die KEAs: Solidarität mit dem Autonomen Zentrum in Köln

Pressemitteilung / Die KEAs e.V. vom 12.08.2013

Bezüglich des Autonomen Zentrums in Köln gehören Die KEAs zu den Unterstützern der ersten Stunde. Daran hat sich nichts geändert! Warum das so ist, liegt auf der Hand. Aber wir wiederholen uns da gerne.

Offener Brief an OB Roters und alle Stadtratsfraktionen

Vorweg aber zunächst eine Klarstellung. Die alte KHD-Kantine in der Wiersbergstraße wurde damals nicht besetzt, um den Erweiterungsbau einer Schule zu verhindern. Sie wurde auch nicht besetzt, um die Schaffung einer Grünfläche zu blockieren. Beide Vorhaben sind freilich als Totschlagargumente geeignet, Anliegen und Interessen der AZ-Nutzer verächtlich zu machen. Die Wiersbergstraße 44 wurde gewissermaßen angeeignet, ganz einfach, weil sie bis dahin über Jahre ungenutzt und dem Verfall preisgegeben herum stand. Die Stadt Köln hatte damals weder eine Idee zur möglichen Nutzung, geschweige denn ein alternatives Objekt für das Autonome Zentrum parat.

„Warum auch?“, mag sich so mancher Bürger dieser Stadt fragen. „Ja, warum denn nicht?“, erscheint uns eine berechtigte Gegenfrage.

Sich die Stadt und sich das Leben zurück nehmen.

Grundstücke und Häuser reduzieren sich in dieser Welt zum reinen Handelsgut. Wer kann – und nur der – kann sich ja da hinein kaufen. Und was ist mit denen, die finanziell wenig bis gar nichts mehr können? Die sind von Gesellschaft ausgeschlossen? Die sind ohne Kultur und dementsprechend auch kulturlos zu halten?
Es ist eine klare Ansage der sogenannten „Autonomen“, sich das zu nehmen, was offenbar gerade niemand anderes braucht. Genau genommen darf man auch von einem „Zurücknehmen“ sprechen.

Die Politiker dieser Stadt täten gut daran, diese Ansage ernst zu nehmen! Polizeiliche Räumkommandos von der Leine zu lassen ist weder ein Kunststück, noch eine Lösung. Es wird die Eskalation der sozialen Auseinandersetzungen nur voran treiben. Dagegen haben die Nutzer des AZ immer wieder ihre Gesprächsbereitschaft betont, auch gegenüber alternativer Angebote, die von der regierenden SPD in Köln standhaft ignoriert wurde und wird.

(Die KEAs – Erklärung vom 19.03. 2009) Den KEAs, die sich im Rahmen der Selbsthilfe mit den Belangen und vor allem Problemen des Lebens erwerbsloser Menschen auseinandersetzen, geht es grundsätzlich darum, soziale Auseinandersetzungen – auch was ‚Studiengebühren‘, ‚Mindestlohn‘, ‚Rentenkürzung‘ etc. betrifft – aus der Separation ihrer jeweiligen Betroffenengruppe heraus zu holen. Betroffen sind letztlich ALLE, weil es sowohl um administrative Eingriffe in die Gesellschaft, als auch um gesellschaftliches Engagement geht und wir alle die „Gesellschaft“ sind! Gerade im Kontext der inhaltlichen Ansprüche der Kampagne um selbstverwaltete FREIräume, sehen wir große Chancen, das Leben in Köln einfach etwas schöner zu gestalten und zu bereichern.

Die KEAs, Köln 12.08.2013

Oranjehof – Besichtigungsaktion beendet

Soliaktion der SSM (sozialistischen Selbsthilfe Köln-Mülheim)

Wir waren heute wie angekündigt an dem Gelände Neusser Landstraße, um Besuchern und Gästen zu zeigen, daß dieses leerstehende städtische Gelände als Alternative für das „Autonome Zentrum“ taugt.

Als wir schon vor dem Gelände waren, erhielten wir einen vertraulichen Anruf, indem uns mitgeteilt wurde, daß die Stadt Köln dieses Gelände vor einigen Tagen, nämlich am 08. Juli an einen Waldkindergarten für 250.000€ verkauft hat.

Als die Wohnungsversorgungsbetriebe (WVB) der Stadt Köln vor drei Jahren in der Neusser Landstraße obdachlose Punker unterbringen wollten, erklärte die CDU, daß dies nicht in Frage käme. Die Grünen in einer Koalition mit den Christdemokraten gehorchten und lehnten die Unterbringung einer „weiteren“ Problemgruppe in Chorweiler ab.

Damals wurde als Alternative ein Kindergarten ins Spiel gebracht. Nachdem die WVB auf die Unterbringung der Punker in Chorweiler verzichtet hatten, hörte man von dem Kindergarten nichts mehr.

