Danke – Ihr seid großartig!

In den letzten Tagen haben wir viele Solidaritätsbekundungen nicht nur aus Köln bekommen für die wir uns an dieser Stelle einmal herzlich bedanken wollen. Neben zahlreichen Initiativen & Gruppen aus dem Stadtteil und dem politischen, sowie kulturellen Spektrum Kölns. Erreichten uns u.a. Botschaften vom AZ Mülheim, dem AZ Aachen, dem Sozialen Zentrum Bochum und der Freiraum Initiative „Hände Hoch -Haus Her“ aus Erfurt.  Ein rießengroßes Großes Dankeschön auch an alle die uns tatkräftig vor Ort oder mit Materialspenden unterstützen.

Funkhaus Europa Beitrag

Jetzt zur Abwechslung mal was für Ohren und zwar einen Beitrag aus der Funkhaus Europa Sendung Süpermercado. Zum anhören einfach auf den + Button drücken.

Seit dem Wochenende ist die ehemalige KHD-Kantine in Köln Kalk besetzt. Die linken Aktivisten wollen dort ein alternatives Kulturzentrum gründen. Mehrere Stadtteilpolitiker zeigen sich, kurz vor der Wahl, wohlwollend.
Download Title

Bericht aus dem KSTA

In der Lokalteil des Kölner Stadtanzeigers ist heute ein ausführlicher und durchaus positiver Artikel zu unser Besetzung erschienen. Darin heißt es u.a.:

SPD und Grüne haben sich am Montagabend darauf verständigt, dass man sich in Gesprächen und Verhandlungen mit den Hausbesetzern, dem Eigentümer und der Stadtverwaltung um eine Verhandlungslösung bemühen will. „Wir wollen nichts eskalieren lassen. Unter Umständen ist ja dort mit einem wie auch immer gearteten Trägerverein ein ordentlicher Mietvertrag möglich“, sagte Thiele. „Grundsätzlich ist die Zukunft dieses Geländes noch offen. Da ist jetzt das Amt für Stadtentwicklung am Ball.“

Den ganzen Artikel findet ihr HIER oder in unserer Presserubrik.

Soli-Erklärung des AStA der Fachhochschule Köln

Stellungnahme des Allgemeinen Studierendenausschusses der Fachhochschule Köln zur Besetzung des Gebäudes in der Wiersbergstrasse

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Fachhochschule Köln erklärt sich solidarisch mit den Besetzer_innen des Gebäudes in der Wiersbergstrasse 44 und begrüßt die Umwandlung des Leerstandes in ein Autonomes Zentrum. Um der Unterstützung der Besetzer_innen durch den AStA Ausdruck zu verleihen, wurde das AStA-Plenum am gestrigen Tage kurzerhand in das Autonome Zentrum verlegt. Wir fordern die Eigentümerin des Gebäudes sowie die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung nachdrücklich dazu auf, schnellstmöglich eine Lösung zu finden, die den Erhalt des neuen AZs als selbstverwalteten Raum für parteiunabhängige Politik und unkommerzielle Kunst und Kultur unter Berücksichtigung der Anliegen und Ziele der Besetzer_innen dauerhaft sicherstellt.

PM der Stadtsparkasse Köln

Wir haben gestern Kontakt mit der Stadtsparkasse Köln aufgenommen, da eines ihrer Tochterunternehmen Eigentümer der Wiersbergstraße 44 ist. Heute erreichte uns folgende Antwort welche wir euch nicht vorenthalten wollen.

Medieninformation

Keine Duldung der unrechtmäßigen Besetzung des Gebäudes Wiersbergstraße – ehemalige Kantine aus Sicherheitsgründen für ein Autonomes Zentrum nicht nutzbar.

Seit dem letzten Freitagabend halten Aktivisten der Kampagne „Pyranha – Für ein Autonomes Zentrum“ das leer stehende Gebäude einer ehemaligen Werkskantine in der Wiersbergstraße 44 in Köln-Kalk besetzt, um dort ein „Autonomes Zentrum“ zu errichten. Das Gebäude befindet sich im Eigentum eines Tochterunternehmens der Sparkasse KölnBonn. Die Besetzung desGebäudes kann die Sparkasse KölnBonn nicht dulden und hat bereits rechtliche Schritte eingeleitet.

Weiterlesen

Kommunique #2

Dies ist das zweite Kommunique der Kampagne Pyranha & Freund_innen des Autonomen Zentrums

Am Abend des 16. Aprils 2010 haben wir ein leerstehendes Gebäude in Köln-Kalk besetzt um dort ein Autonomes Zentrum aufzubauen. Wir, das sind mehr als 100 Aktivist_innen & Freund_innen der Kampagne „Pyranha – Für ein autonomes Zentrum“. In den ersten beiden Tagen der Besetzung wurde die seit Jahren leerstehende Großkantine gereinigt und die Infrastruktur weitestgehend instandgesetzt.  Neben den Instandsetzungsarbeiten fanden auch jetzt schon einige öffentliche Veranstaltungen und Workshops statt, unter anderem ein Streetart-Workshop, ein Jonglage-Workshop, Infoveranstaltungen und eine Arbeitslosenberatung. Für die nächste Woche (19.-25. April) ist eine Bau- & Kreativwoche geplant, um das Gebäude für ein selbstverwaltetes Zentrum nutzbar zu machen.

Weiterlesen

Nachbarschaftstreffen

Gestern haben einige Leute Nachbarschaftflyer verteilt auf dem sich die BesetzerInnen der Wiersbergstr. 44 vorgestellt haben. Der Flyer lud die Nachbarn für heute Mittag zu Kaffee und Keksen ein.

Gegen 9 Uhr wurde der erste Besuch mit Kind auf den Schultern gesichtet. Der Besuch stellte sich als der Bezirksbürgermeister von Kalk heraus. Es wurde erstamal Interesse an der Idee des AZ bekundet, über Stadtteilpolitik,  Leerstand und Nutzung geredet, und auf die Notwendigkeit von Verhandlungen mit den Besitzern erwähnt.

Später kamen vereinzelt weitere NachbarinnInnen eingeflogen und es fand ein sehr entspanter Kaffeeklatsch statt. Die Resonanz der Anwesenden war super, es gab allerdings auch Kritik, die erstmal nicht so sehr die Idee des AZ an sich betraf, sondern eher Befürchtungen und Ängste die durch die vermummten Wachen, Lärm und Mülll auf der Straße hervorgerufen wurden. Die Gegend sei insgesamt eher ruhig, ein Arbeiterviertel, bunt gemischt, Familien mit Kindern, ältere Leute…

Es wird also bald einen neuen Flyer geben der auf die angesprochenen Probleme eingehen und in allen umliegenden Straßen und Häusern verteilt wird. Es soll sich auf alle Fälle ein regelmäßiger Austausch mit den Kalkern entwickeln und das AZ ein Ort sein den die AnwohnerInnen mitgestalten und nutzen, denn ohne Nachbarschaftsunterstützung wird das AZ nicht Teil des Stadtteils werden.

Hier findet ihr eine erste Reaktion eines Anwohners in Form eines Blogeintrags. Lesenswert!