Raumänderung

Podiumsdiskussion zu Antisemitismus nach dem 07.10. mit Marc Grimm, Natalia Kajzer und Ismail Küpeli am Freitag, den 16.02.24 findet im Hörsaal G, Hörsaalgebäude Universität zu Köln statt.

Als Antifaschistische Gruppe [cgn] stehen wir AZ-intern seit einigen Wochen aufgrund unserer konsequenten Haltung gegen jeden Antisemitismus in der Kritik. Wir haben uns daher dazu entschieden unsere kommenden Veranstaltungen an einen anderen Ort zu verlegen, da wir das AZ Köln nicht mehr als geeigneten Raum für antisemitismuskritische Stimmen erachten.

Das ist die Darstellung der Gruppe [cgn]. Im internen Diskurs geht es um andere Themen.

Statement einiger autonomer Stimmen

Reaktion auf die Kritik des social media Auftritts des Autonomen Zentrum Köln

[Nachträgliche Dokumentation des am 29.1.2024 auf Instagram veröffentlichten Beitrags]

In den letzten Wochen wurde wiederholt die Haltung des AZs zum israelisch-palästinensischen Krieg hinterfragt und kritisiert. Beiträge und Veranstaltungen, die über die AZ Kanäle verbreitet wurden, nahmen bisher oft indirekt Bezug und Position zu dem Thema und fokussierten sich dabei einseitig auf die Terroranschläge der Hamas und die israelischen Opfer. Die zunehmende Zahl palästinensischer Todesopfer im Gazastreifen sowie die Rolle der israelischen Regierung wurden auf dem AZ Kanal bisher nicht hinreichend thematisiert und kritisiert. Gruppen und Einzelpersonen, die im AZ organisiert sind, teilen diese Kritik.

Das AZ organisiert sich als ein Zusammenschluss verschiedener Gruppen, die einen gemeinsamen politischen Grundkonsens teilen, jedoch in vielen Fragen politisch auch sehr unterschiedliche Ansichten und Schwerpunkte haben. Die AZ Kanäle können von allen Gruppen, die Teil des AZs sind, genutzt werden. So sind die bisherigen Postings und Veranstaltungen zu dem Thema politische Positionen einer einzelnen Gruppe. Diese stellen keinen Konsens im AZ dar, auch wenn es durch die mediale Präsenz so wirkt. Das betrifft auch Moderationstätigkeiten, die aus verschiedenen Richtungen kritisiert wurden, da sie dazu beigetragen haben, Diskussionen einseitig zu gestalten und einzuschränken. Andere Gruppen, deren Fokus im AZ beispielsweise eher auf kulturelle Veranstaltungen und Werkstätten liegt, haben sich bisher nicht über die AZ Kanäle zu Wort gemeldet und es wurden intern nicht ausreichend Diskussionen sowohl auf inhaltlicher als auch struktureller Ebene geführt.

Wir nehmen die an uns herangetragene Kritik sehr ernst und sind derzeit in einem internen Diskussionsprozess.

Wir möchten betonen, dass unsere Solidarität allen Opfern von Krieg und Terror gilt. Wir verurteilen die Politik der rechten Regierung Israels und die Gewalttaten der Hamas. Wir lehnen eine Spaltung in dieser Frage ab und fordern ein Ende des Krieges sowie Frieden und Freiheit für die Menschen in Palästina und Israel.

Einige autonome Stimmen aus dem AZ Köln

Gemeinsam gegen den Rechtsruck!

via Antifaschitische Gruppe [CGN] & EA Köln

AfD & andere Faschist*innen bekämpfen!
Die autoritäre Formierung des Staates durchbrechen!
Gegen den Rassismus der sogenannten Mitte!

Wir schließen uns dem Aufruf von Köln gegen Rechts und diverser Gruppen und Einzelpersonen an und rufen alle Antifaschist*innen dazu auf, sich der Demonstration am Dienstag anzuschließen.
Den vollständigen Aufruf von Köln gegen rechts findet ihr unter:
https://www.koelngegenrechts.org/2024/01/entnazifizierung-jetztgeschlossen-gegen-rassistische-politik/

Dienstag | 16.01.2024 | 19:30 Uhr | Köln Heumarkt

Ermittlungsausschuss (EA Köln):
Am Dienstag erreicht ihr den EA Köln unter 0178-4244521.
Ruft den EA an, wenn ihr in Gewahrsam genommen worden seid oder eine Ingewahrsamnahme beobachtet. Der EA ist KEIN Infotelefon.

