Solidaritätserklärung vom AKKU an das AZ

Ein Angriff auf das AZ, ist ein Angriff auf uns alle!

Das Bestehen des Autonomen Zentrums Köln (AZ) in der Wiersbergstraße 44 ist seit dem 13. März 2013 stark gefährdet. Die Sparkasse KölnBonn kündigte den Nutzungsvertrag mit dem AZ zum 30. Juni 2013. Dieser Schritt vollzog sich ohne Verhandlungen und Gespräche über eine Perspektive des selbstverwalteten und unkommerziellen Projekts in Köln-Kalk.

Ab dem 1.7. ist die Stadt Köln neue Besitzerin des Gebäudes. Inwiefern die Stadt Köln Interesse an der Weiterführung des AZs hat, ist mehr als ungewiss. Die etablierten Parteien machten in den drei Bestandsjahren mehr als oft deutlich, dass sie kein Interesse an einem Raum haben, in dem Menschen, unabhängig ihrer sozialen und ethnischen Herkunft,  politische und kulturelle Veranstaltungen besuchen können. Sie haben kein Interesse daran, dass Menschen, unabhängig ihres Einkommens und Vermögens konkrete Hilfe bekommen und Solidarität erfahren können. Und sie haben ebenfalls kein Interesse daran, dass junge und alte Menschen, fernab von Verwertungsinteressen, ihr Leben selbstbestimmen können und gemeinsam an einem Projekt arbeiten können, das, in Zeiten von sich verschärfenden sozialen Einschnitten in das Leben vieler Menschen, eine Alternative bieten kann.

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Nachttanzdemo: Bericht und Auswertung

Köln: Am Samstag, den 02.02.2013 demonstrierten ca. 1.500 Menschen, unterstützt durch 4 Soundsystems, für den Erhalt des Autonomen Zentrums Köln Kalk und nahmen sich, diesmal noch tanzend, die Straßen der Kölner Innenstand. Die Demo solidarisierte sich mit der Kampagne „Wake Up, Jump In, Get Wild“ zur Unterstüzung selbstverwalteter Räume weltweit und thematisierte fehlenden Wohnraum und steigende Mieten in Köln sowie die möglichen Schließungen sozialer Projekte aufgrund des desolaten städtischen Haushalts.

Wir denken, dass die Demo als ein klares Signal bei der städtischen Politik angekommen ist: das AZ in Kalk ist längst Teil dieser Stadt und nicht mehr aus ihr wegzudenken, geschweige denn wegzuplanen.

Gerade in der jetzigen Situation, in der die städtische Politik erneut alle Gesprächsangebote seitens des AZ verweigert und stattdessen, wie sich jetzt deutlich zeigt, hinter verschlossenen Türen den „Zeitplan“ für die Kündigung und Räumung des AZ bespricht, hat diese Demo gezeigt, dass wir viele sind denen das AZ eine Herzensangelegenheit ist und das wir unsere eigene Öffentlichkeit schaffen können. Eine Räumung des AZ sollte sich die Stadt deshalb gut überlegen.

Zum Ablauf der Demo

Bereits bei der Auftaktkundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz waren wir schon deutlich über 1.000 Menschen. Neben den anwesenden Pressevertreter_innen wurde der Demoauftakt ebenfalls von vielen Menschen auf der nahen Domtreppe und dem höher gelegenen Domvorplatz beobachtet. Nach einem kurzen Live-Konzert eröffnete ein an den Demo-Aufruf angelehnter Redebeitrag des AZ die Kundgebung, wobei insbesondere auf die aktuelle Situation des AZ eingegangen wurde.

Es folgte ein Redebeitrag der Genoss_innen von DU.I.Y. (DU it yourself), der Kampagne für kulturelle und soziale Freiräume in Duisburg, die in diesem Jahr noch von sich hören lassen wollen. Nach einem Jingle zum Awarenesskonzept während der Demo ging es dann vom Bahnhofsvorplatz mit vier Soundsystems Richtung City, quer durch zwei Einkaufsstraßen. Entlang der Strecke und innerhalb der Demo wurden rund 1.300 AZ-Programmflyer mit integriertem Aufruf zum schwarzen Februar verteilt und waren bereits beim Erreichen der Ringe kurz vor der ersten Zwischenkundgebung vergriffen.

