Pro Life? – Pro Choice! – Diskurse der rechten Lebensrechtsbewegung in den USA und Queerfeministische Kämpfe um reproduktive Rechte

Die Antiabtreibungsbewegung unterhält in den USA rege Verbindungen zur Alt-Right, zu organisierten Frauenhasser:innen, zu Neonazigruppen, militanten Rassist:innen, White Supremacists. Sie marschieren bei Großkundgebungen mit und stellen sich in bedrohlicher Montur vor Abtreibungskliniken, um die Besucher:innen zu belästigen, zu bedrohen und auch tätlich anzugreifen.

So setzen Abtreibungsgegner:innen das Recht auf Abtreibung mit Eugenik gleich und Abtreibungen selbst mit dem Holocaust. Sie haben sich die Sprache der Bürgerrechtsbewegungen angeeignet und sprechen nun von «Gleichberechtigung» zwischen Frau und Embryo oder von «feministischen Abtreibungsverboten».

Die Terminologie täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass Rassismus, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit seit jeher die tragenden Säulen im Kampf gegen «freiwillige Mutterschaft» waren. «Pro Life» (Ja zum Leben) ist lediglich der geniale Slogan, der ab den achtziger Jahren zugleich als Sammelbecken, Tarnung und Katalysator für diese diskriminierenden Anliegen funktioniert.

Der Vortrag geht den Diskursen der rechten Lebensrechtsbewegung nach und zeigt die Möglichkeiten und Notwendigkeiten von queerfeministischen Kämpfen um reproduktive Rechte.

Referentin: Jasmin Degeling unterrichtet an der Schnittstelle von Medienwissenschaft und Gender Studies an der Universität Paderborn. Arbeitsschwerpunkte sind Medien der Sorge, Gender und Queer Studies, Biopolitik, Politische Affekte sowie Digitaler Faschismus.

Feindschaft trifft Neid – Judentum und Islam in der Neuen Rechten // F. Weber und M. Hagedorny

Judentum und Islam sind Zielscheiben für die Propaganda der äußersten Rechten. Doch ihre Haltung zu Juden und Muslimen ist verwickelter als es scheint. Philosemitische, israelfreundliche und proislamische Äußerungen irritieren das Bild einer gleichermaßen antisemitischen wie islamfeindlichen Politik. Unterhalb der Oberfläche streiten Rechte über die Frage, wie sie sich in der postnazistischen und postmigrantischen deutschen Gesellschaft aufstellen sollten.
Die Vorgeschichte der äußersten Rechten von heute bringt mehr Klarheit. Die Ächtung von Antisemitismus nach Auschwitz sorgte für eine „Umwegkommunikation“ von Judenfeindschaft und ließ es nützlich erscheinen, vereinzelte jüdische Stimmen in einen modernisierten Rechtsextremismus zu integrieren. Die Islampolitik des Nationalsozialismus und die Idee, die vermeintlich kolonisierten Deutschen von westlichen Einflüssen zu befreien, wirken bis heute nach, wenn der Umgang mit „Islamisierung“ zur Debatte steht.
In einem intellektuellengeschichtlichen Abriss beleuchten Fabian Weber und Matheus Hagedorny anhand des Umgangs mit Judentum und Islam, wie neurechte Gegenintellektuelle den Boden für Ideologie bereiteten, die heute in AfD-Kreisen an Einfluss gewinnt.

Eine Veranstaltung des Bündnis gegen Antisemitismus Köln und des AStA der Universität zu Köln mit  Unterstützung der Antifaschistische Gruppe [CGN]

Soliparty: Rave Against Repression (03.06.)

Samstag 03.06 │18:00 │Autonomes Zentrum Köln

feat. MUCHA, Takura, Grizzel, Veminoir, Carlashnikova, RebellwithHeart

Start: 18:00

Ende: 07:00

Konzerte (Hip Hop):

Grizzel and Veminoir: 20:00 

Carlashnikova and RebellwithHeart (Konzert): 21:00

GOA ⋅ TRANCE by @TRANCEPORTER

TECHNO by @TAKURA

BASS MUSIC by @MUCHA

HIP HOP by  @Grizzel, @Veminoir, @CARLASHNIKOVA and @RebellwithHeart

Auf insgesamt vier Floors bieten wir Euch zusammen mit unseren Friendz* von MUCHA und Takura ein breites musikalisches Spektrum von Goa, Trance, Techno, Bass Music, House, Techhouse und Drum ’n‘ Bass über Hip Hop Performances von Grizzel und Carlashnikova, bis hin zu altbekannten Trash Hits in der Nantoka Bar!

