12 Uhr Nazis auf dem Roncalliplatz vrsl. 14 Uhr Naziaufmarsch Innenstadt Köln (Route der Nazis & Aktionskarte folgen)
Diesen Sonntag wollen Nazis, Identitäre, Putin-treue Nachtwölfe und Pandemieleugner*innen in der Kölner Innenstadt demonstrieren. Anmelderin ist Elena F. – Befürworterin der russischen Angriffskrieges und Propagandistin Putins. Der langjährige Nazi Markus Beisicht organisiert und bewirbt die Veranstaltung mit.
Bereiten wir uns darauf vor, die Nazis wieder aus der Stadt zu jagen. Packt Friendz*, Windbreaker und Bock auf Action ein. Notiert euch die EA Nummer.
Köln gegen Rechts hat für 11 Uhr eine Gegenkundgebung auf dem 11 Kurt-Hackenberg-Platz in direkter Nähe zur Nazikundgebung angemeldet.
Antifa bleibt Handarbeit! Wir sehen uns auf der Straße!
Vortrag und anschließende Diskussion mit Dr. Ismail Küpeli Mittwoch, 07.09.22 | Doors 18:30 Uhr, Vortrag 19 Uhr | Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Str. 93 | Beachtet die Corona Schutzmaßnahmen
Der Konflikt zwischen der Türkei und der kurdischen Bevölkerung ist einer der entscheidenden Faktoren, die die Geschichte und Gegenwart der Türkei bestimmen. In der jüngeren Vergangenheit zählten dazu Angriffe des türkischen Staates auf kurdische Städte in Südostanatolien, Verhaftungswellen gegen Politiker*innen und Aktivist*innen und aktuell droht erneut eine Invasion gegen die kurdischen Grenzgebiete in Nordsyrien. Ismail Küpeli veröffentlichte im Juni 2022 seine Dissertation „Die kurdische Frage in der Türkei“. Er ist Politikwissenschaftler und beschäftigt sich seit langem mit gesellschaftlichen Entwicklungen in der Türkei und in Deutschland. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt dabei auf der Analyse nationalistischer Ideologien und identitärer Tendenzen. Aufgrund der Relevanz dieses Themas sollen die Inhalte seiner Dissertation auch in Form von Vorträgen des Autors mit anderen Menschen geteilt werden. Viele der politischen Debatten und Entscheidungen in unterschiedlichen Bereichen von der Bildungspolitik bis hin zur Außenpolitik lassen sich auf die sogenannte kurdische Frage zurückführen. Zudem ist der Konflikt für die geschichtliche Entwicklung und der aktuellen Lage des gesamten Nahen und Mittleren Ostens bedeutend. Das liegt nicht zuletzt daran, dass kurdische Bevölkerungsgruppen in vielen Staaten existieren und in vielen Staaten politisch relevante Akteur*innen hervorgebracht haben, wie in Syrien, dem Irak und der Türkei. Die Geschichte des Konflikts zwischen der Türkei und der kurdischen Bevölkerung muss aufgearbeitet werden, um die gegenwärtigen Konflikte zu verstehen. Ziel des Vortrags und auch der Forschungsarbeit ist es neben der Analyse der gewaltsamen und autoritären Durchsetzung von Nationalstaatlichkeit, auch Denkanstöße für die Erinnerungsarbeit und politische Bildung zu formulieren. Es geht um die Anerkennung von Pluralität und Diversität der jeweiligen Bevölkerungen und den gesellschaftlichen Friedensprotest, der die Rechte aller Menschen berücksichtigen muss.
Wir freuen uns auf den Vortrag von Ismail Küpeli und die anschließende Diskussion. Bringt gern eure Freund*innen mit.
Uns ist ein rücksichtsvoller Umgang in der Corona-Pandemie wichtig. Ihr könnt euch bereits ab 18:30 Uhr gegen Spende im AZ einen Corona Schnelltest machen. Alternativ könnt ihr vorab einen Bürger*innen- oder zuhause einen Schnelltest machen.
Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden und sucht dafür Verbündete? Ihr möchtet euch mit anderem Antifaschist*innen austauschen, connecten und aktiv werden? Dann kommt am Donnerstag, den 14.07.22 ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins Autonome Zentrum Köln.