Jetzt, wo auch andere die Neusser Landstraße als Ausweichquatier für das AZ ins Gespräch gebracht haben, hat der Bezirk Chorweiler endlich ernst gemacht, und den jahrzehntelangen Leerstand beendet.

Wir freuen uns für den Waldkindergarten und hoffen, daß er ganz normalen Kindern aus Chorweiler offenstehen wird und nicht nur den neuen Mittelschichten.

Eine Lehre haben wir deshalb aus unserer Aktion heute gezogen: Wir kennen noch weitere städtische Gelände, die leerstehen. Wenn wir auch auf diese aufmerksam machen, dann wird das Schreckgespenst AZ die Stadt wohl dazu bewegen, auch für diese Gelände endlich eine sinnvolle Nutzung zu finden.

Erschreckend aber ist für uns der Wille zur Konfrontation und Eskalation innerhalb der Stadt, der jede einvernehmliche Lösung mit dem AZ verhindert. Wir fragen: Wissen diese Politikerinnen und Politiker eigentlich, was sie tun?

Wir fordern weiter eine Verhandlungslösung und den Verzicht auf eine gewaltsame Räumung.


Ansprechpartner und v.i.s.d.P.: Rainer Kippe, SSM, mobil 0160-97949220,
www.ssm-koeln.org, Düsseldorfer Str. 74, 51063 Köln, den 26.07.2013

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Zur Vervollständigung ist hier unsere erste Infomation nachzulesen.

SSM-Information vom Freitag, den 16.07.2018 um 13:30 Uhr

Kultur statt Leerstand

Seit über einem Jahr schwelt in unserer Stadt ein Konflikt, der droht, zu explodieren und für die Menschen und das Gemeinwesen einen Schaden anzurichten, der schwer abzuschätzen ist. Wir meinen den Konflikt um die Ersatzlösung für das sogenannte “Autonome Zentrum“ in Kalk, das AZ. Dieser Konflikt droht sich gewaltsam zu entladen und ein wichtiges Gut zu beschädigen: Das friedliche Zusammenleben der Menschen in Köln. Viele Bürger, von den Parteien bis zu den Kirchen, versuchen diesen Konflikt friedlich beizulegen. Sie wollen erreichen, dass die Stadt den jungen Leuten ein Ausweichgrundstück anbietet, auf dem sie ihre Kulturarbeit fortsetzten können.

Andere, und das sind vor allem die Verantwortungsträ-ger, sehen sich seit über einem Jahr angeblich außerstande, ein solches Grundstück zu finden.

Wir fürchten, dass hier – unter dem Deckmantel der angeblichen Ratlosigkeit – Kräfte am Werk sind, die gar keine Lösung wollen, sondern auf Eskalation setzen. Um sich als Ordnungshüter aufspielen zu können oder auf andere Weise ihr politisches Süppchen zu kochen. Auf dem Rücken auch der Polizei, die auch ohne die Räumung von Hausbesetzungen in Köln genug zu tun hat und kaum Wert darauf legt, wiedermal als Büttel für eine verfehlte Politik herhalten zu müssen. Denn jeder, der mit offenen Augen durch die Stadt geht oder mit anderen Menschen spricht, weiß, dass es in Köln immer noch genügend geeignete Gelände und Gebäude gibt, die leerstehen.

Eines davon ist das Hausgrundstück Neusser Landstraße 42. Es gehört der Stadt Köln und steht seit Jahren leer. Es hat keine unmittelbare Nachbarschaft und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Es liegt landschaftlich reizvoll in der Nähe des Fühlinger Sees und ist mit seinen Anbauten groß genug, um ein Kulturzentrum betreiben zu können. Die in der Nähe gelegene „Kantine“ beweist, dass man auch in dieser Ecke Kölns erfolgreich Kultur machen kann.

Wir laden für heute Freitag, den 26.Juli, und für den morgigen Samstag zur Besichtigung des Geländes ein, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, dass es in Köln zur gewaltsamen Räumung des AZ durchaus friedliche Alternativen gibt – man muss sie nur wollen.

Wir sind überzeugt, dass nach der Besichtigung andere sich genauso fragen werden wie wir, warum die Stadt Köln dem AZ dieses Gelände nicht anbietet.

Denn Gewalt ist keine Lösung.

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Ansprechpartner und v.i.s.d.P.: Rainer Kippe, SSM, mobil 0160-97949220,
www.ssm-koeln.org, Düsseldorfer Str. 74, 51063 Köln, den 26.07.2013

Solidarität mit dem AZ Köln

Liebesgrüße aus dem Bergischen… Das Wuppertaler AZ grüßt das AZ Köln!

Autonome Zentren sind etwas wunderbares, spannendes, wildes, anstrengendes, manchmal zur Verzweiflung treibendes, nettes, freundliches, kreatives, chaotisches, lebendiges, fröhliches, solidarisches und vor allen Dingen notwendiges!

