Veranstaltungs-AG

Wir sind zuständig für Politikveranstaltungen, Workshops, Kultur,etc. (außer Parties und Konzerte)

Weiterhin kümmern wir uns um die Nutzung und Konzepte zur Gestaltung & Ausstattung der Räume und sind ansprechbar für Menschen, die einmalig oder regelmäßig einen Raum im AZ nutzen oder kreativ gestalten möchten

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| Treffen: fragt per Mail nach!

Strom-AG

Die Strom-AG kümmert sich um die Stromversorgung im AZ.

Zur Zeit gibt es keine festen Treffen aber schreibt uns doch, wenn ihr fragen habt oder helfen wollt.

Ketchup_Crew

Wir sind eine Gruppe im Autonomen Zentrum Köln, die aus einer radikalen feministischen Perspektive heraus Bewegung in die DIY-Veranstaltungsszene bringen möchte.
Das AZ sollte ein Raum sein, in dem sich Menschen unterschiedlicher Hintergründe ausprobieren, austauschen und zusammenschließen können. Trotzdem wird es überwiegend von weißen heterosexuellen Männern* genutzt. Genau dem wollen wir etwas entgegensetzen.
Deshalb organisieren wir Veranstaltungen von und für Menschen, die an einer Auseinandersetzung mit gesellschaftlich geprägten Geschlechterrollen und Sexismus interessiert sind.

Dazu gehört für uns unter anderem, dass wir insbesondere Konzerte und Performances von Frauen*, Lesben*, Trans*- und Inter*-Menschen organisieren, um dieser Gruppe von Künstler_innen eine Bühne zu bieten.
Außerdem veranstalten wir im AZ Vorträge und Workshops und zeigen Filme, um das Denken, Diskutieren und Handeln um Geschlechterperspektiven zu erweitern, um zu kritischer Selbstreflexion anzuregen, um von Sexismus betroffene Personen zu empowern und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Davon erhoffen wir uns eine Praxis des respektvollen, sensiblen und solidarischen Miteinanders, das strukturellen Ausschlüssen und Diskriminierungen entgegenwirkt.

Hast du Lust, aus dieser Perspektive heraus im AZ ein Konzert zu spielen, Texte zu lesen, Musik aufzulegen, Werke auszustellen? Möchtest du deine Perspektiven, Erfahrungen und dein Wissen zu Themen wie (Anti-)Sexismus, Geschlechterrollen, radikale feministische Ansätzen und Praxen, Homo-/Bi-/Inter*-/Trans*phobie und vielem mehr weitergeben oder deine Kenntnisse z.B. im Abmischen von Konzerten anderen Interessierten beibringen?
Ob du erfahren oder ganz ‚neu‘ bist, ob du selber auftreten möchtest, einfach eine Idee für eine Veranstaltung für uns hast oder mitorganisieren möchtest, wir freuen uns sehr, von dir zu hören.

Du erreichst uns unter der Adresse: ketchup_crew@riseup.net.

“BECAUSE doing/reading/seeing/hearing cool things that validate and challenge us can help us gain the strength and sense of community that we need in order to figure out how bullshit like racism, able-bodieism, ageism, speciesism, classism, thinism, sexism, anti-semitism and heterosexism figures in our own lives.
BECAUSE we see fostering and supporting girl scenes and girl artists of all kinds as integral to this process.”
(Auszug aus dem „Riot grrrl manifesto”, das zum ersten Mal 1991 im zweiten Bikini Kill Zine veröffentlicht wurde)

* Das Gendersternchen hinter Worten wie “Frau”, “Mann” usw. soll anzeigen, dass es sich um soziale Konstruktionen handelt und nicht um unveränderliche “biologische” Wahrheiten. Es eröffnet Raum für weitere selbstbestimmte Möglichkeiten jenseits der konventionellen Geschlechtsidentitäten.

 

Bikekitchen

HeyHo, liebe Freunde und Freundinnen der gepflegten Fahrradkultur!

direkt zu den Öffnungszeiten

oder über Netzwerk Reperatur-Initiativen

Willkommen in der Kölner bikekitchen –  wir machen mobil!