Über Jahrzehnte lang waren antifaschistische Gruppen nicht nur männlich dominiert, sondern auch ihr Blick auf faschistische Umtriebe. Die Rolle von rechten Frauen im Neonazismus wurde, genauso wie die Rolle von Frauen im NS Staat, schlicht weg übersehen oder nicht ernst genommen. Erst durch Kritik und einer eigenen Praxis aus feministischen Kreisen änderte sich dies. Dazu gehörte auch der Hinweis das Faschismus ein Geschlechtlich geprägtes Phänomen ist und Antifeminismus ein zentraler Baustein faschistischer Ideologie ist. Sowohl Praxis als auch Theorie einer feministischen Faschismusanalyse werden im Input vorgestellt.
Im Praxisteil beschäftigen wir uns mit sicherer Mail-Kommunikation. Wie komme ich an eine Mailadresse bei einem Anbieter, der nicht mit staatlichen Behördern zusammenarbeitet? Und wie verschicke ich anschließend eine verschlüsselte Mail? Bringt gerne eure elektronischen Endgeräte mit, wenn ihr praktisch mitmachen möchtet.
Ihr habt Fragen, Ideen, einen theoretischen oder praktischen Themenvorschlag für die nächste ConnAct oder möchtet ein bisschen mit anpacken? Dann schreibt gerne vorab eine Mail an cologne-ag@riseup.net oder sprecht uns vor Ort an.
Uns ist ein rücksichtsvoller Umgang in der Corona Pandemie wichtig! Deshalb ist Einlass nur mit 2G (geimpft u/o genesen) + Schnelltest (Ihr könnt im AZ einen Schnelltest machen. Das AZ hat ausreichend Schnelltests vorrätig). Wir bitten euch darum, in den Innenräumen die ganze Zeit eine medizinische Maske zu tragen.
Auf Ableismus, Antisemitismus, Rassismus, Rumgemackere, Sexismus, Transfeindlichkeit und anderem Scheisz haben wir keine Lust.
Gegen 19 Uhr starten Vortrag & anschließend der Workshop
Gegen Bullen, Macker & Sexisten!
Kommt vorbei und bildet Banden!
Fantifaschistische Aktion Duisburg, Antifaschistische Gruppe [CGN] & Friendz*
Leider nein. Bei den selbst ernannten ‚Pick-up-Artists‘ handelt es sich um eine Community von Männern, die darauf abzielen, systematisch Frauen aufzureißen. In Onlineforen,Videos, Chatgruppen oder auch Seminaren tauschen sich Mitglieder der Bewegung über Strategien und Methoden der ‚Frauenverführung‘ aus. Dabei versuchen sie mit erlernten Techniken auf die Psyche der Frau einzuwirken. Diese Methoden nutzen bewusst gesellschaftlich tief verankerte patriarchale Hierarchieverhältnisse, um weiblich gelesene Personen zu dominieren und sie gegen ihren Willen gefügig zu machen.
Die Feministin und Autorin Veronika Kracher bringt es auf den Punkt, wenn sie schreibt:
„Hinter dem schöngeistigen Begriff des ‚Verführungskünstlers‘ oder, im englischen ‚Pick-Up Artist‘, steckt nichts anderes als die widerwärtige und frauenfeindliche Ideologie, dass Frauen nichts anderes seien als Sexobjekte, die einem Untertan gemacht werden müssen´ (Kracher 2018).“
(Aus dem Zine „Pick-Up-Arschis aufs Maul – Ideologie und Strategien der selbsternannten ´Verführungskünstler´“)
Wir möchten die Gelegenheit nutzen und im Rahmen der Veranstaltung auch spezifisch auf Köln eingehen und gemeinsam diskutieren. Welche „Szenegrößen“ sind in Köln aktiv und was wollen/können wir als feministische Linke eigentlich gegen sie tun? Was kann ich tun, wenn ich einen Abschleppversuch beobachte? Wie können wir uns schützen?
08.07.2022, 19 Uhr, AZ Köln
Corona ist nocht nicht vorbei, deswegen kommt bitte getestet >>> 2g+
Am 24.06.2022 findet erstmalig der Klub Polaris statt. Wir freuen uns zwei formidable Bands präsentieren zu dürfen. Zum Abschluss erwartet euch ein fulminantes DJ-Set. Die Einnahmen gehen an das Autonome Zentrum Köln.
Tulips are a wave punk dark synth pop whatever band from Cologne. https://ttuulliippss.bandcamp.com
Lifewentpear kommen aus dem Rheinland und spielen Punk. Nicht Standard-Punk, aber andere Präfixe braucht es auch nicht. So wie früher bei Leatherface und Hüsker Dü. https://lifewentpear.bandcamp.com
Auf der Veranstaltung gilt 2G+, d.h. genesen/geimpft mit zusätzlichen tagesaktuellen Schnelltest
Spürt ihr dieses Knistern? Enteignung liegt in der Luft! Und deshalb laden wir euch ein: Zum gemeinsam feiern, für einem tollen Abend und natürlich, um unsere Kampagne zu unterstützen!