Am Rudolfplatz gab es die erste Zwischenkundgebung mit einem Beitrag der Kampagne LiZ für ein Libertäres Zentrum in Bonn, und einen weiteren Beitrag zum AZ Köln mit zahlreichen Soligrüßen an diverse bedrohte Freiräume und Squats weltweit.

Die Tanzparade zog daraufhin weiter über die Ringe zum Salierring, wo eine zweite Zwischenkundgebung zur Situation der Squats in Griechenland gehalten wurde. Vor Beginn der Rede wurde – unter Begleitung von reichlich Pyrotechnik – als Gruß an die Genoss_innen in Griechenland ein fünf Meter langes Transparent mit der Aufschrift „Hände weg von unseren Häusern“ auf griechisch und deutsch von dem Balkon eines Hausprojektes gelassen. In dem folgenden kämpferischen Redebeitrag wurde insbesondere die massive und gezielte Räumungswelle teilweise Jahrzehnte lang  bestehender Projekte in diversen Städten Griechenlands und die begleitende Repression thematisiert.

http://www.flickr.com/photos/agfreiburg/8440481047/in/set-72157632671516075/

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Nach kurzen Sprechchören ging die Tanzdemo weiter, wobei es bereits nach der nächsten Straßenecke zu einer heftigen Auseinandersetzung mit der begleitenden Polizei kam.

 Repression

Bereits zuvor gab es einen kurzen Zwischenfall mit vermutlich betrunkenen „Fussballfans“, von denen anscheinend einer einen Hitlergruß zeigte. Es dauerte eine Weile, bis die behelmten Polizeibeamt_innen einsahen, dass nicht die anwesenden Antifas, sondern die Betrunkenen festzuhalten waren – nicht jedoch ohne entsprechende Personalienfeststellung.

Bei dem weiteren Vorfall kam es – dem Vernehmen nach – in der recht schmalen Straße Am Duffesbach zu einem Zugriffsversuch von zivilen Polizeibeamten, der jedoch vereitelt wurde.

Durch von hinten nachstürmende Polizist_innen, die ihre Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzten, kam  es in der Demo zu mehreren Verletzten. Durch dieses unkontrollierte Attakieren wurde selbst der Einsatzleiter der Polizei durch seine eigenen Leute verletzt.

Sofern es in dieser Situation oder in der Folge zu Personalienfeststellungen gekommen ist und evtl. zu Anzeigen durch die Polizei kommt, raten wir allen Betroffenen, sich bei uns oder dem Kölner Ermittlungsausschuss zu melden und dort frühzeitig Hilfe und Beratung einzuholen. Lasst Euch nicht von der Polizei zu irgendwelchen (unvorsichtigen) Aussagen verleiten und versucht nicht möglichen Ärger alleine durchzustehen.

Solidarität ist unsere Waffe!

Don’t mess with the wild!

Nach einer kurzen Verschnaufspause konnte die Demo fortgesetzt werden und schon bald wieder mit viel Bass quer durch die Kölner Partymeile zum Neumarkt ziehen, wo sich die Soundsystems auf dem Platz verteilten und noch einmal musikalisch einheizten. Dort folgte ein Redebeitrag der Genoss_innen des SJZ Siegburg, sowie eine kurze Abschlussrede des Autonomen Zentrums, bevor die Veranstaltung um ca. 22 Uhr wie geplant endete.

Fazit und Ausblick

Wir sind insgesamt davon überzeugt, dass die Demo ihren Zweck, eine eigene Öffentlichkeit für die Situation des Autonomen Zentrums zu schaffen und auch die verantwortlichen Politiker_innen erneut zum Nachdenken anzuregen, nicht verfehlt hat. Wir denken auch, dass der schwierige Mix aus Tanzdemo und inhaltlichen Beiträgen weitestgehend geglückt ist.

Einen großer Dank geht von uns nochmal an alle, die an der Nachttanzdemo mitgewirkt und teilgenommen haben. Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, in denen unsere Demo-Awarenesstruktur tätig wurde haben wir die Atmosphäre auf der Demo als sehr positiv und motivierend wahrgenommen.

 

Die öffentliche Berichterstattung in Folge der Demo zeigt, dass die Verantwortlichen in der Stadt ihre Pläne, den Vertrag des  AZ zu kündigen, hinter verschlossenen Türen weiter vorantreiben. Das bedeutet für uns, dass wir auch weitere Male auf die Straße gehen werden, bevor es hier zu einem Einlenken kommen wird. Diese Demo war auf jeden Fall ein toller Auftakt!