Schraubt Ihr schon immer gern an Fahrrädern rum, oder steht Euch das noch bevor? Egal ob Du ein Problem mit Deinem Fahrrad hast, das Du ohne Rat nicht in Angriff nehmen möchtest – oder ob Du schon genau weißt, an welchen Schräubchen Du drehen kannst: Komm, teile Deine Fragen und Dein Wissen rund ums Rad in unserer tollen Selbsthilfe-Werkstatt!

Von einfachen Pflegetipps, die das Radeln leichter machen bis hin zu Plänen für ein selbstgeschweißtes Lastenrad – an unserem Treffpunkt kommt einiges Fahrradwissen zusammen. Wahrscheinlich ist auch dabei, was Du gerade brauchst.

Werkzeug ist vorhanden, und soweit die „gut sortierte“ Fundgrube es zulässt, kannst Du auch gebrauchte Ersatzteile oder kreative Inspirationen finden. Nur: Die Hände dreckig machen – das musst Du schon selbst. Natürlich helfen die Kundigeren unter uns gerne, greifen Dir schon mal helfend in die Speichen oder ziehen etwas nach, wenn bei Dir eine Schraube locker ist – aber grundsätzlich bedeutet Selbst-Hilfe eben:

Werkeln tust DU!
Aber nicht alleine.

Der Name bikekitchen steht für Fahrradkultur, Solidarität untereinander und
Wertschätzung für Ressourcen. Upcycling und Recycling lassen sich wirklich
machen! Nicht „bloß drüber reden“…

Apropos Reden – an sich ja auch keine schlechte Idee:
Unsere Sofaecke lädt dazu ein, mit anderen Fahrradbegeisterten auf den nächsten Schraubplatz zu warten, zu schwatzen und zu tüfteln. Hier kann man gemütlich Kaffee trinken, z. B. über die Vorteile von Stahlrädern diskutieren, einen Lastenrad-Verleih planen oder sich auf Aktionen wie die monatliche Gemeinschaftsfahrt critical-mass einstimmen.

Wir nehmen wie bisher gerne Spendenräder oder vermeintlichen Fahrradschrott entgegen! Es gibt kein Wrack, von dem wir nicht noch wenigstens eine Schraube gebrauchen könnten, Lastenräder schweißen oder… oder… oder…

Ansonsten: Schmieröl und Verschleißteile wachsen weder auf Bäumen noch auf gespendeten Gebrauchträdern. Und was Energieversorger nehmen, fällt auch etwas aus dem Fahrradrahmen. Deswegen bitten wir euch, auch etwas Geld dazulassen.

Fragen? Ideen und Vorschläge? Noch mehr Informationsbedarf??
Schreib uns

Bis dahin, ein herzhaftes
Bike, bike!

Out of Action

Out of Action ist eine Gruppe, die zu den emotionalen Folgen von Repression und Gewalt im Kontext von linkem politischem Widerstand arbeitet. Wir informieren, bieten emotionale erste Hilfe an und kämpfen für einen solidarischen Umgang miteinander.

Auf politischen Aktionen kommt es oft zu extremen Stresssituationen und daraus resultierenden emotionalen Folgen für Aktivist*innen. Wir wollen für dieses Thema sensibilisieren und versuchen vor, während und nach Aktionen einen politischen Umgang damit zu etablieren. Out of Action versteht sich dabei als Hilfe von Aktivist*innen für Aktivist*innen, nicht als professionelle Dienstleistung. Wir machen Infoveranstaltungen, Workshops, organisieren und betreuen auf Großveranstaltungen Ruhebereiche und bieten Beratungsgespräche an.