Angesichts der andauernden Repressionswelle staatlicher Behörden und der Hetzjagd der bürgerlichen Presse gegen Antifaschist*innen wollen wir uns solidarisch zeigen. Antifaschismus war, ist und bleibt Notwendigkeit und kein Verbrechen. 

Die Einnahmen der Party werden ausschließlich zu Anti-Repressionszwecken verwendet und unter anderem an eine betroffene Person, den Ermittlungsausschuss Köln und die Rote Hilfe Köln Leverkusen e.V. gespendet.

#freelina

Heraus zum Autonomen 1. Mai in Wuppertal!

Autonome Freiräume verteidigen!

Gemeinsame Zuganreise aus Köln nach Wuppertal
Zugteffpunkt: 1. Mai | 11:30 Uhr | Köln Hbf Bahnhofsvorplatz

Dieses Jahr rufen die Genoss_innen des Autonomen Zentrums Wuppertal wie jedes Jahr zur traditionellen Autonomen Demonstration am 1. Mai auf. Der Kampf für die Erhaltung autonomer Freiräume wie dem AZ Wuppertal wird immer dringender, denn seit kurzem steht fest: Das AZ Wuppertal soll für den Neubau einer DITIB Moschee abgerissen werden. 

Der Moscheeverband DITIB untersteht der türkischen Religionsbehörde Diyanet und somit eindeutig dem rechtsradikalen AKP Regime. Mehrfach bewies der Moscheeverband seine Treue zum Erdogan-Regime, etwa beim Besuch Erdoğans in Köln, oder dem ständigen Predigen von antikurdischem Rassismus während des türkischen Angriffskrieges in Rojava. 

Uns ist klar, dass wir das AZ Wuppertal als Ort der Solidarität und Emanzipation gegen Orte türkisch-nationalistischer Agitation verteidigen müssen!

Überall sind linke Freiräume bedroht. Auch das AZ Köln kämpft seit nun 13 Jahren für das Weiterbestehen in einer Stadt, die am liebsten keine Räume der Gegenkultur sehen möchte. Auch in Köln werden Wohnraum und Kultur einer neoliberalen Logik des Profits unterworfen und verdrängt. 

Gleichzeitig ist unser Kampf wichtiger denn je, denn die Krise ist allgegenwärtig. Seit Jahren erleben wir eine Verschärfung der unsozialen und autoritären Verhältnisse. Daraus resultiert soziales Elend und Gewalt, welche die Existenz aller diskriminierten und marginalisierten Menschen bedroht. Wenn deutsche Politiker_innen nun routiniert wiederholen, wir müssten alles ertragen, weil das System alternativlos sei, wird uns klar: Eine Welt kapitalistischer Ausbeutung und autokratischer Aggression hat für uns keine Zukunft mehr.

Unser Kampf für eine solidarische Gesellschaft braucht Räume wie das AZ Wuppertal und das AZ Köln. Räume, in denen Utopie konkret organisiert werden kann. Nur so können wir die bestehenden Verhältnisse überwinden und aus der ewigen deutschen Tristesse herausbrechen!

Daher rufen wir zur gemeinsamen Anreise nach Wuppertal auf. 

Wir treffen uns um 11:30 Uhr am Kölner Hbf auf dem Bahnhofsvorplatz.

One struggle, one fight!
Autonome Freiräume verteidigen!

Am Vorabend besteht die Möglichkeit ab 19 Uhr ins AZ zu kommen, um letzte Infos zur Autonomen Demo in Wuppertal zu erhalten, Bezugsgruppen zu bilden und um sich gemeinsam vorzubereiten.

„Arbeitssicherheit selbst organisieren“ (28.04.)

Dieser Workshop findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Arbeitsschutz und Gesundheit 2023“:

Am 28. April ist wieder der internationale Arbeiter*innen-Gedenktag und es wird, wie jedes Jahr, der an Betriebsunfällen und Berufskrankheiten verstorbenen Arbeiter*innen gedacht.

Der internationale „Workers‘ Memorial Day“ ist ein Anlass, um nicht nur auf die menschenverachtenden Ausbeutungsverhältnisse des globalen Kapitalismus hinzuweisen, sondern auch auf die gesundheitsschädlichen Folgen der industriellen Produktionsweise, vor allem für die Erwerbstätigen.