Antisemitismus seit dem 07.10.2023 – Podiumsdiskussion mit Ismail Küpeli, Natalia Kajzer und Marc Grimm

via Antifaschistische Gruppe [CGN], Bündnis gegen Antisemitismus Köln und der AStA der Universität zu Köln

Freitag, 16.02.24
Doors 19:00 Uhr | Podiumsdiskussion 19:30 Uhr
Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Str. 93

Seit dem 07.10.2023 ist weltweit eine deutliche Zunahme von Angriffen auf jüdische Menschen und Institutionen festzustellen, so auch in der Bundesrepublik. Während es einerseits ein Bekenntnis zur Solidarität mit Israel gibt, bricht sich zugleich eine „Israelkritik“ Bahn, deren Grundlagen doppelte Standards und eine Dämonisierung des jüdischen und demokratischen Staates Israel sind.
Die Referent:innen werden die Reaktionen auf das Massaker aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und diskutieren, was eine Kritik des Antisemitismus auf Höhe der Zeit zu leisten hat.

Es referieren und diskutieren auf dem Podium:
Ismail Küpeli ist Politikwissenschaftler und beschäftigt sich mit Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus.
Natalia Kajzer ist Bildungsreferentin bei der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und interdisziplinäre Antisemitismusforscherin.
Marc Grimm forscht zu Antisemitismus und Möglichkeiten der Prävention von Antisemitismus durch Bildung.

Antifa ConnAct: Die Freund*innen  der Hamas & ihre Mythen

jeden zweiten Donnerstag im Monat
via Antifaschistische Gruppe [CGN] & Friendz*

Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? 
Dann kommt am Donnerstag, den 11.01 ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln, Luxemburger Straße 93.

Am 7.10.2023, 50 Jahre nach dem Yom-Kippur-Krieg, hat die Hamas mit 2900 Kämpfern Israels Grenzen durchbrochen und an einem einzigen Tag über 1200 zumeist jüdische Menschen in Israel ermordet. Mehrere hundert Israelis wurden als Geiseln genommen. Dieses genozidale Massaker war kein spontaner antisemitischer Rausch, keine entgleiste Geiselnahme, es war von langer Hand geplant. Die Hauptmotivation der Hamas war nicht der absehbar kurzfristige militärische Erfolg, sondern die Propaganda der Tat: Jüdinnen und Juden sollten durch sexualisierte Gewalt und Morde vor Kameras weltweit entwürdigt und entmenschlicht werden. Damit hatte die Hamas Erfolg: In der Westbank und in Gaza stoßen die Massaker auf großen Zuspruch, im internationalen Djihadismus hat die Hamas, ein Ableger der Muslimbruderschaft an Ansehen gewonnen – auch global und in Köln demonstrieren Menschen gegen Israel und verfestigen das Bild des jüdischen Staates als Weltfeind. 
Der Vortrag liefert eine Einführung in die Geschichte des israelbezogenen Antisemitismus und in die Argumentation für einen verteidigbaren jüdischen Staat.
Dazu haben wir Dr. Felix Riedel eingeladen. Er ist promovierter Ethnologe und hat über kollektive Gewalt geforscht. Seit 2005 beobachtet und kommentiert er israelbezogenen Antisemitismus.

Kneipe ab 18 Uhr
Gegen 19 Uhr startet der Vortrag

Gegen die Freund*innen der Hamas & ihre Mythen!
Bildet euch, bildet Banden! 

Keine Kumpanei mit linken Antisemit*innen!

via Antifaschistische Gruppe [CGN]:

Keine Kumpanei mit linken Antisemit:innen!

Warum verbietet sich für emanzipatorische Linke jede Zusammenarbeit mit Organisationen wie Young Struggle, ZoraKommunistische OrganisationKommunistischer Aufbau und Co.?

Gruppen, die die massenhafte Ermordung von Zivilist*innen als „legitimen Befreiungskampf“ abfeiern und sich solidarisch mit islamistischen Terrororganisationen zeigen, können niemals als Teil einer progressiven, Linken Bewegung verstanden werden.