Weitere Informationen findet ihr auch unter: outofaction.blackblogs.org
Kontakt über: outofaction-koeln@nadir.org (PGP auf der Internetseite)

Aesthetik & Zerstoerung

Welcme! Bienvenidos! Willkommen!

zu Aesthetik & Zerstoerung, der Reihe elektronischer Tanzmusik im Autonomen Zentrum Köln! Aesthetik & Zerstörung – das steht für rauschende Feste, für elektronisches Laut und Leise, für durchtanzte Nächte, für flashige Visuals, für eine Reise auf dem Vier-Viertel-Beat – kurz: für einen gepflegten Hedonismus, regelmäßig zelebriert in den Räumen des Autonomen Zentrums (AZ). Es ist die Idee einer Party, jenseits von kommerziellen Verwertungszwängen und ohne diskriminierende und ausgrenzende Verhaltensweisen. Denn davon ist das Mainstream-Nachtleben in Köln und anderswo geprägt: Überteuerte Preise, aggressive Türsteher´innen, pöbelnde Partygäste. Davon sind wir genervt und dem setzen wir etwas entgegen: Einen Raum für uns und für euch! Aesthetik & Zerstörung ist ein Appell an Dich: Feiere und tanze exzessiv! Doch beachte die Grenzen von anderen! Menschenverachtende Verhaltensweisen wollen wir entschlossen entgegen treten, denn gerade auch im Nachtleben sind wir häufig mit Rassismus, Nationalismus, Sexismus, Homophobie und jede Menge anderer Scheiße konfrontiert

Respect!

Aesthetik & Zerstoerung, und mit ihm das Autonome Zentrum, steht für einen Raum, in dem sich jede´r wohlfhlen soll. Damit das funktioniert, bist Du gefordert. Denn die Besucher´innen und ihr Verhalten sind auch ein wichtiger Teil der Party – Du bist ein Teil der Party! Aesthetik & Zerstoerung ist eine kleine VErschnaufpause von den Zumutungen des Kapitalismus. Enspanne Dich, tanz´ Dir den Kopf frei. Gib aber auch darauf Acht, dass Du andere dabei nicht belästigst. Und achte auf deine eigenen Grenzen! Wenn du Hilfe oder Unterstützung brauchst, kannst Du Dich jederzeit an die Awarness-Gruppe (die mit den roten Lichtern) und an die Menschen an der Theke oder am Eingang wenden.

Do it yourself!

Aesthetik & Zerstoerung steht auch für die Gruppe von Menschen, die die Partyreihe gestalten. Mit drei Djs hat das Aestethik & Zestoerung Kollektiv Ende 2010 begonnen, Techno-Parties im AZ zu organisieren. Mittlerweile sind es rund 15 Leute und viele Helfer´innen, die hinter der Theke, Im Vordergrund und im Hintergrund – daran beteiligt sind, jedes Mal auf´s Neue einen ausgelassenen Tanzabend zu ermöglichen. Musik auflegen oder Visuals projizieren, Getränke verkaufen oder Klos putzen am Tag danach – Geld verdienen tut dabei keiner von uns und alle verschiedene Aufgabenbereiche sind gleich wichtig und gleichberechtigt. Wir haben Bock darauf, das selber zu mache, sind also dem Do-It-yourself Gedanken (D.I.Y.) sehr verbunden.
Als Gruppe sind wir daher auch hierarchiefrei organisiert, also keine´r hat hier mehr zu sagen als alle anderen auch. Auch unsere Gäste, ob Band oder DJane, verzichten auf eine Gage.

Solidarity

Doch was passiert dann mit dem ganzen Geld – ich habe doch Eintritt gezahlt?
Dein Beitrag am Eingang ist eine Spende. Wer sich das mal nicht leisten kann, darf selbstverständlich trotzdem an der Party teilnehmen, denn der Geldbeutel einer Person sollte nicht über ihre kulturelle Teilhabe entscheiden. Mit den Einnahmen aus unseren Parties passiert dreierlei: Zunächst werden anfallende Kosten gedeckt. Der „Gewinn“ geht dann zur einer Hälfte an das Autonome Zentrum. Stromkosten, neues Werkzeug für die Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt, Reparaturen am Dach – das AZ beansprucht keinerlei finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite. Daher sind Parties eine wichtige Einnahmequelle dieses unabhängigen Projekts.
Die andere Hälfte wird in verschiedene politische Projekte „investiert“: Ob Unterstützung illegalisierter Flüchtlinge, antifaschistische Engagement oder Erhalt von Bauwagenplätzen – alles muss man nicht nur selber machen, sondern all das kostet auch einen Haufen Kohle! Wenn Du beim Eintritt Geld bezahlst, dann wandert dies also nicht in die Taschen von wenigen Leuten, sondern findet seinen direkten Weg in die Finanzierung unterschiedlicher emanzipatorischer Projekte.