Auch 2023 steht dieser Aktionstag immernoch unter dem Eindruck der globalen Bedrohung durch die Covid19-Pandemie. Ob am Arbeitsplatz oder auf dem täglichen Weg dorthin – die Ansteckungsgefahr mit SARS-CoV-2 steigt mit wenig Abstandsmöglichkeiten und schlechter Belüftung.

Vor allem schlecht bezahlte Jobs in Einzelhandel und Dienstleistungsunternehmen und natürlich die kaputtgesparten Pflegeberufe stellen eine konkrete Gefahr für Leib und Leben der Lohnabhängigen dar. Auch Erzieher*innen und Lehrpersonal, sowie Arbeiter*innen mit vielen Kontakten im Betrieb (oder zuhause) sind besonders oft von einer Erkrankung an dem tödlichen Atemwegsvirus betroffen.

Dabei zeigt die Corona-Katastrophe deutlich, dass wir uns als Arbeiter*innen weder auf den Staat, noch auf die Kapitalist*innen verlassen können, aber ebenso wenig Vertrauen in die unternehmensfreundlichen Gewerkschaftsbürokratien haben können, wenn es um unser Wohlergehen geht. Nehmen wir also den Arbeits- und Gesundheitsschutz selbst in die Hand, organisieren wir die Aufklärung über Gefahren am Arbeitsplatz, nicht nur körperliche, auch seelische und psychische, wie Dauerstress oder Mobbing.

Doch für den Schutz des Lebens am Arbeitsplatz, sowie für eine allgemeine und kostenlose Gesundheitsversorgung, kämpfen Arbeiter*innen seit dem Entstehen der kapitalistischen Ausbeutung – durch direkte Aktionen und mit gemeinsamen Streiks und Betriebsbesetzungen.

Die an politischen und gesetzlichen Reformen orientierten Funktionär*innen der Gewerkschaftsbürokratie machen dabei genauso leere Versprechungen, wie die Politiker*innen aller Parteien, und dienen sich den Kapitaleigentümer*innen als willige Hilfskräfte an („Co-Management“). Doch nur selbstorganisiert und jenseits der Spaltungslinien von Beruf, Alter, Herkunft oder Geschlecht gilt es, der weltweiten Bedrohung durch diese und andere Seuchen effektiv etwas entgegen zu setzen.

Gedenken wir heute der Todesopfer von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten,
aber kämpfen wir gemeinsam für die Lebenden und für eine menschenwürdige Zukunft!

Freitag 28. April
„Arbeitssicherheit selbst organisieren““ (Workshop),
19 Uhr im Infoladen des Autonomen Zentrums,
Luxemburger Str. 93 (U18: Eifelwall/Stadtarchiv)
(kostenlos, aber mit Atemschutz)

Anarcho-Syndikalistisches NetzwerkASN Köln

https://asnkoeln.wordpress.com/2023/03/21/veranstaltungsreihe-arbeitsschutz-und-gesundheit-2023/

Klimawandel, Extremwetter und Gesundheitsschutz“ (22.04.)

Dieser Vortrag findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Arbeitsschutz und Gesundheit 2023“:

Am 28. April ist wieder der internationale Arbeiter*innen-Gedenktag und es wird, wie jedes Jahr, der an Betriebsunfällen und Berufskrankheiten verstorbenen Arbeiter*innen gedacht.

Der internationale „Workers‘ Memorial Day“ ist ein Anlass, um nicht nur auf die menschenverachtenden Ausbeutungsverhältnisse des globalen Kapitalismus hinzuweisen, sondern auch auf die gesundheitsschädlichen Folgen der industriellen Produktionsweise, vor allem für die Erwerbstätigen.

Auch 2023 steht dieser Aktionstag immernoch unter dem Eindruck der globalen Bedrohung durch die Covid19-Pandemie. Ob am Arbeitsplatz oder auf dem täglichen Weg dorthin – die Ansteckungsgefahr mit SARS-CoV-2 steigt mit wenig Abstandsmöglichkeiten und schlechter Belüftung.

Vor allem schlecht bezahlte Jobs in Einzelhandel und Dienstleistungsunternehmen und natürlich die kaputtgesparten Pflegeberufe stellen eine konkrete Gefahr für Leib und Leben der Lohnabhängigen dar. Auch Erzieher*innen und Lehrpersonal, sowie Arbeiter*innen mit vielen Kontakten im Betrieb (oder zuhause) sind besonders oft von einer Erkrankung an dem tödlichen Atemwegsvirus betroffen.