Wo sonst sollen wir versuchen unseren Träumen, von einer anderen Welt, von einem anderen Leben im hier und jetzt, ein Stück näher zu kommen? Wo sonst kann sich soviel frei entwickeln, ohne das es um direkte Verwertbarkeit geht? Wo sonst können wir versuchen zu lernen im Alltag besser und solidarischer miteinander umzugehen? Bei allem Kampf und Krampf im Politalltag, den wir aus unseren Zentren kennen, stecken in der Idee autonomer Zentren wahnsinnige Möglichkeiten und wenn wir die Möglichkeiten eines Tages nutzen, können wir die Welt mit aus den Angeln heben.

Das führt natürlich dazu, dass die etablierte Politik versucht unser Leben in und um unsere Zentren zu stören oder am liebsten durch Räumungen zu unterbinden.

Auch, dass die Kölner SPD kein AZ in einem Stadtteil haben möchte, der für sie als „Problemstadtteil“ gilt, ist folglich logisch. Die Veränderungen, die euer großes, breit aufgestelltes, vor Leben, Kunst und Chaos sprühendes Zentrum in Köln, in einem Stadtteil wie Kalk bringen kann, sind eben nicht Aufwertung und damit Verteuerung von Mietraum und die ganze Scheisse, sondern können im Gegenteil die Widerständigkeit vor Ort vergrößern und ihr einen Ort geben.

Dass eure SPD-Politkader jetzt jammern, weil einige direkte Aktionen gegen sie laufen, freut uns auch in Wuppertal sehr. Aber den Aufriss und die Vergleiche, die sie dabei bringen, finden wir erschreckend und zynisch. Wir fragen uns: Haben die soviel Angst vor dem schönen Leben?

Und wir fragen sie: Wer hat die Kriege gegen Jugoslawien und Afghanistan geführt? Wer ist verantwortlich für Hartz IV und die unmenschliche und mörderische Behandlung von Flüchtlingen? Wer zeichnet sich in vielen Städten durch eine Wohnungspolitik aus, die dafür sorgt das Menschen aus ihren Vierteln gedrängt werden und das – nicht nur beim AZ – der_die Gerichtsvollzieher_in vorbei schaut? Und, und, und… die Liste würde sehr lang werden.

Diese Politik, dieser Kapitalismus, diese ganze Scheisse kotzt uns nur noch an, und wir halten unsere Träume dagegen. Und wir haben noch lange nicht ausgeträumt.

Ihr könnt euch drauf verlassen: Gemeinsam werden wir am Tag X viele sein. Wir werden viele sein, die hinter euch stehen – und nicht nur hinter euch, sondern auch neben und vor euch, wenn es nötig ist.

Kein Tag ohne!

Lets make some trouble:
Freiräume erkämpfen und verteidigen – überall!

Geschichtsunterricht für Ott!

Liebe, Kraft, Kreativität, Wut und Solidarität aus Wuppertal nach Köln…

Das AZ ist Grüner als ein Grünerstreifen

Der Grünstreifen ist da. Wir haben gestern das geschafft, was laut momentaner Umbauplanung für das anliegenden Gymnasium noch 6 Jahre warten müßte. Statt der Agenda „Grünstreifen 2020“ nach Beendigung des Schulumbaus, haben wir die Agenda „AZ im Grünstreifen 2013“ ausgerufen und direkt umgesetzt. 400 m² Grünfläche an der AZ Fassade sind nun bereits angelegt.

Kein Tag ohne AZ im Grünstreifen.

PS: die Bemalung der AZ Fassade ist noch nicht vollendet. Bald weitere Info dazu …

 

Lehrende und Studierende der HfMT fordern sofortigen Verzicht auf bevorstehende Räumung

Pressemitteilung

Erst kürzlich hatten sich Lehrende und Studierende der HfMT Köln in einem
offenen Brief an den Rat der Stadt Köln gewandt und den Erhalt des Autonomen
Zentrums als kulturell wertvollen Freiraum gefordert.
(http://az-koeln.org/offener-brief-von-lehrenden-und-studierenden-der-hfmt-koln-an-den-ob-und-den-rat/)

Die Empörung unter den jungen Kulturschaffenden darüber, daß die
Politik ihre Appelle ungehört läßt, ist groß. Neben der
renommierten Hochschule für Musik und Tanz hatten sich eine Vielzahl weiterer
kultureller und sozialer Institutionen mit dem Autonomen Zentrum solidarisiert.