See you on the streets!

Aestethik & Zerstoerung steht auch für die Überzeugung, dass das kapitalistische Gaze grundlegend falsch ist. Aber in dem wir nächtelang zu Techno-Beats tanzen, werden wir diese Zustände wohl nicht überwinden. Aesthetik & Zerstoerung bietet Dir die Möglichkeit, mit Menschen zusammenzukommen, denen es genauso geht wie Dir und uns. Menschen, die mit der Gesamtscheiße unzufrieden sind. Und wenn Du im Morgengrauen nach der Party auf die Idee kommst, ein eigenes D.I.Y.-Projekt ins Leben zu rufen oder eine politische Gruppe zu gründen, dann ist das ein weiterer kleiner Schritt auf dem Weg dahin, die Verhältnisse zu Tanzen zu bringen! Wir freuen uns, wenn wir Dich auf der nächsten antifaschistischen Demo wiedersehen – oder bei einer Infoveranstaltung, einem Kneipenabend, bei einem Gruppentreffen oder zum veganen Essen im Autonomen Zentrum!

Bis dahin wünschen wir Dir eine wunderschöne, aufregende, zauberhafte, wilde und großartige Party!

Weitere Infos findet ihr bei Facebook oder auf unserer Webseite

 

FLINTA*-Tag

    Häufige Fragen zum FLINTA*-Tag und -Raum (Stand 2023)

FLINTA*-Tag, was ist das eigentlich?
Jeden dritten Samstag im Monat findet im AZ ein Tag statt, der von und für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans- und a-gender Personen gestaltet wird – zum Vernetzen, Diskutieren, Werkeln, Austauschen, Feiern,…
Wir wollen gemeinsam Strategien gegen Unterdrückungsverhältnisse und Herrschaft in der Gesamtgesellschaft sowie dem Autonomen Zentrum entwickeln. Der FLINTA*-Tag ist als Raum für Empowerment ohne cis-Männer gedacht. Das bedeutet, dass Menschen, denen bei der Geburt zugewiesen wurde männlich zu sein und die sich damit auch identifizieren, nicht willkommen sind. Alle „Kinder“ bis 12 Jahren sind gerne willkommen – sowie alle FLINTA*, die älter sind!

Habt ihr Lust, euch mit anderen FLINTA* auszutauschen, auszutoben und zu stärken? Habt ihr das Bedürfnis nach einem politischen Frei- und Schutzraum ohne cis-Männer? Seid ihr interessiert daran, auszuprobieren, wie es ist, sich in einem solchen Raum zu bewegen? Möchtet ihr euch zusammenschließen, emanzipatorische Strategien entwickeln und Pläne schmieden? Habt ihr Lust, das AZ kennenzulernen und Räume zu schaffen und zu gestalten? Möchtet ihr euch in Bereichen ausprobieren, die für euch neu sind und die meist von cis-Männern dominiert werden? Habt ihr die Nase voll davon, sexistische, patriarchale, ausschließende Strukturen linker Räumen zu spüren? Dann kommt wie an jedem dritten Samstag im Monat ins AZ in der Luxemburger Straße. Nicht an jedem FLINTA*-Tag ist das AZ den ganzen Tag geöffnet. Veranstaltungen, die zu einer bestimmten Uhrzeit anfangen, werden im AZ-Kalender angekündigt. Wenn ihr außerhalb von Veranstaltungen vorbeischauen möchtet und keinen Schlüssel habt schreibt am besten vorher kurz an flti-tag.azkoeln@riseup.net, damit ihr nicht vor verschlossener Tür steht.

Riot not diet!

Warum der FLINTA*-Tag niemals ausfallen wird und es keine Ausnahmen gibt
Jeden Monat aufs Neue werden wir gefragt, ob wir nicht eine Ausnahme machen könnten. Nein, denn die Ausnahme vom patriarchalen Alltag ist der FLINTA*-Tag. Leider haben wir seit der Einführung des FLINTA*-Tages 2012 kaum einen gehabt, an dem wir uns nicht mit den Interessen von cis-Männern herumschlagen mussten. Seid so respektvoll unsere Zeit nicht mit weiteren Anfragen zu rauben – wir sind nicht verpflichtet die Existenz des Tages jeden Monat auf Neue zu erklären und verteidigen. Wir weigern uns, uns um die Bedürfnisse von cis-Männern zu sorgen und werden nicht auf weitere Ausnahme-Anfragen antworten!

