Offener Brief an Henriette Reker und die Fraktionsvorsitzenden der Stadt Köln

Pressemitteilung  vom 19.01.2017

  • Nutzer_innen des Autonomen Zentrums (AZ) wenden sich in offenem Brief an führende Komunalpolitiker_innen
  • Online Petition für den Erhalt des AZs findet  binnen eines Tages über 1500 Unterstützer_innen.
In einem dringlichen Appell fordern die Nutzer_innen des Autonomen Zentrums die Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die LINKE auf, sich für den Erhalt des AZs am jetzigen Standort, der Luxemburger Straße, auszusprechen.
Am Rande einer von 800 Menschen besuchten Benefizveranstaltung für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer_innen am Samstag im Autonomen Zentrum sagte AZ-Sprecher Uli Rotfuß:
Das Planungsverfahren für den Bereich Eifelwall geht jetzt in die heiße Phase. Nach unseren Informationen ist der Erhalt des AZ in der Auslobung des Planungswettbewerbs nicht enthalten. Jetzt sind die Politiker_innen gefordert, endlich Stellung zu beziehen. Wird jetzt nicht gehandelt, droht das AZ einfach weggeplant zu werden.
Das AZ richtet an die kommunalen Entscheidungsträger_innen und Politiker_innen zwei ganz konkrete Foderungen:
  1. Sie sollen sich dafür stark machen, dass der Erhalt des Autonomen Zentrums kurzfristig in den bereits weitesgehend fertigen Auslobungstext des Planungswettbewerbs aufgenommen wird und
  2. sie sollen sich dafür einzusetzen, einen Ratsbeschluss auf den Weg zu bringen, der den langfristigen Erhalt des AZ am aktuellen Standort festschreibt.
Zeitgleich mit dem offenen Brief ging am 17. Januar 2017 gegen Mittag eine Online-Petition für den Erhalt des AZs an den Start. In den ersten Stunden hatten bereits über 1500 Unterstützer_innen unterschrieben und die Kampagnze #AZbleibt erreichte über 50.000 Kontakte innerhalb des ersten Tages.
AZ-Sprecher Uli Rotfuß dazu: „Wir sind überwältigt von der massenhaften Unterstützung, die uns gerade zuteil wird. Wir sind zuversichtlich, dass die kommunalen Entscheidungsträger_innen ein AZ, dem es in kürzester Zeit gelingt, in der Stadt tausende Unterstützer_innen zu mobilsieren, nicht einfach wegplanen werden!“