Die Erklärung der Lehrenden und Studierenden der HfMT im Wortlaut:

Autonomes Zentrum: Lehrende und Studierende der HfMT Köln fordern sofortigen
Verzicht auf bevorstehende Räumung

Öffentliche Erklärung von Lehrenden und Studierenden der Hochschule
für Musik und Tanz, Köln, den 20. Juli 2013

Am 11. Juli 2013 haben sich Lehrende und Studierende der Hochschule für Musik
und Tanz Köln in einem offenen Brief an den Rat der Stadt Köln und an den
Oberbürgermeister gewandt und den Erhalt des Autonomen Zentrums in Köln
Kalk gefordert.

(http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19240)

Mit Erstaunen stellen wir fest, daß die Verantwortlichen im Stadtrat,
insbesondere die SPD-Fraktion, trotz massiver Proteste verschiedenster kultureller
und sozialer Institutionen an ihrem Vorhaben, einen für das kulturelle Leben
wertvollen Ort durch einen Grünstreifen (!) zu ersetzen, unbeirrt festhält
und eine demokratische, öffentliche Auseinandersetzung mit den Sachargumenten
verweigert. Wir halten dieses Vorgehen in einer Demokratie für inakzeptabel.
Wir sind über die Vorgehensweise der Verantwortlichen im Stadtrat empört.

1. Wir fordern eine demokratische, transparente und öffentliche
Auseinandersetzung mit den Argumenten für und wider das Autonome Zentrum in
Köln Kalk. Die Appelle einer Vielzahl kultureller und sozialer Institutionen
müssen gehört werden! Diese schlicht zu ignorieren und mit immer neuen
Beschlüssen zu beantworten entspricht nicht unserem Verständnis von
Demokratie.

2. Wir fordern die SPD auf, die sachlichen Argumente für die Notwendigkeit der
Kündigung des ehemaligen Nutzungsvertrages darzulegen. Die bislang genannten
Gründe (Grünstreifen, Schulerweiterung) sind, wie durch mehrere
Alternativplanungen nachgewiesen werden konnte, mit einem Fortbestehen des AZ
problemlos vereinbar.

Es ist für uns daher nicht nachvollziehbar, weshalb die SPD diese
Kompromissplanungen nicht in Erwägung ziehen möchte. Uns verwundert,
daß stattdessen eine massive gesellschaftliche und soziale Konfrontation in
Kauf genommen wird.

Auch hat die SPD bislang den gesellschaftlichen Nutzen einer Wiese in Kalk nicht so
plausibel erklärt, daß uns im Gegenzug die Zerstörung eines Ortes,
an dem Jugendliche kritisch denken, sich kreativ entfalten und wertvolle soziale
Strukturen schaffen, verhältnismäßig scheint.

3. Wir fordern die SPD auf sachliche, ergebnisoffene Gespräche mit den
Verantwortlichen im AZ aufzunehmen. Wir bitten die SPD hierbei zu erkennen,
daß es sich beim AZ um ein soziales und kulturelles Projekt handelt, das von
vielen Menschen in und um Köln genutzt und geschätzt wird und es hierbei
um die Interessen von weit mehr Menschen geht, als der wenigen, die das AZ
betreiben. Wir als Vertreter_innen der Kultur sind hierbei nur eine Gruppe von
vielen, die ihre Solidarität erklärt haben.
(http://az-koeln.org/keintagohne/solidaritat/) Ihre Belange muß die SPD
endlich zur Kenntnis nehmen und bei den Verhandlungen berücksichtigen!

4. Wir fordern, daß die Gespräche ergebnisoffen und ohne Vorbedingungen
geführt werden. Die Maximalforderung der SPD das Gelände zu räumen,
bevor Gespräche aufgenommen werden, ist absurd, da hier das gewünschte
Ergebnis der Verhandlungen zur Vorbedingung gemacht wird.

5. Wir sehen den Einsatz von Gewalt nicht als legitimes Mittel der
Auseinandersetzung an. Wir fordern daher einen Verzicht auf den Einsatz von Gewalt
von allen Seiten.

Eine gewaltsame polizeiliche Räumung aufgrund von Beschlüssen, die ohne
demokratische, öffentliche Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Argumenten
erfolgt, ist nicht hinnehmbar. Eine Regierungskoalition, die ihre Beschlüsse
nicht mehr politisch, sondern gewaltsam durchsetzt, stellt sich selbst in Frage!

Die Privatsphäre und Integrität von Politiker_innen muß geachtet
werden.

6. Wir fordern die SPD auf die öffentliche, demokratische Auseinandersetzung
mit den Argumenten nicht durch eine Gewaltdebatte zu ersetzen.

Die meisten Nutzer_innnen des AZ sind Jugendliche aus Köln, keine Kriminellen.
Diese Jugendlichen verdienen die Unterstützung und das Gehör der
Verantwortlichen im Stadtrat, da sie ein beachtliches soziales und kulturelles
Angebot selbst ins Leben gerufen haben, wo sonstige Angebote entweder nicht
hinreichend gegeben sind oder von Jugendlichen als nicht ansprechend empfunden
werden.