Warum wurde der FLINTA*-Tag gegründet?
Die Gründung des FLINTA*-Tages wurde von Feminist_innen beschlossen, um im AZ einen Raum für Empowerment zu haben und aus der Hoffnung, einen Ort für Solidarität und Vernetzung zu schaffen. Wie in anderen Projekten auch wollten wir Platz für schöne Erfahrungen haben.
Nachdem der FLINTA*-Raum nach 4 Monaten im AZ mühsam erkämpft werden musste, hat es uns erfreut, dass der FLINTA*-Tag ohne große Hindernisse akzeptiert wurde.

Das AZ ist, genau wie die Gesamtgesellschaft, ein Ort, an dem sexistische Strukturen HERRschen. Auch wenn hier versucht wird, Privilegien zu reflektieren und Solidarität zu lernen, läuft diesbezüglich noch einiges schief. Das im AZ aktive feministische Kollektiv schildert beispielsweise in seinem Selbstverständnis die Zugangshürden, die, vor allem im technischen Bereich, durch cis-männliche Dominanzmuster bestehen.

Feministische Solidarität
Der FLINTA*-Tag und -Raum erklären sich solidarisch und parteilich mit allen Betroffenen sexualisierter und sexistischer Gewalt. Feministische Solidarität, das beinhaltet auch den Kampf gegen Cissexismus, Heteronormativität, Rassismus, Antisemitismus, Klassismus, Ableismus usw, zu unterstützen ist unser Grundsatz. Wer dem nicht zustimmt ist gebeten, dem AZ am FLINTA*-Tag fern zu bleiben und auch den FLINTA*-Raum nicht zu betreten.

Verschiedene Ansätze zur Nutzung des FLINTA*-Tages und -Raumes
Bisher werden die Strukturen verschieden genutzt. Manche möchten einfach die Zeit in Ruhe genießen, ohne Verantwortlickeiten zu übernehmen.
Es gibt aber auch Menschen, die Lust haben selbst Veranstaltungen zu organisieren und die euch gerne dabei unterstützen, eure Ideen praktisch werden zu lassen. Kommt vorbei, schlagt was vor, legt los! Der FLINTA*-Tag ist eine Struktur, die nicht von einer festen Gruppe mit Inhalten gefüllt wird, sondern ein Angebot an alle FLINTA*, aus ihm zu machen, was ihnen gefällt.

Selbstkritik
Wir, die diesen Text schreiben und die FLINTA*-Strukturen oft nutzen, sind überwiegend weiß und cis-geschlechtlich und damit ein ziemlich homogener Haufen. Wir hoffen, dass wir eine Atmosphäre schaffen können, durch die sich das ändert und laden TI*- und FLINTA* of Colour spezifisch ein, sich die Strukturen anzueignen.
Feministische Kritik, die im AZ bisher gefehlt hat, ist die gegen Genitialienbezogenheit im Sinne der Glorifizierung von Vulven oder der Dämonisierung von Penissen. Die Gleichsetzung von Feminismus mit dem Tragen einer Vulva ist transmisogyn und cissexistisch. Bilder von Genitalien gehören nicht zu den Symbolen, die wir im AZ reproduziert sehen wollen.

Warum der FLINTA*-Tag nur der Anfang ist…
Leider ist das AZ, inklusive uns, bisher daran gescheitert, das Projekt zu einem diversen Ort zu machen. Wir erklären uns solidarisch mit anderen Freiräumen, wie dem Women of Color Café im Fatsch.
Immerhin haben wir ein zum Teil barrierefreies Gebäude, vor allem psychische Barrieren werden dennoch u.A. durch Szenecodes, Cliquenverhalten, unreflektierte Verklemmtheit gegenüber „Anderen“ und soziale Normen aufrecht erhalten. Auch am FLINTA*-Tag und im FLINTA*-Raum kann es zu Ausschlüssen kommen – wir möchten uns jedoch die Zeit nehmen dies zu thematisieren und reflektieren und Kritik anzunehmen. Diese Ausschlüsse sind uns nicht egal und wir hoffen, unserem Anspruch in der Praxis gerecht zu werden.

