PM: Runder Tisch zum AZ?

Das Autonome Zentrum hat sich mit dem nachfolgenden Schreiben am 23. November 2018 an die Kölner Bezirksvertretung Innenstadt gewendet:

Sehr geehrte Damen und Herren der Bezirksvertretung Innenstadt,

Sie haben beschlossen, zu einem Runden Tisch „Zur Zukunft des Autonomen Zentrums und der Standortfrage“ mit „allen Beteiligten“ einzuladen. Da bisher niemand in der Angelegenheit auf uns zugekommen ist, möchten wir Ihnen grundsätzliche Gesprächsbereitschaft signalisieren, wenn es um eine ernstzunehmende und dauerhafte Lösungsfindung geht.

Nach einem Jahr Verhandlung mit der Stadt Köln und zwei Jahren Standortsuche ist das Resultat, dass eine Alternative in Köln möglicherweise nicht existiert. Das Fort XI wurde zum einzigen verfügbaren Gebäude der Stadt erklärt. Jüngst hat selbst Baudezernent Markus Greitemann öffentlich geäußert, dass er das Fort XI vor dem Hintergrund unserer Projekte und Bedürfnisse für ungeeignet halte. Die für uns logische Konsequenz hieraus ist, dass der Verbleib am jetzigen Standort nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen werden kann.

Unsere Position war von Beginn an, dass ökologische und soziale Interessen nicht in Widerspruch zueinander gesetzt werden sollen. Eine Integration des Autonomen Zentrums Köln in den Parkstreifen am Eifelwall ist problemlos möglich (s. http://freiraeumeparkstadts.fatcow.com/Apps/az_bleibt.html ).

Wir sind bekanntermaßen geografisch nicht Ihrem Bezirk zuzurechnen. Die Luxemburger Straße 93 liegt im Bezirk Lindenthal, Stadtteil Sülz. Vielleicht hat die Bezirksvertretung Vorschläge für alternative Standorte in ihrem Bezirk?

Unsererseits möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen die vielfältigen Angebote des Autonomen Zentrums Köln vorzustellen und dann darzulegen, weshalb hieraus bestimmte Anforderungen für die Standortsuche hervorgehen. Wir freuen uns über kritische Fragen und eine lebehafte Diskussion.

AZ

Pressemitteilung
Köln, 23.11.2018