7. Wir fordern eine klare Positionierung der SPD gegen die Fraktion „Pro
Köln“.

Das AZ ist ein Ort, an dem auch viele gesellschaftliche Minderheiten einen
Schutzraum finden. Es ist von seinem Selbstverständnis her ein Ort, an dem
Rassismus, Sexismus und Homophobie nicht geduldet werden. Vielmehr werden die
Besucher_innen aufgefordert, verletzendes und diskriminierendes Verhalten zu
reflektieren, anzusprechen und die Betroffenen in Schutz zu nehmen. Das AZ
beheimatet zudem mehrere Veranstaltungsreihen, die sich um die Belange von Frauen,
Lesben, Schwulen, Transgender und Intersexuellen drehen, etwa das Café
Queeria oder die FLTI*-Tage.

Wir halten es daher für unbedingt geboten, daß gerade die SPD hier klare
Stellung gegen „Pro Köln“ bezieht. Sie darf sich nicht von jenen
Kräften vor sich hertreiben lassen, welche die erklärte Absicht haben, die
Freiräume für diese Menschen zu beseitigen und zu zerstören.

Unter den lauten und grellen Rufen der Fraktion „Pro Köln“ nach einer
sofortigen Räumung empfinden wir die Positionierung der SPD in diesem Streit
als verstörend.

8. Schließlich fordern wir erneut den sofortigen Verzicht auf eine
Räumung und den Erhalt des Autonomen Zentrums durch eine unbefristete
Verlängerung des Nutzungsvertrages.

In Zeiten des Massenkonsums und der Dauerunterhaltung sind politisch interessierte
und engagierte Jugendliche, die sich Gedanken über die Formen unseres
Zusammenlebens machen, eine Seltenheit geworden. Die Verantwortlichen in der Politik
müssen sich fragen, welchen Dienst sie der Demokratie leisten, wenn sie gerade
gegen diese Jugendlichen mit den Mitteln der Kriminalisierung und der Polizei
vorgehen.

Mike Hackbarth

Konstantin Pfalz

David Quaas

Sascha Frick

Nicolas Berge

Paul Diemer

Florian Kersten

Stephanie Sonnenschein

Katrin Klingbeil

Yannick Richter

Christoph Stöber

Max Mille

Lisa Schumann

Erik Sohn

David Schwalbach

Charlotte Mohrs

Julia Schmidt

Annika Kruse

Michael Rappe

Jennifer Denzler

Leonie Maier

Wolfgang Ruland

Lilli Berger

Anne Günster

David Schlünkes

Alexandra Kockelmann

Isabel Walter

Simon Schuller

Veronika Skala

Alexander Lüken

Eliane Solbach

Eva Bächli

Johannes Schöllhorn

Kevin Con

Giotto Roussies

Friedemann Dittmar

Ferdinand Graetz

Sarah Breusch

Markus Hechtle

Lisa Richter

Anna Rizzi

Lorenz Rosenthal

Stephan Schönlau

Max Babin

Melanie Pförtner

Tim Düwel

Johannes Meyerhöfer

Michael Göllner

Martin Kirchhübel

Dirk Bechtel

Matthias Lange

Hildegard Windfelder

Julia Zech

Philipp Mitschke

Frank Reinshagen

Rusul Alhyalie

Ole Hübner

Dorothea Baier

Elisabeth Fügemann

Gaby Sonnenberg

Konrad Junghaenel

Robert Reichinek

Lisa-Gwendolin Eichberger

Nora Krahl

Marion Wegscheider

Johannes Klingebiel

Kenn Hartwig

Angela Metzler

Fabian Mohn

Carina Otte

Felix Cornelius

Stefan Schönegg

Roland Höppner

Michael Dölle

Lin Yang

Judith Paletta

Josefine Huff

Anthony Spiri

Ricarda Grewe

Laura Ströder

Simon Fendler

Michelle Schäfer

Florian Felten

Bolle Selke

Benedikt Haastert

Paul-Moritz Baerens

Christine Stöger

Jonas Ort

Daniela Wogawa-Treise

Mariya Shykyrinska

Philipp Lack

Marion Schmitz

Maximilian Bach

Joon Laukamp

Antonia Steiner

Miriam Zeh

Sascha Lukas

Dorothee Neumann

Maximilian Stössel

Henrike Kümmerer
Thomas Rieder (Musikpädagogik, Universität zu Köln)
Sebastian Seidel (Wuppertaler Bühnen)

Moritz Beichl, Österreich
Ditz Christiane, Niederlande

Offener Brief der Professor_innen des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt

Sehr geehrter Oberbürgermeister Roters, sehr geehrte Damen und Herren im Rat der Stadt Köln,

wir, die Unterzeichnenden, unterstützen den Erhalt des Autonomen Zentrums in der ehemaligen KHD-Kantine in Köln-Kalk. In einer Großstadt wie Köln muss Platz sein für
unkommerzielle und selbstorganisierte Kunst, Kultur und Politik.

