Danke für die schöne Solierklärung des Hamburger AZ-Altona. Wir freuen uns auf viele Überraschungen in den nächsten Monaten.
Kein Tag ohne AZ Köln! Kein Platz für Pro-Köln!*
Die SPD scheint in ihren Reihen ein eher schizophrenes Verhältnis zu linksalternativer Kultur zu pflegen: Bei der Roten Flora in Hamburg will sich Olaf Scholz überhaupt nichts anderes dort vorstellen können, in der Kampagne für ein Autonomes Zentrum Altona sieht Mark Classen hingegen nur Störer_innen ohne gesellschaftliche Relevanz und über die Zukunft des Wagenplatzes Zomia ist Markus Schreiber sich sicher: Die müssen da weg, weil, das geht doch nicht so was.
Letzteres ist offenbar auch die Haltung des Kölner Bezirksbürgermeisters Markus Thiele, dessen Fraktion mit aus Hamburg bekannten stadtpolitischen Taktiken versucht, Bürger_innen gegeneinander auszuspielen und für ihre Kampagne gegen das AZ Köln-Kalk zu gewinnen: Eine herbei gedichtete Unvereinbarkeit des AZ mit dem Wunsch nach mehr Grünflächen in Kalk, sowie ein Beteiligungsverfahren bei dem den Bürger_innen verwehrt wird, über mehr als einen Vorschlag zu entscheiden, sollen den Abriss des AZ Köln legitimieren. Und das alles, obwohl eigentlich unbefristete Verträge zwischen den Besetzer_innen und der Eigentümerin des Gebäudes bestehen.
Unterstützung findet die SPD dabei nicht nur von der CDU, sondern auch den Rechtspopulist_innen von Pro Köln, die eifrig gegen „Linksextremisten und kriminelle Ausländer“ hetzten. Diese wollen eine Unterschriftenliste gegen „linken Terror“ auslegen, angeblich in 10.000 facher Auflage, und mit einer Demo zum AZ Köln am 19. November soll ihre „Hochburg“ zurückerobert werden, natürlich nicht, ohne im Aufruf nochmal allerlei rassistische Hetze zu verbreiten. Jedenfalls hat Pro Köln sich das so gedacht, aber Kalk macht dicht — am 19. November, um 9 Uhr, auf der Kalker Hauptstraße. Sie werden nicht durchkommen!
*Autonome Zentren erkämpfen und verteidigen — in Altona, Kalk und überall!*
/Kampagne für ein Autonomes Zentrum in Altona/
solidarische Grüße!