Autonomes Zentrum Köln

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KSTA –  Ringen um das AZ

http://www.ksta.de/html/artikel/1323357143274.shtml

Originaltext vom 14. Dezember 2011

In einer Versammlung diskutierten Stadtplaner und Bürger auch über die Zukunft des Autonomen Zentrums. Die Politik würde das Gebäude am liebsten abreißen lassen. Doch die Nutzer halten dagegen. Sie bräuchten den Ort für ihre Kreativität.

Kaiserin-Theophanu-Gymnasium
Wie es auf dem Gelände rund um das Kaiserin-Theophanu-Gymnasium und das frühere katholische Krankenhaus (r.) weitergeht, ist derzeit unklar. (Bilder: Ramme)
KALK - Bericht vom 13.12.2011„Der Stadtteil Kalk wird auf Dauer sicher keine grüne Oase, aber wir nehmen viele Ideen mit“, sagte Elke Müssigmann von Stadtplanungsamt. Knapp 200 Interessenten waren zur Bürgeranhörung zum Bebauungsplan für das zehn Hektar große Gebiet rund um die Wiersbergstraße in die Aula des Kaiserin-Theophanu-Gymnasiums gekommen. Durchaus kontrovers, doch recht konkret und konstruktiv haben Kalker Bürger und Nutzer des Autonomen Zentrums Kritik, Ideen und Vorschläge zu dem von Stadtplaner Wolfgang Tuch dargestellten Plänen eingebracht.
Kernpunkte des Konzeptes sind die Erweiterung des Gymnasiums, die Vergrößerung der Abenteuerhalle, der langfristige Erhalt der Industriebetriebe im südlichen Bereich sowie ein neuer Grünzug als Abgrenzung zur Schule und den benachbarten Wohnvierteln. Dabei waren die Erweiterung von Abenteuerhalle und Gymnasium weitgehend unstrittig. „Ein Großteil der Schule ist seit Jahren in Behelfsbauten untergebracht“, sagte Tuch. „Eine untragbare Situation.“ Zudem sollen in der Sekundarstufe I statt drei künftig vier Parallel-Klassen eingerichtet werden, in der Oberstufe (Sekundarstufe II) sogar sieben statt fünf. Dafür sollen ein Erweiterungsbau mit 35 Räumen sowie eine neue Dreifach-Turnhalle errichtet werden. Die Stadt will mehr als elf Millionen Euro investieren. Für die Neubauten soll das benachbarte frühere Krankenhaus abgebrochen werden. Doch wie das Schulensemble, das künftig von der Christian-Sünner-Straße aus erschlossen werden soll, aussehen wird, ist offen. Derzeit läuft ein Architekten-Wettbewerb, dessen Ergebnisse im Januar im Stadthaus Deutz vorgestellt werden. Pläne zur Erhaltung des Autonomen Zentrums Unterschiedliche Meinungen gab es zum geplanten Grünzug. Während Politik und Stadt derzeit eine Variante favorisieren, die zugunsten einer größeren Grünfläche den Abriss des Autonomen Zentrums vorsieht, hatten dessen Nutzer mit Hilfe befreundeter Architekturstudenten einen Alternativplan erarbeitet, um das Autonome Zentrum zu erhalten. „Wir können uns keinen anderen Ort vorstellen, um unsere kreativen Ideen durchzusetzen“, sagte ein Mitglied der Theatergruppe des Autonomen Zentrums, die mit weiß geschminkten Gesichtern gekommen war. Vorgeschlagen wurde, den von der Neuerburgstraße aus kommenden Grünstreifen erst weiter nördlich in den Kreuzungsbereich von Kantstraße und Wiersbergstraße münden zu lassen. „Das geht gar nicht. Damit wird notwendiges Schulgelände überplant“, sagte Jacqueline Oosterhagen von der städtischen Gebäudewirtschaft. „Für 1000 Schüler brauchen wir 25 000 Quadratmeter und für die Lehrer 32 Parkplätze.“ Unbeantwortet ließ sie die Frage von Johannes Hompech, an welchen Stellen Lehrer und Anwohner während der Bauphase parken sollen. Hompech: „Wann kommt der erste Lastwagen und wann ist die Bauphase beendet? Erlebe ich das noch?“ Oosterhagen kündigte den Abbruchverkehr über die Dillenburger Straße an, musste sich aber von den Bürgen darauf hinweisen lassen, dass es dorthin überhaupt keine Verbindungsstraße gibt. Grünstreifen mit Obstbäumen Viel Sympathie hatte Hompech – wie auch andere Anwohner – für die Ideen von Sebastian Edlich, dem Begründer des mobilen Gartens „Pflanzstelle“ an der Neuerburgstraße. „Anstelle der üblichen, langweiligen Sträucher und Bäumchen sollen in dem Grünstreifen Ostbäume angepflanzt werden.“ Einen Teil der Fläche möchten die Mitglieder seines Vereins „Grenzenlos Gärten“ mitorganisieren, um den Kalkern wieder Obst- und Gemüseanbau nahe zu bringen. Dafür gab es Beifall. Unabhängig vom Grünstreifen bleibt die Haltung der Bürger zum Autonomen Zentrum kontrovers. Während die einen meinen, dass die Aktivitäten auch woanders stattfinden könnten, halten andere das Zentrum und seine Angebote durchaus für eine Bereicherung im Stadtteil.

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