Seit über drei Jahren ist das Autonome Zentrum ein wichtiger Ort der Partizipation, Vielfalt
und Emanzipation. Ateliers, Fahrrad- und Holzwerkstatt, Umsonstladen, Volxküche,
Proberäume, Fotolabor, Kino und viele weiter Räume werden gemeinsam und
selbstverwaltet genutzt. Politische und kulturelle Veranstaltungen schaffen einen Anlaufpunkt für Menschen aus ganz Köln und weit darüber hinaus.

Auch in der Vergangenheit begannen innovative Projekte sich auf ungewohnten
Wegen durchzusetzen, z. B. die heute etablierte Jugendzentrums- Bewegung.
Projekte, wie das AZ Köln als Teil einer europäischen Bewegung verdienen deutlich
mehr gesellschaftliches und wissenschaftliches Interesse. Wir durften an im
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der Hochschule
Darmstadt bereits einige junge Leute des AZ Köln als Referenten im Rahmen unserer Studienprojektwoche begrüßen.

Uns erschüttert, dass ein so wichtiger Ort, der die Stadt keinen Cent kostet, ohne Not
mutwillig zerstört werden soll. Wir fordern Sie daher auf, den ursprünglichen Nutzungsvertrag mit dem Autonomen Zentrum unbefristet zu verlängern. Polizeiliche Gewaltanwendung in Form einer Räumung des Gebäudes kann und darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.

Köln, im Juli 2013

Mit freundlichen Grüßen

Professor_innen des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit der
Hochschule Darmstadt

Prof. Dr. Achim Schröder (Jugend- und Kulturarbeit)
Prof. Dr. Susanne Spindler (Jugendarbeit, Migration und Sozialraum)
Prof. Dr. Walter Hanesch (Sozialpolitik)
Prof. Dr. Lisa Niederreiter (Kunst und Kunsttherapie)
Prof. Dr. Yvonne Haffner (Soziologie)
Prof. Dr. Rolf Keim (Soziologie, Gemeinwesenarbeit, stadtteilorientierte Soz.Arb.)
Prof. Dr. Amara R. Eckert (Soziale Arbeit und Psychomotorik)

„Pro Köln“ Kundgebung in Kalk stören

 

Die rechtspopulistische Partei „Pro Köln“ will schon wieder eine Kundgebung
gegen den Erhalt des AZ in der Wiersbergstraße abhalten.
Dazu wollen sie am 27. Juli zwischen 11.00 und 14.00 Uhr in Kalk auftauchen.
Wir wollen sie weder in Kalk, noch sonst wo ihre Hasstiraden absondern lassen!

KOMMT ALLE NACH KALK – und schicken wir „Pro Köln“ zurück – ohne sie zu
Wort kommen zu lassen!

Im Anschluss seid ihr alle herzlich zu unserem kleinen anti-rassistischen Straßenfestchen in derWiersbergstraße eingeladen.

***Weiterleiten***weitererzählen***auftauchen***DAGEGEN STELLEN!!***

Soli-Erklärung des ASTA der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

15.Juli.2013
Solierkärung AZ Köln: „Freiräume- In den Häusern, der Stadt und im Kopf“

Im April 2010 wurde in Köln die ehemalige und leerstehende Kantine des Klöckner-Humboldt-Deutz-Geländes besetzt. Aktivist*innen, politisch Engagierte, Künstler*innen und Kulturschaffende, Arbeitslose, Musiker*innen, Studierende, Menschen aus dem Stadtteil, Auszubildende, und viele mehr haben  dort einen „selbstverwalteten, unkommerziellen Raum für Politik, Kunst und Kultur“ geschaffen.

Das Gebäude und seine Höfe sind seitdem ein beliebter Ort für zahlreiche Menschen.  Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Theater und Kinos finden hier ebenso Platz wie Workshops, Vorträge, die Fahrradwerkstatt, ein Umsonst-Laden und vieles mehr. Es ist ein Ort, den es in Städten und Dörfern zu selten gibt, der aber von der  Regierung der Stadt Köln bekämpft wird.

Am 30.Juni.2013 lief der Nutzungsvertrag für das Autonome Zentrum in Köln aus, welches nun geräumt werden soll. Anstatt Selbstverwaltung, Kunst und Kultur, soll dort jetzt ein Grünstreifen und Platz für eine Schulerweiterung angelegt werden. Die Aktivist*innen stellen aber fest, dass alle Vorhaben problemlos nebeneinander Platz hätten. Wir fragen uns also, warumdiese Diskussion?

