einstellungsbündnis – Solidarität: mg-Verfahren und Tarnac
  2. Aku Köln: Militanzgehabe: wie belastbar ist unserer Gestus
  3. Somalia-Piraten-Prozesse
  4. Innenministerkonferenz in Frankfurt (20.-22. Juni)
  5. Schottern-Konzept als Möglichkeit einer Massensabotage Aktion
  6. Aufstand, Krise, Kämpfe – Infos und Diskussion zur aktuellen Situation in Griechenland
  7. Aktuelles aus Tunesien
  8. Kampagne „Flora Bleibt Unverträglich“
  9. Energiekämpfe in Köln

22-3 Uhr: Party

ab 9 Uhr: Frühstück

10-13 Uhr: Themenblock 4 – Mehr als nur zusehen

13-14 Uhr: Mittagspause

14-15 (auch 16) Uhr: Abschluss mit Ausblick, Zusammenfassungen, Perspektiven (auch außerhalb des Kongresses)

Monatsprogramm Juni

ALLE TERMINE IM JUNI ZUM AUSDRUCKEN UND VERTEILEN (PDF)

Nachdem wir monatelang Veranstaltungen ohne Strom und Wasser organisiert haben, ist tatsächlich ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Es sieht so aus, dass wir bald wieder an die öffentlichen Versorgungsnetze angeschlossen werden. Das macht einiges einfacher. Völlig unabhängig davon, ob das wirklich klappt, haben wir für den Juni ein aufregendes Programm aufgestellt – mit Strom aus der Dose oder aus dem Generator.

Update: Seit heute morgen (07.06.) gibt es wieder Strom im AZ!

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Monatsprogramm für Mai

Alle Termine im Mai zum Ausdrucken (PDF)

Im April gab es im AZ zwar viele Veranstaltungen, aber aufgrund der (Fast-)Räumung haben wir es nicht geschafft, ein Printprogramm zusammenzustellen. Die Auswirkungen dieser Woche im Ausnahmezustand sind auch im Mai zu spüren: Insgesamt gibt es ein paar Veranstaltungen weniger als die letzten Monate – trotzdem sind es noch gut über 40 Termine. Wenn euch das zu wenig ist: Organisiert selbst Veranstaltungen! Ansprechpartner_innen für Parties und Konzerte sind das Partyministerium (partyministerium[ät]riseup.net), für Politik, Kunst und Kultur die Veranstaltungs-AG (unsersquat-veranstaltungen[ät]riseup.net). Alle Hinweise, wie ihr euch im AZ einbringen könnt, findet ihr unter „Mitmachen“.

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Solidaritätsbekundungen nach Hamburg

 

 

 

 

 

 

 

 

WIR BLEIBEN ALLE UNVERTRÄGLICH

Mit Wut im Bauch blicken auch wir aus dem Autonomen Zentrum  in Köln auf die neusten Entwicklungen in Hamburg.

Sei es die wohl bevorstehende Räumung des Wagenplatzes Zomia, der rigorose Einsatz gegen Menschen die sich ein leerstehendes Haus  in Altona als Autonomes Zentrum nehmen wollten, oder die erneute Bedrohungen eines möglichen Verkaufs  der seit 22 Jahren besetzen Roten Flora.

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Auf zur Nachttanzdemo nach Duisburg

Unsere Freund_innen von der Kampagne DU it yourself wollen die Verhältnisse in DUisburg zum Tanzen bringen. Da ihre Kampagne für ein selbstverwaltetes Zentrum für Kultur und Politik von unten noch in den Kindertanzschuhen steckt, während in Duisburg die wenigen bestehenden alternativen Projekte gerade platt gemacht werden oder massiv bedroht sind, sollten wir sie ein bißchen untersützen. Eine gute Gelegenheit dafür ist die Nachttanzdemo am Samstag 30.4.

Um gemeinsam nach Duisburg zu reisen, haben wir einen Zugtreffpunkt am Kölner Hauptbahnhof festgelegt:
Zug-Treffpunkt, Samstag 18 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz Köln Hbf.

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Der Skandal ist der sexistische Normalzustand

Eines vorneweg: Unser Anspruch ist, einen Ort zu schaffen, der soweit frei von Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Homophobie ist, wie es angesichts einer strukturell diskriminierenden Gesellschaft möglich ist.

Sexistische Diskriminierung, pornographische Reduzierung insbesondere gegenüber Frauen, blöde Sprüche und Anmachen oder körperliche Übergriffe in Form von ungefragtem und ungewollten Berühren, aufdringlichem Antanzen etc. sind Alltagserfahrungen vieler Menschen. Übergriffe passieren leider tagtäglich- in Fußgängerzonen, Bussen und Bahnen, in Diskotheken und sonstwo. Diesen Zustand nicht hinzunehmen ist ein Anliegen des Autonomen Zentrums (AZ) Köln. Sexistisches Verhalten ist hier – und wenn es nach uns geht überall – unerwünscht und wird hier nicht geduldet. Wer sich im AZ anderen Menschen gegenüber sexistisch verhält, wird angesprochen und gegebenenfalls rausgeworfen. Wir wollen hier einen Schutzraum vor der sexistischen Normalität etablieren.

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