Dabei zeigt die Corona-Katastrophe deutlich, dass wir uns als Arbeiter*innen weder auf den Staat, noch auf die Kapitalist*innen verlassen können, aber ebenso wenig Vertrauen in die unternehmensfreundlichen Gewerkschaftsbürokratien haben können, wenn es um unser Wohlergehen geht. Nehmen wir also den Arbeits- und Gesundheitsschutz selbst in die Hand, organisieren wir die Aufklärung über Gefahren am Arbeitsplatz, nicht nur körperliche, auch seelische und psychische, wie Dauerstress oder Mobbing.

Doch für den Schutz des Lebens am Arbeitsplatz, sowie für eine allgemeine und kostenlose Gesundheitsversorgung, kämpfen Arbeiter*innen seit dem Entstehen der kapitalistischen Ausbeutung – durch direkte Aktionen und mit gemeinsamen Streiks und Betriebsbesetzungen.

Die an politischen und gesetzlichen Reformen orientierten Funktionär*innen der Gewerkschaftsbürokratie machen dabei genauso leere Versprechungen, wie die Politiker*innen aller Parteien, und dienen sich den Kapitaleigentümer*innen als willige Hilfskräfte an („Co-Management“). Doch nur selbstorganisiert und jenseits der Spaltungslinien von Beruf, Alter, Herkunft oder Geschlecht gilt es, der weltweiten Bedrohung durch diese und andere Seuchen effektiv etwas entgegen zu setzen.

Gedenken wir heute Todesopfer von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten,
aber kämpfen wir gemeinsam für die Lebenden und für eine menschenwürdige Zukunft!

Samstag 22. April
„Klimawandel, Extremwetter und Gesundheitsschutz“ (Vortrag),
17 Uhr im Infoladen des Autonomen Zentrums,
Luxemburger Str. 93 (U18: Eifelwall/Stadtarchiv)
(kostenlos, aber mit Atemschutz)

Anarcho-Syndikalistisches NetzwerkASN Köln

https://asnkoeln.wordpress.com/2023/03/21/veranstaltungsreihe-arbeitsschutz-und-gesundheit-2023/

Tanzranzen Konzert: Tulips & Infant Sanchos & Laturb

Samstag, 22.04.23 | 19:00 Uhr | Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Str. 93 | Bitte kommt gerne getestet |

Juhu es geht wavey weiter am 22. April im AZ Köln und für die Tanzbarkeit stehen wir mit unserem Namen.

Diesmal zu Besuch sind:

Tulips – wave punk, dark, gloomy, moody post punk synth pop whatever band aus Köln JUHU DIY or die!

Infant Sanchos – wave punk aus Berlin

Laturb – new wave synth pop aus Bremen

Die Konzerte starten um 20 Uhr.

Infos zu Barrieren findet ihr hier @tanzranzenkonzertis oder wenn ihr weitere Fragen habt slidet gern in die dm’s ooooder schreibt uns eine Mail an tanzranzen [at] riseup [dot] net.

Wir freuen uns!

Buch des Monats: From resistance to rebellion – Texte zur Rassismus-Diskussion (18.04.)

Am 18. April um 19 Uhr präsentiert euch der Infoladen folgendes „Buch des Monats“ aus seiner kostenlosen Leihbibliothek:

Jenny Bourne, A. Sivanandan & Liz Fekete (1992).
From resistance to rebellion. Texte zur Rassismus-Diskussion.
Aus dem Englischen von Britta Grell & Andrea Stäritz.
Schwarze Risse Verlag (Berlin) / Buchladen Rote Straße (Göttingen).

„Endlich hat eine radikale Diskussion um den Antirassismus auch in der hiesigen Linken begonnen. Angestoßen wurde sie nicht zuletzt durch die Selbstorganisierung schwarzer Gruppen in der BRD.
Die Geschichte des antirassistischen Kampfes der Schwarzen (als politischer Begriff) in Britain ist älter und fortgeschrittener. ‚From resistance to rebellion‘ beschreibt diese Geschichte in ihren verschiedenen Stadien. Die anderen Texte geben ein Bild der Debatten um einen radikalen Antirassismusbegriff, einen feministischen Anti-Rassismus und beziehen sich auf eine militante Praxis.“ [Verlagstext]

Inhalt:

– From resistance to rebellion (A. Sivanandan: Asian and Afro-Caribbean struggles in Britain, 1982)
– Für einen anti-rassistischen Feminismus (Jenny Bourne, 1984)
– Homelands of the mind (Jenny Bourne: Jewish Feminism an Identity Politics, 1987)
– Rassismus 1992 (A. Sivanandan: Communities of Resistance – wriitings on black struggles for socialism, 1990)
– Die antifaschistische Bewegung (Liz Fekete, 1986)