Café Queeria

 

Jeden 4.ten Montag im Monat trifft sich das Café Queeria im AZ. Infos dazu gibt es hier

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About

Are you gonna be my affinity-group?
Du fühlst dich als queer, trans, nerd, fairy, cyborg, radical sex worker, zuckerschnecke,ethical slut oder auch als einfach nur ein  bisschen„anders“ als der Rest? Lass uns das zelebrieren und Themen, die uns am Herzen liegen gemeinsam erarbeiten, Texte schreiben, lesen, übersetzen, Filme zeigen (voraussichtlich jeden 3. Montag) und diskutieren, vielleicht mal eine Vokü oder ein Konzert machen, Sex-Toys basteln, etc. Komm mit deinen Ideen zu uns, wir sind immer flexibel in unseren Inhalten (außer wenn vorher explizit angekündigt).

 

Café Queeria

https://cafequeeria.wordpress.com/

Hacklab/Elektrowerkstatt

Hacken ist die Kunst, ein zumeist technisches System oder Gerät
in Hard und/oder Softwareso umzuinterpretieren und zu verändern,
dass sich eine neuer Funktionsumfang ergibt, welchen in vielen Fällen
nichtmal im Sinne der Erfinderin war. Zum Beispiel liesse sich
eine Waschmaschine durch wenige Modifikationen zum Bierbrauen
verwenden. In diesem Sinne fummeln wir an bestehender Hardware herum
(z.B. Gameboy mods), löten eigene neu (z.B. Synthieschaltungen) und
setzen uns mit Softwareproblemen und Computersicherheit auseinander. Mit
Fragen zu diesem Thema helfen wir Dir gerne weiter.

DIY Repairing und Recycling von Hardware und Elektrogeräten
Kaputte Geräte muss mensch nicht wegschmeißen! Das meiste ist ziemlich
einfach zu reparieren – das schont Euren Geldbeutel und die natürlichen
Ressourcen.
Schon beim Abbau der Rohstoffe für elektronische Geräte aller Art
(seltene Erden und andere Erze, Erdöl etc) und bei ihrer Verschrottung
(beides meist in Afrika und anderen armen Teilen der Welt) werden
Menschen und Umwelt massiv ausgebeutet und vergiftet. Die meisten
Computerbauteile werden von asiatischen Arbeiter_innen unter schlimmsten
Ausbeutungsbedingungen hergestellt. Dazu kommt der absichtliche Einbau
von Sollbruchstellen und andere Methoden künstlicher Obsoleszenz, damit
Geräte oder Bauteile kurz nach Ablauf der Garantie ihren Geist aufgeben.
Gründe genug, um mit Eurem Kameraobjektiv, der Waschmaschinenplatine oder
dem Küchenmixer erstmal in die Elektrowerkstatt zu kommen. Gemeinsam finden
wir den Fehler und Du lernst, wie es geht – vielleicht klappt’s beim
nächsten Mal dann schon alleine.
Auch viele industrielle Prozesse sind, ein bisschen know how vorrausgesetzt,
durchaus günstig mit Hausmitteln zu realisieren (z.B. SMD-Platinen backen)
und die meisten Fehler lassen sich mit einer Mischung aus dem richtigen
Werkzeug,
etwas Kreativität und Wissen beheben.

Das Hacklab freut sich übrigens auch über Spenden für das Labor
(Werkzeuge, Bauteile und Laborgeräte) und bastelfreudige
Mitstreiter_innen mit und ohne technisches Know How.

Das Hacklab/E-werkstatt hat keine regulären Öffnungszeiten,
Interessierte melden sich bitte unter hacklab[at]riseup.net

Nantoka Bar

Wenn ihr auch einen Abend organisieren wollt oder sonstige Fragen oder Vorschläge habt: azcafeundkneipen@lists.riseup.net