 

Kein Tag ohne Autonomes Zentrum

 

Weitere Demoeindrücke

 

Fotos

https://secure.flickr.com/photos/strassenstriche/sets/72157632671976519/with/8438838999/
https://secure.flickr.com/photos/molofoto/sets/72157632681959750/
https://secure.flickr.com/photos/agfreiburg/sets/72157632671516075/

 

Videos

Mobiclip: http://youtu.be/g7B3SOHMQ2w
Demobericht: http://youtu.be/avQBFlNqJPY
Transpiaktion: http://youtu.be/LIa6UpI6Z_0

 

Demoberichte

http://allgemeinessyndikatkoeln.blogsport.de/2013/02/03/tanzdemo-fuer-freiraeume-und-wohnraum/
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18732
http://www.ksta.de/kalk/demonstration-tanz-fuer-autonomes-zentrum,15187508,21627234.html

Nachttanzdemo 2.2. 16h Hbf Köln

Am Samstag ist es endlich soweit und die Nachttanzdemo startet unter dem Motto Don’t mess with the wild! Kein Tag ohne! ab 16:00 Uhr vom Bahnhofsvorplatz.

 

Hintergrund

Seit fast 3 Jahren existiert das Autonome Zentrum in Köln-Kalk, ein Ort für unkommerzielle Kunst, Kultur und autonome Politik.

Nun will die Stadt Köln den Vertrag für das Haus ersatzlos kündigen und droht mit der gewaltsamen Räumung — um dort einen Grünstreifen anzulegen. WTF?! Das werden wir nicht zulassen. Expect resistance.

Als ersten Vorgeschmack laden wir Euch ein, gemeinsam durch die City zu tanzen und wild & laut zu zeigen, dass wir für das Haus kämpfen werden. Wir sind viele, und wir werden uns auch in der Zukunft unsere Räume in der Stadt nehmen.
[Aufruf]

(english version)

The Autonomous Centre in Köln-Kalk is existing since almost 3 years as a space for uncommercial art, culture and autonomous politics.

The city now aims to cancel the usage contract for the building and treatens with violent eviction – in order to construct a park. WTF?! That we won’t let happen. Expect resistance.

As a first appetizer we invite you to dance with us through the city, wild and loud, to show that we are going to fight for our AZ. We are many, and we are going to reclaim our spaces in this city, now and in the future.

Demo

Start- und Sammelpunkt: Sa. 02.02.2013, 16h @ Köln Hbf/Bahnhosvorplatz

Am Anfang wird es eine Auftaktkundgebung zur aktuellen Situation zum Autonomen Zentrum Köln geben. Außerdem einen Kurzaufruf zur „One Billion Rising“ – Demo am 14.02.2013 in Köln und zwei angefragte Redebeiträge aus Duisburg von der Kampagne Du it yourself! und zu den aktuellen Haushaltskürzungen im Sozialbereich der Stadt Köln.. Zudem wird es auf dem Bahnhofsvorplatz einen Live-Act von Culture Jam geben.

Danach werden wir uns tanzend mit vier Soundsystems (Aesthetik & Zerstoerung, Bässe aller Welten, Culture Jam und diverse DJanes und der Kampagne LIZ Bonn mit Lucha Amada und dem Tortuga Soundsystem) Richtung Innenstadt bewegen.

Auf einer ersten Zwischenkundgebung am Rudolfplatz wird eines einen Beitrag der Kampagne für ein Libertäres Zentrum in Bonn geben und bei einer zweiten am Salierring einen Redebeitrag im Zuge der Kampagne Fight Now! zu der aktuellen Situation unserer Griechischer Genoss_innen geben, deren Squats gerade massiv von einer Räumungswelle bedroht sind. Danach geht es weiter zum Neumarkt, wo bis um 22:00 Uhr unsere Abschlusskundgebung stattfinden wird.

Die genaue Route findet ihr hier:

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Mobi

Material

In diesem Sinne auf viele weitere Jahre Autonomes Zentrum Köln!

rave the streets, reclaim the city, squat and defend – AZ bleibt!

 

Anti-Knast Demo an Silvester

Demo mit Kundgebungen:
31. Dezember 2012, 18 Uhr
Treffpunkt:
Köln-Ossendorf,
Haltestelle Rektor-Klein-Straße (JVA-Eingang) der KVB-Linie 5

SILVESTER ZUM KNAST? – JA WAS DENN SONST!