York liest 21. Juni | Doors 19 Uhr | Lesung ab 20 Uhr | 2G ++
Wer fast 1400 Auftritte und eine doppelt so hohe Anzahl an Taxischichten gerissen hat, weiß einiges zu erzählen. Yok berichtet vom Aufwachsen in einer westdeutschen Kleinstadt und seiner Politisierung im Zuge der Anti-AKW-Kämpfe. Sein Weg führte ihn von Hamburg nach Westberlin. Er erlebte dort den Fall der Mauer und erzählt aus dem Blickwinkel eines autonomen Aktivisten von den vielfältig geführten politischen Kämpfen. Sein Werdegang in der alternativen Subkultur wird genauso umrissen wie sein jahrzehntelanges Wirken in Bands wie Tod und Mordschlag, Revolte Springen, Option weg und natürlich seine Zeit als Quetschenpaua.
Die Erfahrung, nicht nur in Rostock-Lichtenhagen und in Hoyerswerda Faschos und „besorgten Bürger*innen“ gegenüberzustehen, sind ebenso Teil seines Lebens wie der musikalische Weg durch die rotzfreche Asphaltkultur. Yok malt ein umfassendes Bild von seinem Leben außerhalb des Mainstreams, skizziert politische Bewegungen in selbstverwalteten Zentren, Kommunen, besetzten Häusern und Wagenburgen. Das Buch endet im Jahr 2046 und berichtet auf den letzten Seiten sehr genau, warum es trotzdem Grund zur Hoffnung gibt …
Yok (zur Person)
Yok, geboren im Jahr der Kubakrise, dem Entstehungsjahr der Beatles, dem Jahr, in dem Marilyn Monroe starb und in Norddeutschland eine furchtbare Sturmflut wütete. Ein abgebrochenes Gymnasium, eine erfolgreiche Wehrdienstverweigerung, Friedensbewegung. 1987 ab nach Westberlin, Fortbildung als linksradikaler Chaot. Bundesweite Anerkennung als autonomer Quetschenspieler und Sänger. Kneipenkollektivmitglied im berüchtigten Mehringhof. Seit 20 Jahren lohnarbeitender Taxifahrer. 2019 zweiter Sieger im Weintrauben über den Tisch pusten.
Leseprobe:
„Jedes Jahr Kundgebung zu Silvester. Hin und wieder fühlte sich das absurd an. Die ganze Stadt feiert, böllert und lässt sich volllaufen, und wir prügeln uns vorm Knast mit den Bullen. Hätte ich gelernt, Comics zu zeichnen, wären die Knastkundgebungen definitiv eine dankbare Vorlage und Never-Ending-Story geworden.
Und damit will ich die Sinnhaftigkeit von Solidarität mit Leuten hinter Gittern nicht kleinreden. Ganz im Gegenteil. Wenn du bedenkst, wie viele Menschen da festsitzen wegen Schwarzfahren, Betäubungsmittelverstößen und „Armutskriminalität“, dann spürst du ganz schnell, dass das nicht weit weg von deinem eigenen Leben ist.“
Ihr wollt antifaschistisch aktiv werden & sucht dafür Verbündete? Ihr möchtet euch mit anderen Antifaschist*innen austauschen, connecten & aktiv werden? Dann kommt am Donnerstag, den 09.06 ab 18 Uhr zur Antifa ConnAct ins AZ Köln. Wir wünschen uns einen Ort, an dem ihr euch untereinander vernetzen, Verbündete suchen & finden könnt.
Theorie: Alexander wurde in der Nacht des 12. auf den 13. Juni 2021 durch drei Schüsse aus einer Maschinenpistole von der Wuppertaler Polizei in seiner Wohnung erschossen. Schon 2019 starb Max auf offener Straße durch Schüsse der Wuppertaler Polizei, ebenso wie Georgios im November 2021 in Polizeigewahrsam, unter nach wie vor ungeklärten Umständen, verstarb. Mit der Demonstration, die am 11. Juni um 14 Uhr auf dem Gutenbergplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, wollen wir gemeinsam Protest und Widerstand gegen die allgegenwärtige Gewalt der Polizei organisieren und entwickeln. Im Vorfeld der Gedenkdemonstration möchten wir in einem kurzen Input das Bündnis „Forum gegen Polizeigewalt und Repression” vorstellen, etwas über die Situation in Wuppertal und NRW erzählen und mit Euch über Perspektiven des Widerstands diskutieren.
