Geschichte und Aktualität der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation (06.01.)

Eine Einführung in die einhundertjährige Geschichte der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation, die 1922 in Berlin als antiautoritäre Gewerkschaftsinternationale gegründet wurde. Ergänzt werden aktuelle Beispiele von Arbeitskämpfen und anderen direkten Aktionen von anarchosyndikalistischen Organisationen, die der IAA heute auf vier Kontinenten angehören.

Fr 06.01.2023, 19 Uhr, im Autonomen Zentrum Köln,
Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv

Eintritt frei
Bitte kommt geimpft/genesen, getestet und mit Maske [2G++]!

Veranstalter*innen: Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk – ASN Köln
(in Kooperation mit dem Anarchistischen Forum Köln)

100JahreIAA_b

https://asnkoeln.wordpress.com/2022/12/07/vortrag-geschichte-und-aktualitat-der-iaa/

Antifa ConnAct – Trans im Knast & How-To Briefe schreiben an Gefangene

jeden zweiten Donnerstag im Monat

via Antifaschistische Gruppe [CGN], Solidarity1803 & Alexia Metge

Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? Ihr möchtet euch mit anderem Antifaschist*innen austauschen, connecten und aktiv werden? Dann kommt am Donnerstag, den 8.12.22 ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln.

Diesen Monat berichtet Alexia Metge von ihren Erfahrungen und Kämpfen als transidente Frau im Knast.

Anschließend sprechen wir über die Bedeutung von Briefe an Gefangene. Sie sind viel mehr als eine nette Geste, versüßen den Gefangenen mindestens den Tag und retten manches mal vor der Einsamkeit im Gefängnis. Briefe an Gefangene zeigen den Eingesperrten, dass es einen Kontakt nach draußen gibt und dass sich die Außenwelt ein Stück weit mit ihnen weiterdreht.
Aber wie schreibe ich einen Brief an Gefangene? Was muss ich beachten? Solidarity1803 diskutiert mit uns in offener Runde, sodass im Anschluss das Schreiben direkt ausprobiert werden kann.

Diesen Monat gibt passend zur Jahreszeit veganen Grünkohl und Glühwein. Die Spenden fließen in die Anti-Knast Arbeit von Solidarity1803

Uns ist ein rücksichtsvoller Umgang mit vulnerablen Gruppen wichtig. Wir bitten euch daher vorab oder im AZ einen Corona Schnelltest zu machen (Tests sind im AZ vorrätig) & in den Innenräumen eine Maske zu tragen.

Auf Ableismus, Antisemitismus, Rassismus, Rumgemackere, Sexismus, Transfeindlichkeit und anderem Scheisz haben wir keinen Bock.

Doors 18 Uhr
Gegen 19 Uhr startet der Vortrag

Gegen Nazis, TERFS & die bürgerliche Mitte!

Kommt vorbei und bildet Banden!

Antifaschistische Gruppe [CGN], Solidarity1803, Alexia Metge & Friendz*

Buch des Monats: Der kurze Sommer der Anarchie (13.12.)

„Der kurze Sommer der Anarchie. Buenaventura Durrutis Leben und Tod“

Am 24.11.2022 verstarb in München der streitbare Autor und Publizist Hans Magnus Enzensberger mit 93 Jahren. In seinem 1972 erschienenen Roman über den Spanischen Bürgerkrieg (1936-’39) hatte er sich mit der Biographie des führenden Gewerkschafters der CNT-IAA beschäftigt.

Buenaventura Durruti war als 40-jähriger Kommandant einer anarchosyndikalistischen Miliz-Kolonne am 20.11.1936 an der Universität Madrid bei einem Gefecht mit General Francos Faschistenarmee erschossen worden.

Auch heutzutage finden weiterhin Gedenkveranstaltungen zu Ehren des populären Metallgewerkschafters und militanten Untergrundkämpfers statt. Dieser gründete vor 100 Jahren gemeinsam mit Francisco Ascaso, Gregorio Jover und Juan García Oliver die Verteidigungsgruppe „Los Justicieros“ (Die Gerechten), aus der später die FAI-Stadtguerilla Los Solidarios (Die Solidarischen) entstand, die gegen den rechten Terror von Staat, Kapital und Kirche Widerstand leistete.

Enzensbergers im Suhrkamp-Verlag erschienener historischer Roman über Durruti eröffnete zahlreichen Generationen deutschsprachiger Leser*innen die beeindruckende Geschichte der revolutionären Arbeiter*bewegung in der sozialen Revolution und ist auch heute weiterhin lesenswert.

Buchvorstellung der Infoladen-Bibliothek
Di 13.12.2022, 19:30 Uhr,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str.93, Köln-Sülz, U18: Eifelwall/Stadtarchiv
(Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit Atemschutzmaske!)