Vor 75 Jahren, genauer gesagt am 14.12.1937, erließ Obernazibulle Fricke den sog. „Asozialen-Erlass“. Zigtausende verschwanden aufgrund dieses Erlasses in KZs zur sog. „Vernichtung durch Arbeit“. Heute leben wir nicht mehr im Faschismus, aber die Verfolgung der sog. „Asozialen“ erlebt eine Renaissance. Immer mehr Kleinstkriminelle verschwinden in bundesdeutschen Knästen. So stieg allein in Hessen die Zahl der Hafttage wegen Ersatzfreiheitsstrafen innerhalb weniger Jahre von 80.000 auf 120.000 Hafttage. Bundesweit sitzen ca. 10.000 Menschen wegen nichtbezahlter Geldstrafen im Knast – die meisten davon wegen Schwarzfahrens und Ladendiebstahls. Besonders betroffen sind Obdachlose, Kranke und Süchtige. Knastvermeidungsintrumente des Systems wie z.B. Sozialstunden nützen ihnen nichts. Wer nicht arbeitsfähig ist, kann auch keine Sozialstunden ableisten.

So sitzen sie also in Knästen wie Ossendorf. Ossendorf ist einerseits ein U-Haft-Knast. Er ist aber andererseits ein Knast für „Eierdiebe“. Er ist ein Mahnmal für eine verfehlte Drogenpolitik und – was viele vergessen – es ist ein Abschiebeknast. Abgesehen von wenigen Ausnahmen wird hier bei den Männern Strafhaft bis zu einem Jahr vollstreckt. Bei Nichtdeutschen in Auslieferungshaft liegt die Höchstgrenze bei 4 Jahren.

Bei den Frauen in Strafhaft liegt die Höchstrafe, für die Ossendorf noch zuständig ist, bei drei Jahren. Für Nichtdeutsche in Auslieferungshaft wird keine Höchstgrenze genannt. Laut offiziellen Zahlen liegt der Anteil der Nichtdeutschen Gefangenen bei 40%.

Neben diesem „offiziellen“ Knast, ist Ossendorf auch noch ein Hochsicherheitsknast mit einem Traktflügel. Hier saßen früher Gefangene aus der verschiedenen linksmilitanten Gruppen. Damals wie heute saßen und sitzen aber auch ganz „normale“ Gefangene im Trakt, wenn sie gegen den Knast rebellieren. Der Kampf gegen die Isolationshaft muss immer geführt werden, auch wenn gerade keine Genoss_innen einsitzen.

Gerade der Knast in Ossendorf repräsentiert das Ganze Spektrum des Knastsystems. Vom Einknasten von SchwarzfahrerInnen und Kleinstkriminellen bis hin zum Hochsicherheitstrakt: Wir alle könnten von beidem betroffen sein, wenn wir uns irgendwann entscheiden, nicht permanent Kohle an diesen Staat und seine Justiz abzudrücken oder weil unser Widerstand so entschieden wird, dass wir Kandidat_innen für den Trakt sind.

Quelle: Autonomes Knastprojekt

Hacklab/Elektrowerkstatt

Hacken ist die Kunst, ein zumeist technisches System oder Gerät
in Hard und/oder Softwareso umzuinterpretieren und zu verändern,
dass sich eine neuer Funktionsumfang ergibt, welchen in vielen Fällen
nichtmal im Sinne der Erfinderin war. Zum Beispiel liesse sich
eine Waschmaschine durch wenige Modifikationen zum Bierbrauen
verwenden. In diesem Sinne fummeln wir an bestehender Hardware herum
(z.B. Gameboy mods), löten eigene neu (z.B. Synthieschaltungen) und
setzen uns mit Softwareproblemen und Computersicherheit auseinander. Mit
Fragen zu diesem Thema helfen wir Dir gerne weiter.

