Sie protestierten gegen die Inhaftierung von drei Frauen, angebliche Mitglieder der feministischen Gruppe Pussy Riot in Moskau, die sich mit zahlreichen spektakulären Aktionen gegen die patriachale Putin-Dyanstie Gehör verschafft.
Den Inhaftierten drohen in Russland aufgrund vermeintlicher anti-religiöser Vergehen jahrelange Haftstrafen.
„Svaboda, svaboda, svaboda Pussy Riot!“ skandierten die Demonstrantinnen und Demonstranten unter Samba-Rythmen vor dem Konsulat.
Einem Teil der Gruppe gelang es sogar, sich an der Security vorbei zu drängeln und auf das Gelände des Konsulats zu stürmen. Dort verteilten sie Flugblätter an die Wartenden.
Bevor die Polizei erschien, verschwanden die Vermummten wieder von der Bildfläche.
Text auf den Flugblätter:
Wegen vermuteter Beteiligung an einer feministischen Putin-kritischen Aktion sind zur Zeit 3 Aktivistinnen der Gruppe Pussy Riot in Moskau inhaftiert. Ihnen droht ein Strafmaß von sieben Jahren auf Grund vermeintlicher anti-religiöser Hassverbrechen. Die Gruppe selbst positioniert sich politisch gegen Putin als patriachalen Herrscher und nicht gegen Glauben an sich.
Heute wollen wir zeigen, dass diese Repressalien gegenüber Regimekritikerinnen nicht zu dulden sind – Nicht in Russland und nirgendwo sonst!