Convergence Center für die Proteste gegen Hogesa

Das Autononome Zentrum Köln organisiert für die Gegenaktivitäten gegen Hogesa am Wochenende 24./25. Oktober 2015 ein Convergence Center mit Schlafplatzbörse.

Mit dem Convergence Center wollen wir einen Anlaufpunkt während des Wochenendes stellen mit Schlafplätzen für anreisende Antifaschist_innen, Infos zu Aktionen, veganem Essen und als Treffpunkt und Rückzugsraum für Aktivist_innen.

 

Infos zu #NoHoGeSa

Antifa AK Köln
Antifaschistische Koordination Köln und Umland (AKKU)
Bündnis Köln gegen rechts

 

Schlafplätze

Wenn ihr uns bei den Gegenaktivitäten gegen Hogesa am 25.10. und der antirassistischen Demo am 24.10. unterstützen wollt, seid ihr herzlich willkommen. Falls eine Übernachtungsmöglichkeit für euch oder für eure Gruppe während des Wochenende braucht, meldet euch bei uns. Schreibt bitte eine Email mit dem Betreff :
[Pennplatz gesucht] “Name,Spitzname oder Gruppe”
an folgende Mail-Adresse : ConvergenceCenterKoeln(ät)riseup.net

Damit wir besser planen können, schreibt bitte in die Mail:

  • mit wie vielen Personen ihr anreist,
  • wann ihr voraussichtlich ankommt und wie lange ihr bleiben wollt (Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag und/oder Sonntag auf Montag)
  • besondere Hinweise (z.B. Allergien (sofern relevant), ob ihr ein/mehrere Bett/en benötigt oder auch ein Platz für Isomatten (zusammen mit warmen Schlafsäcken mitbringen!) ausreicht, etc)
  • ob ihr euch vorstellen könnte während des Wochenendes am Convergence Center mitzuwirken.

Ein pgp-key für die Adresse wird derzeit eingerichtet. Wenn ihr jetzt schon verschlüsselten Kontakt zu uns aufnehmen wollt, schickt uns euren öffentlichen Schlüssel mit der Bitte um Rückmeldung.

 

Infopunkt

Es wird die gesamte Öffnungszeit des Convergence Center beginnend ab Freitag Abend (ca. 18 Uhr) bis Montag Morgen einen Infopunkt im AZ geben, der eine Anlaufstelle sowohl für das CC als auch für die Proteste gegen Hogesa sein wird. Dort könnt ihr euch melden sobald ihr angekommen seid. Das AZ findet ihr übrigens hier.
Am Samstag (24.10.) Abend wird es nach der Antirassistischen Demonstration um ca. 20 Uhr im AZ ein gemeinsames Last Minute Update für Antifaschist_innen für die Aktionen am nächsten Tag geben.

 

Ermittlungsausschuss, Sanis und Out of action

Im Rahmen des Convergence Center wird es eine Möglichkeit geben Kontakt zur Out of action Gruppe Köln aufzunehmen, die euch emoitionale Unterstützung nach evtl. Zusammenstößen mit Faschos oder der Staatsmacht bereitstellen. Ebenso wird es Ansprechpersonen des Kölner Ermittlungsausschuss (EA) geben. Auch werden Demo-Sanitäter für erste Hilfe vor Ort sein.

 

Essen

Die AZ-VoKü-Gruppe wird euch ab Samstag mit Frühstück und veganem Essen versorgen. Hilfe beim Einkaufen, Schnibbeln oder Kochen ist immer gerne gesehen 😉

 

See you in streets!
See you in your local AZ!
#NoHoGeSa

 

Ein Jahr nach dem ersten großen Aufmarsch der Hooligans gegen Salafisten (Hogesa) in Köln, will ein gleichnamiges Bündnis nun erneut ain Köln aufmarschieren.
Vor einem Jahr marschierten über 4000 rechte Hooligans und Neo-Nazis durch das Kölner Bahnhofsviertel. Trotz Warnungen aus dem Antifa-Spektrum war die Kölner Polizei mit lediglich wenigen Einsatzkräften vor Ort und ließ die Nazi-Schläger nahezu ungestört auf migrantisch aussehende Personen, Journalist_innen und andere Menschen, die in ihr Feindbild passen losgehen. Auch die antifaschistische Gegenkundgebung auf der Vorderseite des Kölner Hauptbahnhofs fiel angesichts der großen Zahl an offensichtlich gewaltbereiten Nazi-Hools deutlich zu klein aus, und musste sich darauf beschränken, den eigentlich favoriserten Bahnhofsvorplatz gegenüber den Hogesa-Demonstranten zu verteidigen. Auch wenn eine große Mobilisierung im Vorfeld von Antifas beobachtet wurde, war das tatsächliche Ausmaß dann doch für viele überraschend. Ausgerechnet in Köln, wo Nazis seit Jahren keinen Fuß auf den Boden gekriegt haben und wenn überhaupt in deutlicher Unterzahl abgeschirmt von einem Großaufgebot der Polizei eine kleine Runde drehen konnten, kam es zu einem der größten neo-nazistischen Aufmärschen in Westdeutschland seit einigen Jahrzehnten.
Nun wollen die Nazi-Hools an ihren "Erfolg" von 2014 anknüpfen und mobilisieren unter dem Motto "Gleicher Ort,...." für eine Neuauflage. Auf einer entsprechenden Facebookveranstaltung sind derzeit bereits über 1400 Teilnahmen zugesagt. Offiziell hat Dominik Röseler (?) der bereits letztes Jahr als Anmelder fungierte und gleichzeitig Mitgleid von Pro NRW ist, eine Demonstration unter dem Motto "Köln 2.0 Gemeins und friedliche ....". Doch damit konnte er selbst die Kölner Polizei nicht täuschen. Diese hat - so der derzeitige Stand - die Demo ersteinmal verboten. Doch Röseler hat bereits angekündigt, rechtlich "bis zur höchsten Instanz" (?) gegen das Verbot vorzugehen. Die Neo-Nazis mobilisieren jedenfalls weiterhin nach Köln und es ist damit zu rechnen, dass sie so oder so in größeren Gruppen an dem Wochenende nach Köln kommen werden.