Nachbarschaftscafé

Liebe Kalkerinnen und Kalker,

das improvisierte Familien und Straßenfest war unserer Meinung nach ein toller Tag – für einige der  relaxeste bisher. Es hat uns überrascht und noch mehr gefreut, daß so viel Alte und Junge, Große und Kleine, Laute und Leise, den Weg zum und ins AZ gefunden haben. Ihr habt Euch ein eigenes Bild von dem  gemacht was hier passiert, und von den Leuten die hier jeden Tag rumschwirren. Schön das nicht immer auf  irgendwelche lokal Parteiwichtigtuer gehört wird, die sich scheinbar gut im AZ auskennen ohne jemals selbst hier gewesen zu sein.

Wir fänden es schön den Austausch untereinander weiter zu pflegen, in dem gleichen entspannten Rahmen wie bisher. Deshalb bieten wir Euch ein regelmäßiges Nachbarschaftscafé an. Offen für alles Wichtige und  Unwichtige und für uns eine überaus gute Gelegenheit die Rezepte Eurer mitgebrachten Kuchen und Plätzchen in Erfahrung zu bringen ;o)

Wo und wann wird das Ganze stattfinden? Ab jetzt jeden Sonntag ab 14 Uhr, auf dem Platz vor dem autonomen Zentrum in der Wiersbergstr. 44. Bei Regen fällt es ins Wasser und für den Herbst und Winter können wir uns zusammen etwas wärmeres überlegen.

Mit krümeligen Grüßen, Eure nicht mehr ganz so neuen aber immer noch supa netten Nachbarn

Hier ist der FLYER zum Café

Nächtlicher Polizeiübergriff

Die äußerst gelungene erste Woche der Besetzung wird von einem Polizei Übergriff auf zwei AZ Gäste überschattet. Samstag Morgen gegen 4 Uhr wurden die beiden Betroffenen auf dem Weg zur Haltestelle Kalk Kapelle zunächst durch die Polizei kontrolliert. Als einer der Beiden dies einem Freund telefonisch mitteilen wollte, wurde er zu Boden geworfen und dann von 3 Polizisten getreten und geschlagen. Danach nahmen ihn die Beamten mit auf die Wache und ließen ihn erst am nächsten Morgen frei. Die Beamten traten nach unabhängigen Zeugenaussagen von vornherein sehr aggressiv auf; bereits bei der Personalienkontrolle wurde eine Person gegen den Polizeiwagen gedrückt.

Zurzeit wechseln sich bei uns Schock, Traurigkeit und Wut über diesen Übergriff ab. Wir fordern, daß dieser Vorfall schnellstmöglich aufgeklärt und öffentlich gemacht wird! Unsere Solidarität gilt den Betroffenen!