DIY Repairing und Recycling von Hardware und Elektrogeräten
Kaputte Geräte muss mensch nicht wegschmeißen! Das meiste ist ziemlich
einfach zu reparieren – das schont Euren Geldbeutel und die natürlichen
Ressourcen.
Schon beim Abbau der Rohstoffe für elektronische Geräte aller Art
(seltene Erden und andere Erze, Erdöl etc) und bei ihrer Verschrottung
(beides meist in Afrika und anderen armen Teilen der Welt) werden
Menschen und Umwelt massiv ausgebeutet und vergiftet. Die meisten
Computerbauteile werden von asiatischen Arbeiter_innen unter schlimmsten
Ausbeutungsbedingungen hergestellt. Dazu kommt der absichtliche Einbau
von Sollbruchstellen und andere Methoden künstlicher Obsoleszenz, damit
Geräte oder Bauteile kurz nach Ablauf der Garantie ihren Geist aufgeben.
Gründe genug, um mit Eurem Kameraobjektiv, der Waschmaschinenplatine oder
dem Küchenmixer erstmal in die Elektrowerkstatt zu kommen. Gemeinsam finden
wir den Fehler und Du lernst, wie es geht – vielleicht klappt’s beim
nächsten Mal dann schon alleine.
Auch viele industrielle Prozesse sind, ein bisschen know how vorrausgesetzt,
durchaus günstig mit Hausmitteln zu realisieren (z.B. SMD-Platinen backen)
und die meisten Fehler lassen sich mit einer Mischung aus dem richtigen
Werkzeug,
etwas Kreativität und Wissen beheben.

Das Hacklab freut sich übrigens auch über Spenden für das Labor
(Werkzeuge, Bauteile und Laborgeräte) und bastelfreudige
Mitstreiter_innen mit und ohne technisches Know How.

Das Hacklab/E-werkstatt hat keine regulären Öffnungszeiten,
Interessierte melden sich bitte unter hacklab[at]riseup.net

Mobi-Veranstaltung zum Antifacamp 2012

Am Dienstag, den 14. August 2012 um 19:00 Uhr werden im Autonomen Zentrum Köln, Wiersbergstraße 44 in Köln-Kalk Referent_innen über das Camp, seine Absichten und Ziele, sowie über den “Nationalen Antikriegstag” und die geplanten Gegenaktionen informieren.

Dortmund ist nicht nur bekannt als die Stadt des mehrmaligen Meisters im Herrenfußball, sondern leider auch für seine Neonaziszene mit bundesweiter Ausstrahlung. Zwei rechtsradikale Gruppen deklarieren Dortmund als “ihre Stadt” und versuchen mit Übergriffen gegen vermeintliche Linke oder “Nicht-Deutsche” den Mythos des “Nazi-Stadtteils Dorstfeld” aufrecht zu erhalten. Das für Ende August geplante, bundesweite Antifacamp in Dortmund tritt an, genau diesen Zustand zu entmystifizieren.

Jahrelang verhinderte eine Stadtpolitik des Wegschauens und Ignorierens des Problems einen antifaschistischen Umgang mit der Situation. Während sich die Nazis die letzten Jahre in Sicherheit wiegen konnten, wurden antifaschistische Aktivitäten immer wieder von der Polizei und der Stadt kriminalisiert. Nicht zuletzt dadurch konnte sich eine Szene in Dortmund-Dorstfeld festsetzen, welche bundesweit stark vernetzt ist. Ihr jährlicher “Nationaler Antikriegstag” am ersten Septemberwochenende ist nach Dresden zum wohl bundesweit bedeutendsten, kontinuierlichen Neonazi-Event geworden.

In den Wochen vor ihrem Aufmarsch organisieren die Rechten so genannte “Aktionswochen”, in denen sie ihre Propaganda verteilen und für ihren Aufmarsch werben. Autonome und antifaschistische Gruppen aus NRW und dem Bundesgebiet finden den Status quo in Dortmund unerträglich und organisieren deshalb ein antifaschistisches Camp in Dortmund, um den Nazis ihren Raum zu nehmen und ihnen die Aktionswochen zu versauen.

Weitere Infos findet ihr unter www.antifacamp.org und natürlich am Dienstag, den 14. August 2012 um 19:00 Uhr im Autonomen Zentrum Köln, Wiersbergstraße 44 in Köln-Kalk.

Headerdesign Entwürfe

 

So richtig viele Einsendungen gab’s jetzt noch nicht. Deswegen noch mal die Erinnerung an euch, diesen Artikel noch mal durchzulesen.

Solltet ihr Probleme mit dem Beschnitt von euren Grafiken auf die Größe gehabt haben bieten wir euch an das für euch zu machen. Ladet einfach euer Bild irgendwo hoch (zum Beispiel hier – Verkleinern auf 1024×768 auswählen) und schickt uns den Link an unsersquat(ät)riseup.net

 

Gab dann doch ne Menge. Hier sind alle noch mal chronologisch aufgeführt.