Die Schließung des AZ ist einzuordnen in den Kurs der neoliberalen Stadtentwicklung in Köln: Steigende Mieten und Gentrifizierungs-Prozesse (Rheinauhafen…) sollen anstelle von Freiräumen, Kultur, Politik und Beteiligung realisiert werden.

Für Susana dos Santos Herrmann von der SPD in Köln steht fest: „Das AZ wird nicht in Kalk bleiben“. In der Kölner Presse wird eine Hetzjagd gegen das Autonome Zentrum  und ihren Aktivist*innen betrieben. Oberbürgermeister Roters spricht von „Angst um seine Kinder und Familie“. Es ist die alte Leier über böswillige Autonome und Linksradikale, die wir strikt ablehnen!

Madeleine Does (Referentin für Studentische Belange, AStA HAW Hamburg)   : „Köln hat anscheinend ein Problem mit Kultur. Die Kolp-Halle bekommt eine Räumung, das

Odonien sollte aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen geschlossen werden, Jugendtreffs und offene Türen wurden von der SPD weg gekürzt. Das AZ ist gerade für Jugendliche ein Ort der Begegnung, des Lernens, der (kritischen!) Bildung, der Vernetzung. Schön, dass es diesen Ort gibt“

Das Autonome Zentrum ist ein Ort an dem „echte“ Demokratie, Partizipation und Teilhabe praktiziert werden kann und bietet somit eine Chance für eine Erweiterung der Handlungsfähigkeit  von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Der Gipfel des Eisberges ist nun die Bekanntgabe, dass die rechtspopulistische Partei „pro Köln“ eine Kundgebung Ende Juli geplant hat unter dem Motto: “ Linksextremismus  bekämpfen- Autonomes Zentrum sofort räumen!“ Da fragen wir uns: Lieber Herr Roters, geht‘s noch?!

Ja, wir sind wütend über die Räumung des AZ, denn Orte, wie diese gibt es viel zu wenig!

 

Das  Thema „(fehlende) Freiräume“ ist dabei jedoch nicht nur in Köln, sondern auch hier in Hamburg relevant.  Hamburg, als eine der teuersten  und gleichzeitig auch reichsten Städte Deutschlands, bietet kaum Platz, um sich frei und kreativ zu  entfalten. Hinzu kommt, dass Orte, an denen  dies glücklicherweise noch  möglich ist, wie z. B. das Gängeviertel oder  die rote Flora ständig  damit rechnen müssen, dass die Verhandlungen mit den Behörden gegen die Interessen des jeweiligen  Projekts verlaufen oder die Kündigung im  Briefkasten steckt. Verschärft wird dies durch das kulturzerstörende Agieren unter dem Diktat der Schuldenbremse: Die öffentlichen Bereiche Soziales, Bildung, Kultur und Gesundheit werden bundesweit zusammen gekürzt. Wir  brauchen in unseren Städten  Möglichkeiten und Räume, um politisch, kreativ, und kritisch zu sein!

Andreas Jasiulek (Referent für Soziales& Soziale Bewegungen, AStA HAW Hamburg) dazu:

„Der Kampf um Freiräume ist ein wichtiger Bestandteil eines Kampfes für bedürfnisorientierte Gesellschaftsformen. Darum  ist es so wichtig, dass es autonome Räume, wie das AZ gibt.“

Deswegen zeigen wir uns solidarisch mit den Aktivist*innen in Köln und fordern  den Rat der Stadt Köln, vor allem Oberbürgermeister Herr Roters auf, die Räumung fallen zu lassen und gemeinsam mit allen Beteiligten in einen basisdemokratischen  Diskurs zu gehen.

Wir fordern die SPD auf, Stellung zu beziehen zu der Ankündigung von „pro Köln“ und ihr Versprechen vom Christopher Street Day  im Juli 2013 „100% gegen rechts“  einzuhalten und wünschen uns von allen Kölner*innen ein klares Statement am 27.Juli gegen die Faschist*innen und eine Solidarisierung mit den Aktivist*innen!

Wir verlangen von der Kölner SPD eine Beendigung der Kriminalisierung und Repressionsmaßnahmen gegenüber  der Aktivist*innen und fordern einen friedlichen, für alle Beteiligten zufriedenen stellenden Austausch.

Eine positive Entwicklung zu erstreiten, ist unser aller Angelegenheit.

Kein Tag ohne Autonomes Zentrum!