Sonntag, 04.12.: Nazis verjagen

Diesen Sonntag möchte eine wirre Mischung aus Nazis, Putin-Verehrer*innen und Rechten Verschwörungsideolog*innen vom Bahnhof Köln Deutz in die Kölner Innenstadt ziehen.
Angemeldet und beworben wird die Veranstaltung vom langjährigen Nazi-Funktionär Markus Beisicht (ehemals Pro Köln, jetzt Aufbruch Leverkusen).
Bereits vor ca. 3 Monaten mobiliserte Beisicht ca. 800 Rechte Teilnehmer*innen nach Köln, welche weitgehend ungestört durch Köln ziehen konnten. Einen Bericht von Köln gegen Rechts zum zurückliegenden Naziaufmarsch findet ihr hier.

Gegen den erneuten Naziaufmarsch in Köln regt sich antifaschistischer Widerstand.
Den Aufruf zur antifaschistischen Gegendemo von Köln gegen Rechts für diesen Sonntag könnt ihr hier nachlesen.
Köln gegen Rechts hat für 11 Uhr eine Auftaktkundgebung auf dem Augustinerplatz in direkter Nähe zum Heumarkt angemeldet. Von dort geht es im Demonstationszug zeitnah auf der späteren Nazi Route vom Heumarkt über die Deutzer Brücke und Mindener Straße in Richtung der Abschlusskundgebung am Fuße des LVR Hochhauses.

Die Nazis indes treffen sich ab 12 Uhr zur Kundgebung auf dem Ottoplatz auf der Südseite des Bahnhofs Köln Messe/Deutz. Von dort möchten sie zu einem noch nicht bekannten Zeitpunkt in einem Aufmarsch von Deutz über die Mindener Straße und Deutzer Brücke auf die linke Rheinseite Kölns und von dort aus über Heumark, Neumarkt und Rudolfplatz eine Runde durch die Innenstadt Kölns drehen.

Die Aktionskarte mit genaueren Routenabgaben findet ihr hier:

Der Ermittlungsauschuss (EA) Köln ist am Sonntag für euch unter der Rufnummer 0151 – 543 973 23 erreichbar. Ruft den EA an, wenn ihr in Gewahrsam genommen werdet oder eine Ingewahrsamnahme beobachtet habt. Der EA ist KEIN Infotelefon.

Unter dem Twitter-Hashtag #k0412 findet ihr an diesem Tag aktuelle Infos. Bitte nutzt ehenfalls diesen Hashtag. Denkt bei aktionistschen Tweets bitte an einen Timestamp (bspw. 1312 für 13:12 Uhr) und postet keine unverpixelten Fotos oder Videos von antifaschistischem Protest.
Nutzt für allgemeinere Infos, Fragen, Diskussionen usw. bitte den Hashtag #koeln0412.

City of Hope Cologne hat für 13 Uhr eine Gegenkundgebung vor dem Rautenstrauch-Joest-Museum am Neumarkt angemeldet.

Bildet Banden! Schnürt die Sneaker und packt Schlauchi und warme Wollsocken ein.
Am Sonntag verjagen wir die Nazis entschlossen und dynamisch aus Köln!

Jahresabschlusskonzert von Tanzranzen Konzerte

Freitag, 09.12.22 | 19:00 Uhr | Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Str. 93 | Bitte kommt getestet |

Nach so vielen Konzerten und Events die letzten 1,5 Jahre mussten wir es die letzten Monate mal ein bisschen ruhiger angehen lassen um Kraft zu sammeln für einen super wachen Start aus dem Winterschlaf.

Die Rede fängt schon so bedeutungsschwer an: Wir wollen nämlich dennoch nicht knauserig couchig sein und haben richtig Bock auf ein Jahresabschluss Konzert!

Mit dabei sind altbekannte und neue Acts: Carlashnikova aus Aachen, VBZ, autonome Suffkultur, Fehlerfabrik und deine Flamme 161 aus Köln.

Das wird ne musikalisch echt gut gemischte Tüte, die noch die ein oder andere weitere musikalische Überraschung bereit hält …vielleicht!? Wir wissen es nicht, aber halten euch auf dem Laufenden!

Ab 19 Uhr geht’s los. Symptomfrei und getestet, denn es wird drinnen stattfinden.

Wir freuen uns auf euch!

DEMONSTRATION: Für selbstverwaltete Projekte und Wagenplätze / 26.11.22 – 13 Uhr – Breslauer Platz

Wir rufen auf zur Demonstration für den Erhalt aller selbstverwalteten, linken Projekte und Wagenplätze in Köln.

26.11.2022 – Breslauer Platz – 13 Uhr

„Durch diese wird eine emanzipatorische, unkommerzielle und unkomplizierte Teilhabe für Menschen an Kultur, Kunst und Gemeinschaft geschaffen und niederschwellige Angebote für alle geschaffen, auch für die, die es sich normalerweise nicht leisten können. […] Wir fordern den Erhalt unserer bestehenden Projekte und mehr Raum und Möglichkeiten, neue Projekte zu etablieren.“

Antifa ConnAct – Der deutsche Opfermythos

jeden zweiten Donnerstag im Monat

via Antifaschistische Gruppe [CGN] & Bündnis NS Verherrlichung stoppen!

Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? Ihr möchtet euch mit anderem Antifaschist*innen austauschen, connecten und aktiv werden? Dann kommt am Donnerstag, den 10.11.22 ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln.

Diesen Monat steht folgendes auf dem Programm:

Die letzten 13 Jahre marschierte jeden November die Speerspitze der Neonaziszene Deutschlands in Remagen (Rheinland-Pfalz) auf. Anhand der „Rheinwiesenlager“ sollte der deutsche Opfermythos platziert und aufrechterhalten werden – Deutsche Täter wurden also mit Lügen zu Opfern verklärt. Dieses Jahr haben die Nazis ihre Demo, die lange Zeit der größte regelmäßige Naziaufmarsch Deutschlands war, abgesagt.

Das Bündnis „NS Verherrlichung stoppen!“ arbeitet seit 2013 zum Deutschen Opfermythos, dem rechtsterroristischen Aufmarsch und den Akteur*innen dahinter. Während die Neonazis in ihren Trauermärschen ihrer vermeintlichen Opfer gedachten, Massenmord und deutsche Kriegsschuld leugneten und dafür auch auf Elemente bürgerlichen Gedenkens an vermeintlich unschuldige Kriegstote zurückgriffen, ging es uns neben der Behinderung ihres Aufmarsches auch immer um eine gesamtgesellschaftliche Kritik des Deutschen Opfermythos.

  • Doch wer sind die brandgefährlichen Neonazis, die Jahr für Jahr in Remagen aufmarschieren?
  • Was hat es mit dem deutschen Opfermythos und seiner speziellen Ausprägung in Remagen auf sich?
  • Und welche Rolle nimmt das bürgerliche Gedenken dabei ein?

All diesen Fragen beantwortet das Bündnis „NS Verherrlichung stoppen!“ in einem spannenden Vortrag und bietet anschließend die Möglichkeit für Diskussionen und Fragen.

Außerdem gibt es Infos zur diesjährigen Demonstration gegen den Deutschen Opfermythos in Remagen, welche trotz Absage des Naziaufmarsches am Samstag, 12.11. in Remagen (RLP) stattfinden wird.

Uns ist ein rücksichtsvoller Umgang in der Corona Pandemie wichtig! Deshalb ist Einlass nur mit 2G (geimpft u/o genesen) + Schnelltest (Ihr könnt im AZ einen Schnelltest machen. Das AZ hat ausreichend Schnelltests vorrätig). Wir bitten euch außerdem darum, in den Innenräumen eine medizinische Maske zu tragen.

Auf Ableismus, Antisemitismus, Rassismus, Rumgemackere, Sexismus, Transfeindlichkeit und anderem Scheisz haben wir keinen Bock.

Gegen 19 Uhr startet der Vortrag.

Gegen Nazis, Geschichtsrevisionismus & bürgerliches Gedenken!

Kommt vorbei und bildet Banden!

Antifaschistische Gruppe [CGN], Bündnis NS-Verherrlichung stoppen! & Friendz*

Buch des Monats: „Atomkraft – Atombombe“ (15.11.)

Die Infoladen-Bibliothek präsentiert das „Buch des Monats“ im November 2022:

„Atomkraft – Atombombe: technische, wirtschaftliche und personelle Verknüpfung der Atommafia. Anti-AKW-Bewegte kritisieren die Friedensbewegung“

Di 15.11., 19 Uhr, AZ Köln, Luxemburger Str.93, U18: Eifelwall/Stadtarchiv

Eintritt frei (Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit FFP2-Maske!)


„Dieses Buch erklärt ausführlich die technischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge der gesamten Atommafia und kommt zu dem Schluß, daß es keine sogenannte ‚friedliche‘ Nutzung von Atomkraft gibt, sondern daß selbst Atomkraftwerke, die zur Energiegewinnung gebaut wurden oder noch werden, letztlich einen militärischen Zweck haben bzw. dazu verwendet werden können, um die ‚Rohstoffe‘ für den Bombenbau zu erhalten. Dieser Sachverhalt wird teilweise auch durch die personellen Verknüpfungen deutlich.

Im zweiten Teil des Buches legen Anti-AKW-Bewegte aus verschiedenen Gruppen ihr Verhältnis zur Friedensbewegung dar, um eine Diskussion in Gang zu bringen, die das Ziel haben soll, sich mehr über gemeinsamen Widerstand und über Widerstandsformen auseinanderzusetzen, denn wer gegen Atomraketen kämpft, muß auch gegen Atomkraftwerke kämpfen, oder?“ (Verlagsinfo)

Mit Beiträgen von:
Amory B. Lovins, Autorenkollektiv AUTONOMIE, Verena Lorenz-Meyer, Bernd Weidmann, Jochen Keteis, Anti-AKW-Gruppe Hamburg, Frauen gegen AKW’s, Z.Orro

Herausgegeben von Detlef Witt und Verena Lorenz-Meyer
(Verlag FREUNDE DER ERDE, Berlin-West 1983)

Inhaltsverzeichnis:
https://d-nb.info/850087767/04