Praxis: Bleibt geheim. Kommt am Donnerstag zur ConnAct um mehr zu erfahren.
Die autonome KüfA (Küche für Alle) serviert diesen Monat vegane Spaghetti Bolognese.
Ihr habt Fragen, Ideen, einen theoretischen oder praktischen Themenvorschlag für die nächste ConnAct oder möchtet ein bisschen mit anpacken? Dann schreibt gerne vorab eine Mail an cologne-ag@riseup.net oder sprecht uns vor Ort an.
Die Corona Pandemie ist nicht vorbei und daher bitte wir euch geimpft (geboostert) zu kommen und wahlweise vorab einen Schnelltest zu machen, oder einen Selbsttest vor Ort durchzuführen. Wir haben Tests vorrätig.
Auf Ableismus, Antisemitismus, Rassismus, Rumgemackere, Sexismus, Transfeindlichkeit und anderem Scheisz haben wir keine Lust.
Gegen 19 Uhr starten Vortrag & anschließend der Workshop
Kommt vorbei und bildet Banden!
Forum gegen Polizeigewalt und Repression, Antifaschistische Gruppe [CGN] & Friendz*
Freitag, 13.05.22 | 18 Uhr (pünktlich) | Autonomes Zentrum Köln, Luxemburger Straße 93
Letzten Freitag (06.05.) sind Ordnungsamt und Polizei unter dem Vorwand der Ruhestörung mit einer Hundertschaft, Polizeihunden und unter Anwendung von Gewalt in das Autonome Zentrum Köln eingedrungen, haben Technik beschlagnahmt und Besucher*innen des zuvor beendeten Soli-Konzerts für Repressionsbetroffene der Klimagerechtigkeitsbewegung aus den Räumlichkeiten geprügelt. Kölns neuer Polizeipräsident Falk Schnabel hat uns demonstriert, wie er mit linken, selbstorganisierten Strukturen umgeht. Wir werden ihm demonstrieren, wie wir uns dem entgegenstellen: gemeinsam, entschlossen, konsequent.
Gestern Nacht, am Freitag den 06. Mai, kam es am Autonomen Zentrum Köln bei einem Soli-Konzert für Repressionskosten zu einem provokanten und äußerst aggressiven Polizeieinsatz. Der angebliche Grund: Ruhestörung.
Die Bullen standen unmittelbar mit einer Hundertschaft vor dem AZ, drohten die Soundtechnik mitzunehmen und die Veranstaltung komplett zu räumen. Auf deeskalierende Kooperationsversuche Seitens der Veranstaltungsorganisation wurde kaum eingegangen. Jegliche Lösungsvorschläge zur Entspannung der Situation wurden vom ebenfalls anwesenden Ordnungsamt abgelehnt. Zeitgleich versuchte die Polizei, mittlerweile mit Schilden, Sturmhauben und kleffenden Polizeihunden, Personen im AZ und solidarische Passant*innen auf dem Gehsteig einzuschüchtern, ein sicherer und barrierefreier Fluchtweg war zu keiner Zeit gegeben. Anschließend eskalierte die Polizei die Situation: Als Gäste die Veranstaltung verlassen wollten, brachen die Bullen durch das Haupttor und drängten die Personen zurück ins AZ. Sämtliche noch anwesenden Besucher*innen wurden eingekesselt und unter Anwendung extremer Gewalt aus dem AZ geprügelt. Hierbei wurden mehrere Personen verletzt. Anschließend verweigerte die Polizei, sich bei der Beschlagnahme der Musikanlage von Personen der Veranstaltungsorga begleiten zu lassen. Der diensthabende Einsatzleiter verwies mehrmals darauf, dass die Maßnahme im Auftrag der Stadt Köln bzw. des Ordnungsamtes umgesetzt wurde.
Der Vorwurf der Ruhestörung diente gestern als vorgeschobener Grund für eine völlig unverhältnismäßige und aggressive Polizeimaßnahme. Offensichtlich vesucht Kölns neuer Polizeipräsident Falk Schnabel direkt zu Beginn seiner Amtszeit klar zu machen, mit welcher Aggressivität und Gewalt er gegen selbstorganisierte Kunst, Kultur und linke Politik vorgeht. Einen solchen Angriff auf unsere Strukturen, unsere Gäste und unser Haus werden wir nicht unbeantwortet lassen.