Highlights im März

ALLE TERMINE IM MÄRZ (PDF) zum Ausdrucken

Der März ist gewissermaßen ein Übergangsmonat, der euch das Warten auf die Aktivitäten zum Einjährigen AZ-Geburtstag verkürzen und versüßen soll. Für alle, die sich jetzt wundern: Ja, tatsächlich, das AZ wurde im April 2010 besetzt. Dies feiern wir am Wochenende vom 15.-17. April mit einer Nachttanzdemo, einem „Recht auf Stadt“-Aktionstag und vielem mehr. Haltet Augen und Ohren offen!

Warum sich der ganze Stress damals gelohnt hat, ist aber auch in diesem Monat deutlich erfahrbar. Ein Highlight ist ganz sicher die Veranstaltung zum „Kommenden Aufstand“ am 18. März, die es sogar ins Titelthema der Stadtrevue geschafft hat.

Dass Arbeit nervt, weiß jede_r –  warum das so ist, erfahrt ihr am 10. März bei der Veranstaltung „Kritik der Lohnarbeit“. Und zwei Wochen später, am 24. März, graben wir ein in der Linken gern verdrängtes Thema aus: „Ableism – Behinderung im Kapitalismus“. Beides in der Reihe „Linke Basics“.

Für die Liebhaber gepflegten Krachs empfiehlt sich die „Sonic Insurrection“ am 11. März mit einem Riesenprogramm mit Bands, DJs, DIY, Ausstellungen und noch viel mehr. Für alle, die montags richtig durchgeschüttelt werden müssen, gibts am 07.03. ein Hardcore/Punk-Konzert am mit The Fight aus Warschau und drei Support-Bands.

Außerdem noch im Programm: Café Queeria mit drei Veranstaltungen (Sojourner Truth am 14.03.,Sex and the City am 21.03.,  Joan Busfield: Men, Women and am 28.03.), zwei Veranstaltungen im Infoladen (The Capitalist Game am 10.03. und Politik im Kino am 24.03.) und einmal warmes Essen (17.03.). Für alle Hausbesetzer_innen sicher interessant ist der Film „Die Strategie der Schnecke“, den wir am 17.03. zeigen.

Wer vor Karneval fliehen möchte, kann dies bei der Bat Taste Party am 05.03. tun. Eine Woche später, am 12.03. sind bei der aesthetik & zerstoerung-Party E123 (die neuen Egotronic?) zu Gast. Aufregend düster wirds auch am 19.03., wenn Kitshickers aus Luxemburg und Anemic aus Köln zu Gast sind. Und am 25.3. schmeißen die Combat Singers zusammen mit uns eine Soli-Party für Viva con Agua – denn nicht nur wir leben ohne Trinkwasser und finden das scheiße.

Das war bei weitem noch nicht alles… Für alle Termine schaut in unseren Kalender und druckt euch das März-Programm aus!

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22.3 – Köln: Abolish! Aktionen gegen rassistische Sondergesetze

Kommt am 22. März um 11 Uhr zu Kalk Kapelle! Beteiligt euch mit eigenen Aktionsideen!

 

Seit Beginn dieses Jahres wird im Bundestag über eine Neufassung des so genannten Asylbewerberleistungsgesetztes (AsylbLG) diskutiert. In diesem repressiven Gesetz ist festgeschrieben, dass viele Flüchtlinge und Menschen mit einer sogenannten Duldung unter erbärmlichen Bedingungen in Flüchtlingslagern leben müssen, von Sachleistungen der Behörden abhängig gemacht werden und keinen ausreichenden Zugang zu Gesundheitsversorgung haben. Außerdem sind sie gezwungen, von noch niedrigeren Leistungssätzen zu leben, als deutsche Sozialleistungsempfänger_innen, die ohnehin schon mit einem menschenunwürdigen Betrag auskommen müssen. Das Asylbewerberleistungsgesetz steht dabei in einer Reihe mit anderen rassistischen Sondergesetzen, also Gesetzen, die nur auf Menschen ohne deutschen Pass angewendet werden.

Für den 22. März 2011 ruft eine Vielzahl von antirassistischen Gruppen und Initiativen daher zu einem bundesweiten, dezentralen Aktionstag gegen “gegen Asylbewerberleistungsgesetz, Residenzpflicht, Lagerisolation und rassistische Sondergesetzgebung“! auf. Der Aktionstag findet im Rahmen einer bundesweiten Kampagne gegen rassistische Sondergesetze statt.

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19.3 – Köln: Nazi Konzert verhindern!

