Gestern waren wir zur Demo: Gegen Naziterror und Rechtsruck! mit 600 Antifaschist*innen auf der Straße.
„Spätestens nach der Selbstenttarnung des NSU vor acht Jahren sollte klar sein: Im Kampf gegen Nazis können wir uns nicht auf den Staat verlassen – Verfassungsschutzbehörden finanzieren, decken und bauen Nazistrukturen auf, während Betroffene Rechten Terrors kriminalisiert werden.
An dieser Behördenpraxis hat sich seit 2011 absolut nichts geändert. Wie sonst kann es möglich sein, dass Ermittlungsbehörden behaupten, der Rechtsterrorist Stephan Ernst sei seit über zehn Jahren in der rechtsextremen Szene nicht mehr aktiv gewesen, während das antifaschistische Recherchekollektiv Exif in Zusammenarbeit mit dem ARD-Magazin Monitor nachweisen konnte, dass Ernst im März diesen Jahres an einem Treffen der rechtsterroritischen Vereinigung Combat 18 teilnahm?“
fragt Sabrina Purple, Pressesprecher*in des AZ Köln.
Für uns steht fest:
Antifaschismus heißt Busfahren – z.B. nach Chemnitz.
Antifaschismus heißt Recherchearbeit – siehe Exif Recherche.
Antifaschismus heißt Handarbeit – nette Worte bringen Nazis nicht davon ab Nazisachen zu machen.
Alerta Alerta Antifascista!
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