Einsendungen:

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NPD Deutschlandfahrt in Köln stören!

Am heutigen Dienstag den 24. Juli wollen Neonazis eine Kundgebung auf dem Kölner Heumarkt veranstalten. Diese findet im Rahmen der „Deutschlandfahrt“ der NPD statt. Bei den bisherigen Stationen in anderen Städten wurden die Kundgebungen immer wieder mit Protest begleitet. So auch morgen in Köln. Wir rufen dazu auf,vor 16 Uhr auf den Kölner Heumarkt zu kommen, um zu verhindern, dass die NPD ihre rassistische und nationalistische Hetze verbreiten kann.

Kommt ab 15 Uhr auf den Kölner Heumarkt!

Größere Kartenansicht

aus dem Aufruf des AKKU

No Border Camp Programm

Das Programm zum No Border Camp ist nun öffentlich

 

hier als pdf mit mehr Infos: NBC12_Programm_Deutsch

Das Camp startet am kommenden Freitag auf den Poller Wiesen. Der Aufbau beginnt schon heute am Mittwoch den 11.07.

Am Samstag finden Konzerte statt und anschließend ist Party im AZ. Am Donnerstag den 19.Juli findet eine weitere Soliparty im AZ statt.

zusammen kommen | sich austauschen | vernetzen | handlungsfähiger werden

Sich gemeinsam und in verschiedenen Formen mit (Sammel-)Abschiebungen, Frontex, Antiziganismus, Alltagsrassismus und rechten Diskursen beschäftigen und Widerstand leisten; mit institutionellem Rassismus, den katastrophalen Lebensbedingungen von Flüchtlingen und Migrant_innen und den Kämpfen dagegen, mit Fluchtursachen, (Post-) Kolonialismus und der mörderischen Situation an den Außengrenzen und vielen weiteren Themen. Critical whiteness und Empowerment werden eine wichtige Rolle spielen.

Das Camp möchte ein Ort sein, an dem Rassismuskritik, antifaschistische, feministische und kapitalismuskritische Perspektiven zusammen gedacht werden. Ein Ort, der gegenseitigen Austausch intensivieren und Bündnisse anstoßen kann, in denen die Kämpfe von Flüchtlingen und Persons of Color mit denen rassismuskritischer weißer Menschen zusammenkommen.

Kommt zum Camp, beteiligt Euch an den Workshops und Aktionen

No Borders – No Nations

Mehr Infos: noborder.antira.info

Headerdesign gesucht !

Dieser Aufruf geht an alle designwütigen Menschen da draußen.

Das AZ wünscht sich von euch ein neues, tolles, spannendes, aufregendes, hübsches, schickes ,.. Headerdesign für die Homepage. Einen Einsendeschluss wird esnicht geben, ihr könnt uns somit jederzeit eure Vorschläge zukommen lassen. Jedoch würden wir uns sehr freuen, wenn wir bereits bis zum 22.07. ein neues Design zugeschickt gekommen. Auf die Plätze, fertig, looos 🙂 .

„Spielregeln“:

– 1000 * 216 px  | Seitengröße

– ca. max. 200 kb | Dateigröße

– .jpg oder .gif | Dateiformat

– Der beige Hintergrund der Page kann ebenso geändert werden, wenn ihr eine Idee habt

– (As usual !) Das Bild darf keine sexistischen, rassistischen, antisemitischen … Inhalte transportieren.

 

Teilnahme:

Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr hier unsere AZ_koeln_pagedesignvorlage downloaden. Die Datei beinhaltet einen groben Aufbau der Page -in Form einer Photoshop-Datei mit passenden Slices – sowie das Vogelfrau-Logo, welches nicht zwangsweise benutzt werden muss. Generell freuen wir uns über neue Ideen fernab vom Mainstream und des letzten Pop-Designs. (Das war auch, inklusive der neuen Page, ein Geburtstagsgeschenk an das AZ)

 

Abgabe:

Sobald ihr das Bild erstellt habt, müsst ihr es nur noch an unsersquat(ääät)riseup.net schicken. Wir bemühen uns so viele Designs wie möglich zu zeigen.

 

Es bedankt sich

eure AZ Homepage