PM: „Henriette Reker“ benennt KVB-Haltestelle in „Autonomes Zentrum“ um

„Eine starke, autonome Subkultur. Dafür stehe ich mit meinem Namen,“

sagt ‚Henriette Reker‘ im Rahmen der feierlichen Zeremonie zur Umbenennung
der Haltestelle „Eifelwall“.

Neben der Universität, dem Amtsgericht und dem neuen Stadtarchiv
befindet sich auch das Autonome Zentrum seit einem Jahr in der Nähe der
Haltestelle. Als Teil der Neustrukturierung des Stadtteils, die im
Rahmen des Konzepts „Parkstadt Süd“ stattfindet, wurde die Bahnstation
umbenannt, um den festen Standort des AZ deutlich zu machen.

‚Gerd Bachner‘ (Dompropst) konnte als Pate gewonnen werden und fügt
hinzu:

Den herbeigeschriebenen Konflikt mit der katholischen Kirche wird es nie geben. Wir stellen den Dom gerne zur Verfügung, falls sich die Pappnasen von der Stadt tatsächlich dazu entscheiden, das Gelände hier räumen zu lassen.

Seit 2010 existiert in Köln das Autonome Zentrum als unkommerzieller und
selbstverwalteter Raum. Noch vor einigen Jahren wurde die ehemalige KHD
Kantine in Kalk genutzt, 2014 jedoch für Schulcontainer abgerissen. So
musste das AZ erst für ein Jahr in den Eifelwall umziehen und zuletzt in
das Gebäude in der Luxemburger Straße 93.

Nach Jahren voller Ungewissheit hat Henriette Reker, die parteilose
Bürgermeisterin der Stadt Köln, im Einvernehmen mit den Verantwortlichen
der KVB beschlossen, das Autonome Zentrum an diesem Standpunkt zu
belassen und dies durch die Haltestellenumbenennung zu manifestieren.
Zusammen mit dem Dompropst und der Kölner Prominenz wurden bei Sekt und
netten Gesprächen die Schilder der Haltestelle aktualisiert.

Autonomes Zentrum Köln
Pressemitteilung
Köln, 28.11.2017