Die politische Ausgrenzung ebendieser Gruppen stellt somit keine innerlinke Spaltung dar, sondern ist lediglich Ausdruck einer konsequenten Haltung gegenüber Antisemit*innen als politische Gegner*innen.

Lest den gesamten Aufruf unter -> keinekumpanei.noblogs.org

Antifa ConnAct: Einführung in den arabisch-israelischen Konflikt

jeden zweiten Donnerstag im Monat
via Antifaschistische Gruppe [CGN] & Friendz*

Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? Dann kommt am Donnerstag, den 14.12. ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln.

Seit dem Angriff der Hamas am 07.10 bei dem über 1200 Menschen, davon ein Großteil isrealische Zivilist*innen, starben, ist der arabisch-israelische Konflikt erneut aufgeflammt und fordert derzeit vor allem im Gazastreifen viele Opfer. In der aktuellen sowie historischen Betrachtung der Ursachen dieser bereits seit Jahrzenten andauernden Auseinandersetzung herrschen in der antifaschistischen Bewegung teils völlig gegensätzliche Vorstellungen. Der Vortrag soll den komplexen historischen Hintergrund des Konfliktes beleuchten. Dazu haben wir Andreas Stahl vom Centrum für Antisemitismus und Rassismusstudien (CARS) eingeladen.

Im Anschluss an den Vortrag möchten wir nach einer kurzen, praktischen Einführung gemeinsam plakatieren, um auf das Leid der von der islamistisch-faschistischen Hamas entführten Geiseln aufmerksam zu machen.

Doors 18 Uhr
gegen 19 Uhr startet der Vortrag
danach Plakatieren

Bildet euch, bildet Banden!

Gemeinsam Transformation lernen – Sicherheit wird gelebt und nicht gerufen

Am 15.12.23 werden wir uns mit @aurora_bildungsarbeit anschauen was Abolitionismus bedeutet. Neben Problemen im Zusammenhang mit Strafe, Gefängnis und Polizei wird es vor allem darum gehen, Alternativen dazu kennenzulernen. Damit wollen wir einen Zugang finden, um in unseren eigenen Umfeldern neue Praxen zu etablieren, die eine Gemeinschaft ohne Polizei und strafenden Staat ermöglicht. Denn eins ist klar – Sicherheit wird gelebt und nicht gerufen.

Am darauffolgenden Samstag und Sonntag gibt passend zu dem Thema noch einen Workshop, zu dem ihr euch zusätzlich anmelden könnt. Bei Platzzusage erhaltet ihr eine E-Mail. Anmeldung über folgendem Link: https://cryptpad.fr/form/#/2/form/view/YaUiOEU2FU3WklPNVkVZ246a4iNqwRbERfKlqIqNU+Y/

Veranstalter*innen: Solidarity1803
https://t.me/s/solidarity1803

Antifa ConnAct: Anquatschversuch. Was tun? & Graffiti malen

jetzt wieder jeden zweiten Donnerstag im Monat

via Antifaschistische Gruppe [CGN], Rote Hilfe Köln-Leverkusen & Friendz*

Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? Dann kommt am Donnerstag, den 09.11. ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln.

Immer wieder versuchen staatliche Behörden, politisch aktive Menschen für eine Mitarbeit anzuwerben. Ziel der Anquatschversuche ist es, Informationen über politische Initiativen und linke Strukturen zu gewinnen. Betroffen sein können davon prinzipiell alle, die in irgendeiner Weise politisch aktiv sind oder Kontakt zur linken Szene haben. Anquatschversuche kommen in der Regel unerwartet, da die Behörden es darauf anlegen, die Betroffenen zu überrumpeln und zu verunsichern. Umso wichtiger ist es, sich gezielt auf einen möglichen Kontaktversuch vorzubereiten!

Die Roten Hilfe Köln-Leverkusen wird Informationen und Tipps zum Umgang mit dem Verfassungsschutz geben und Raum für einen Austausch zum Thema bieten.

Nach dem Vortrag möchten wir gemeinsam ein Gegen jeden Antisemitismus Graffiti im AZ Hof malen und damit auf antisemitische Schmierereien der letzten Tage im AZ Köln reagieren.

Doors 18 Uhr
gegen 19 Uhr startet der Vortrag
danach Malen im Hof

Anna & Arthur halten´s Maul!
Gegen jeden Antisemitismus!

Kommt vorbei und bildet Banden!