„Alle Artikel erschienen im Zusammenhang der Diskussion des Institute of Race Relations in London. Ambalavander Sivanandan, Jenny Bourne und Liz Fekete arbeiten an diesem Institut. Das Institut wurde schon in den 60er Jahren von der Regierung gegründet und sollte wohl zur Eindämmung der Radikalisierung des anti-rassistischen Kampfes der Schwarzen beitragen. Es wurde jedoch durch die dort arbeitenden Leute ‚umgedreht‘ und gibt unter anderem die periodisch erscheinende Zeitschrift Race & Class heraus.“ [Verlagsangaben]
„Alle Artikel erschienen im Zusammenhang der Diskussion des Institute of Race Relations in London. Ambalavander Sivanandan, Jenny Bourne und Liz Fekete arbeiten an diesem Institut. Das Institut wurde schon in den 60er Jahren von der Regierung gegründet und sollte wohl zur Eindämmung der Radikalisierung des anti-rassistischen Kampfes der Schwarzen beitragen. Es wurde jedoch durch die dort arbeitenden Leute ‚umgedreht‘ und gibt unter anderem die periodisch erscheinende Zeitschrift Race & Class heraus.“ [Verlagsangaben]

Di 18.04., 19 Uhr,
Infoladen, Autonomes Zentrum,
Luxemburger Str. 93, K-Sülz
U18: Eifelwall/Stadtarchiv

Eintritt frei. Mit Atemschutz!

Verbrannt und verbannt – Workshop zu 90 Jahre Bücherverbrennung (22.04.)

Unter dem Motto „Verbrannt & verbannt“ erinnert der Verein EL-DE-Haus (NS-Dokumentationszentrum) an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialist*innen im Mai 1933.

Im Rahmen einer antifaschistischen Aktionswoche vom 10.-17. Mai finden zahlreiche Lesungen, Ausstellungen und Gedenk-Aktionen statt. Dabei geht es nicht nur um die Erinnerung an die damals verfolgten und vernichteten Autor*innen, von denen manche nur im Exil überleben konnten. Auch heute werden in zahlreichen Staaten kritische nicht-angepasste Autor*innen verfolgt und ihre Bücher verboten.

Die Infoladen-Bibliothek des Autonomen Zentrums lädt aus diesem Anlass zu einem Workshop ein, bei ausgewählte Werke einiger der vom NS-Faschismus verfolgten Literat*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Intellektuellen vorgestellt werden. Dazu zählen folgende, in der AZ-Leihbücherei mit ihren Werken vertretenen Autor*innen:
Michael Bakunin
Walter Benjamin
Ernst Bloch
Bertolt Brecht
Friedrich Engels
Sigmund Freud
Ernst Friedrich
Erich Fromm
Hermann Hesse
Max Horkheimer
Peter Kropotkin
Gustav Landauer
Georg Lukács
Karl Marx
Rosa Meyer-Leviné
Erich Mühsam
Robert Musil
Wilhelm Reich
Rudolf Rocker
Otto Rühle
Leo Tolstoi
B. Traven

Einleitend wird die Geschichte der nationalsozialistischen Bücherverbrennung kurz vorgestellt und über die aktuelle Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit in heutigen Diktaturen und illiberalen Demokratien informiert. Im Anschluss finden einige Buchvorstellungen statt, auch mit ausschnitthafter Lesung der damals verbotenen Texte.

Teilnahme kostenlos, aber mit Atemschutz-Maske!

Sa 22. April, 15:00-16:30 Uhr,
AZ-Infoladen, Luxemburger Str. 93,
U18: Eifelwall/Stadtarchiv,
https://az-koeln.org/infoladen/

A-Forum im April: Ukraine-Krieg und Militarisierung (07.04.)

Im April diskutiert das Anarchistische Forum über die zunehmende Militarisierung seit dem Beginn des Ukraine-Krieges. Ihr seid herzlich eingeladen zu diesem offenen Treffen, um aus freiheitlich-solidarischer Perspektive an der Diskussion teilzunehmen:

Fr 07.04., 19 Uhr,
Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93,
50939 Köln-Sülz, https://az-koeln.org
Bitte kommt genesen/geimpft, getestet und mit Atemschutzmaske!

Kontakt:
Anarchistisches Forum Köln,
https://anarchistischesforumkoeln.blackblogs.org,
https://systemli.social/@anarchistisches_forum_koeln