+++ Nazi-Konzert MORGEN (Samstag) in Köln +++ Gegendemo angemeldet +++ Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz! +++

Am Samstag, den 19. März wollen Neonazis aus Köln und NRW im Kölner Norden ein Rechtsrock Konzert veranstalten. In der letzten Zeit versuchen Rechtsradikale wieder vermehrt in Köln Fuß zu fassen. So veranstaltete das sog. „Freie Netz Köln“ Ende 2010 eine NRW-weite Abend-Veranstaltung in einer Kneipe in Neu-Ehrenfeld. Zusätzlich erscheinen immer mehr Nazi-Sticker und Schmierereien im Stadtbild. Es kommt auch vermehrt zu Übergriffen gegen Andersdenkende.

Kommenden Samstag will nun die Nazi-Party-Reihe “Boots only Party im Rheinland” in Köln ihr Unwesen treiben und Aufstacheln zu Rassismus und Gewalt. Unter anderem soll die Neonazi-Band NON PLUS ULTRA aus Düsseldorf aufspielen, die offen erklären was ihr Anliegen ist: „Wir sind Non Plus Ultra – Kurz und Bündig, Rechtsradikal…Bambule, Randale, Rechtsradikale…“1

Den Nazis muss jetzt und hier klar gemacht werden, dass sie in Köln ihre widerliche Propaganda nicht frei verbreiten können, ohne auf breiten Widerstand zu stoßen! Ziel ist es, ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, in dem es FaschistInnen nicht möglich ist im öffentlichen Raum schadlos in Erscheinung zu treten. Dass neonazistisches Denken und Handeln in nicht wenigen Punkten eine Zuspitzung alltäglich vorhandener grundlegender Strukturen und Einstellungsmuster darstellt, muss dabei immer wieder betont werden.

Doch genau so, wie der Atomausstieg immer noch Handarbeit ist, ist es auch der Kampf gegen faschistische Strukturen – es ist an uns allen, Köln nicht den Nazis zu überlassen.

Organisiert den antifaschistischen Selbstschutz!

Kommt zur spontanen [angemeldeten] antifaschistischen Demonstration am Samstag, den 19 März, ab 18:00 Wiener Platz [Köln-Mülheim]

Vorher: Anti-Atom Demo http://antiatomplenum.blogsport.de/


Dieses Wochenende im AZ: Mehr Kollektive!

Einladung zum [Mehr Kollektive!] Wochende
Kollektivität heißt, hier und jetzt ein Verhältnis zueinander herzustellen, in dem wir gemeinsam lernen, uns schulen, diskutieren, uns  ausprobieren und verändern, unsere Bedürfnisse weiter entwickeln.[…] Wir müssen ausprobieren, experimentieren, nicht resignieren, sondern  »die Scheuklappen ablegen«, um im Kontext des weltweiten Aufbegehrens handlungsfähig zu werden. Unser Rückhalt erlaubt es uns auf die Suche zu  gehen.“ (wildcat no.76, 2006, http://www.wildcat-www.de/wildcat/76/w76_kollektiv.htm)
Was ist dran an Kollektiven? Wieso, weshalb und warum wollen wir mehr Kollektive gründen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch und gibt es ein Leben nach Uni und Stechuhr?
Wir gehen auf die Suche um Arbeits- und Finanzkollektive zu treffen, die von ihren Erfahrungen berichten. Wir wollen über Utopien sprechen und Menschen einladen die in diese verstrickt waren. Vorallem möchten wir ein Wochenende lang Raum schaffen um über die konkrete Gründung von mehr Kollektiven in Köln zu sprechen, Ideen zu tauschen, rumzuspinnen und vielleicht das ein oder andere zu beginnen; denn wann, wenn nicht zwischen dem 18.-20. Februar im AZ Köln?
das vorläufige Programm:

Programm im Februar

Am Mittwoch, den 02. Februar, soll das Hausprojekt und Kulturzentrum Liebig 14 in Berlin geräumt werden. Sollte dies geschehen, gibt es um 16 Uhr eine Soliaktion in der Kölner Liebigstraße unter dem Titel Reclaim the Liebig Street! Bringt Essen, Trinken, Sofas … mit und zeigt, dass wir es nicht zulassen, wenn unsere Häuser geräumt werden!

Deutlich freundlicher ist die Situation im AZ Köln: Die Zahl der Veranstaltungen ist diesen Monat wieder angestiegen – erfreulicherweise liegt das vor allem an einer Zunahme von Polit-Veranstaltungen. Mittlerweile sind es so viele, dass wir im Printprogramm die wöchentlichen Termine in einen eigenen Block gesetzt haben (dafür sind sie nicht mehr an den einzelnen Tagen eingetragen).

DAS AZ-PROGRAMM ZUM AUSDRUCKEN UND VERTEILEN (PDF)

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