Referentin für Studentische Belange
www. asta.haw-hamburg.de/soziales

 

Soli-Erklärung der Kölner und Kalker Naturfreund*innen

Seit mehr als 3 Jahren lebt das Naturfreundehaus (NFH) Kalk in bester Nachbarschaft mit dem Autonomen Zentrum (AZ). Wir haben die Besetzung begrüßt und blicken auf Jahre voller erfreulicher Kooperationen mit dem AZ zurück. Ausgesprochen gefreut über die neue Nutzung der ehemaligen Kantine haben sich insbesondere die ehemaligen KHD-Arbeiter bei den Naturfreunden. Wir erklären uns daher solidarisch und fordern eine Lösung, die den Bestand des AZ ermöglicht. Diese ist auf unserer Sicht ohne Weiteres machbar. Eindeutig widersprechen möchten wir Stimmen, die behaupten, das Autonome Zentrum passe nicht nach Kalk und könne hier nicht bestehen bleiben. Im Gegenteil: jede Argumentation erweist sich als vorgeschoben, andere Lösungen sowohl für die Schule als auch für den angeblich so dringend benötigten Grünstreifen wurden mehrfach vorgelegt und sind leicht realisierbar. Das AZ hat in Kalk einen Raum geschaffen, der an den Bedürfnissen vor Allem der jüngeren und finanzschwachen KalkerInnen ausgerichtet ist. Hier finden Jugendliche einen Raum, in dem sie ungestört und geschützt ihren Interessen nachgehen können – etwas, das wir NaturfreundInnen gerne ermöglicht hätten. Leider hat die Sünner Brauerei den Ausbau des Daches am Naturfreundehaus Kalk für Jugendräume mit einer Klage vergangenes Jahr verhindert. Das AZ kostet die Stadt nichts und stellt den NutzerInnen die Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung. Aus unserer Praxis im NFH wissen wir, wie schwierig es für Menschen mit geringen Einkommen ist, Örtlichkeiten zu finden, wo sie ihre Feste feiern oder ihren Hobbies nachgehen können. Das Naturfreundehaus ist zu klein, um all diese Anliegen auffangen zu können. Das AZ jedoch bietet dies – von Werkstätten über Ateliers bis zu Party- und Veranstaltungsräumen. Die Stadt stellt sich selbst ein geistiges Armutszeugnis aus, wenn sie trotz knapper finanzieller Mittel, einem erwarteten Bevölkerungsanstieg von bis zu 50 000 Zuzügen meist jüngerer Leute in den nächsten Jahren und ständiger Kürzungen im kulturellen und sozialen Bereich das Engagement der Menschen in einem Viertel wie Kalk missachtet, behindert und verunmöglicht. Über die dadurch entstehende Wut brauchen sich die Verantwortlichen nicht zu wundern, haben sie es doch in mehr als drei Jahren versäumt, auf die Gesprächsangebote der AZlerInnen einzugehen. Wir fordern die in der Stadt Verantwortlichen auf, dem AZ endlich ernsthaft eine Zukunft zu bieten. Wir würden uns über viele weitere Jahre guter Nachbarschaft freuen. Gezeichnet: Das Naturfreundehaus KölnKalk e.V. Die Bezirksgruppe Kalk der Naturfreunde e.V. Die Ortsgruppe Köln der Naturfreunde e.V. Vertreten durch ihre Vorstände: (Angela Filz, Hildegard Siegler, Norbert Schneevoigt, Theresa Bullmann, Andreas Bodden, Jürgen Schramm, Sabine Nagl)

https://haeppi.wordpress.com/2013/07/14/das-autonome-zentrum-passt-nach-kalk/

Soli-Aktion des AKKU beim Edelweißpiraten-Festival

Aus den Me­di­en­be­rich­ten der letz­ten Tage ist zu ent­neh­men, dass eine Räu­mung des Au­to­no­men Zen­trums (AZ) in Köln Kalk wahr­schein­li­cher den je wird. Die Igno­ranz und der pro­vin­zi­el­le Um­gang der Stadt Köln und deren Ver­ant­wort­li­chen mit Men­schen, die seit über drei Jah­ren er­folg­reich selbst­ver­wal­tet Po­li­tik und Kul­tur ma­chen, nah­men wir heute zum An­lass, um dem Ober­bür­ger­meis­ter Ro­ters den „Gol­de­nen Ab­riss­bag­ger“ zu ver­lei­hen. Die Über­ga­be er­folg­te wäh­rend der Er­öff­nung des Edel­weiß­pi­ra­ten­fes­ti­vals in der Köl­ner Süd­stadt. Ro­ters, seine SPD und die Spar­kas­se sind ver­ant­wort­lich für die Zer­stö­rung und Kri­mi­na­li­sie­rung von an­ti­fa­schis­ti­schen Räu­men und Pro­jek­ten, die im AZ ihre Hei­mat ge­fun­den haben. Daher ist es ge­ra­de­zu zy­nisch, dass Ro­ters die Ehre er­reicht, ein Fes­ti­val zum Ge­den­ken an Köl­ner Wi­der­stands­kämp­fer zu er­öff­nen. Das fol­gen­de Flug­blatt ver­teil­ten wir wäh­rend der Ak­ti­on. Weiterlesen